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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie fandet Ihr die Zeit im KH?



Esther und Linus
17.06.2007, 22:05
Hallo! Meine Gedanken kreisen um nichts anderes als unsere OP (Weichgaumen & Lippe) in vier Wochen.

Im Moment mache ich mir, da ich das Anästhesistische und Chirurgische ja nicht beeinflussen kann und mich auch den Leuten da ja auch anvertrauen muß bzw. will, viele Gedanken um unsere Woche im Anschluß an die OP auf der Säuglingsstation. Daher meine Frage an alle, die es schon hinter sich haben: Wie habt Ihr das erlebt? Wie waren die Schwestern so drauf? Wurdet Ihr nach Schema F behandelt oder ging man auf Euch ein, um Euren Kindern die Sache zu erleichtern? Wie habt Ihr den Krankehnaus-Alltag erlebt? Wie hat man sich um Euch gekümmert? Habt Ihr vielleicht Tipps für mich, auf was ich achten kann, damit es nicht so schlimm wird? :embarras:

Danke für Eure Antworten. Viele Grüße von einer sorgenvollen

Esther

dario und jasmin
17.06.2007, 22:49
hallo, ich glaube, dass es zwischen den krankenhäusern sehr sehr große unterschiede gibt...
vielleicht ist es besser du fragst nach einem genauen? denke, dass hilt eher.

bei uns war marburg der horror, dafür aber frankfurt traumhaft.
die haben sich um mich und den kleinen so liebevoll gekümmert...

hoffe ihr habt auch so viel glück...
liebe grüße, jasmin

Sandra&Ida
17.06.2007, 23:17
Hallo,

wir haben die Op auch noch vor uns, am 25.06. ist es soweit, ich kann Dir also nicht berichten wie es uns ergangen ist, aber ich kann Deine Gedankengänge nur zu gut nachvollziehen...jeden morgen wenn ich Ida füttere denke ich, wie soll das nur am Op morgen gehen, wenn sie nichts haben darf. Dann, jedes mal wenn sie am Dauemn lutscht, wenn ich darüber nachdenke, dass sie mit Sonde ernährt wird und ich mich frage, ob sie es verlernen könnte an der Flasche zu trinken und, und, und.... Das ist bestimmt normal, aber hier kann man sich super aufbauen lassen:) und wenn wir wieder zurück sind, hoffentlich schon heute in zwei Wochen, dann weiss ich mehr und kann Dir hoffentich auch Mut machen.

Viele Grüße,
Sandra

Hülya mit Tahir Enhar
17.06.2007, 23:25
Hallo Esther,

ich bin zur Zeit in der gleichen Situation wie Du.

Meinem Sohn Tahir Enhar steht seine OP noch bevor. Mir schwirren die selben Gedanken im Kopf herum.

Auf der einen Seite habe ich sooo große Angst, dass irgendetwas passieren könnte. Auf der anderen Seite sage ich mir, so wie Du, ich kann ja eh nichts machen und verlasse mich da voll und ganz auf die Ärzte.

Letztendlich ist es ja auch so. Ich hoffe und wünsche mir das Alles gut läuft. Klar wird es nach der OP schwierig für den Kleinen und für mich auch, aber da müssen wir nun einmal durch. Andere Mütter und Väter sind da auch durch gegangen.

Wird schon, mach Dir nicht so viele Gedanken. Damit machst Du Dich nur verrückt. Lass alles auf Dich zukommen. Und setzt Deine Erwartungen nicht allzu hoch. Es geht nicht um das Drumherum, wichtig ist, dass Dein Kind eine komplikationslose OP hat und ausreichend ärztlich versorgt wird.

Das sind so meine Gedanken. Ich hoffe, ich konnte Dir einwenig helfen, als Jemand, der auch ein wundervolles Kind hat und es wie eine Glucke vor allem Bösen und Schlechten schützen will.

Wann ist denn die OP und in welchem KH?

Alles Gute......:hallo:

Liebe Grüße

Hülya

Mandy mit Kevin
18.06.2007, 07:27
Also wir haben ja nun schon alle 3 OP`s hinter uns gebracht . Natürlich ist am bei der ersten OP unsschlüßig und ängstlich . Wei wird es sein , was muß ich mitnehmen , was brauche ich nicht ? Wir z.B. haben alles mitgenohmen was wir so brauchen , derweilen hatte die Stadtion ( es war eine gemischte Stadtion , allso Kinder und Erwachsene ) da .

Die Schwestern und Pfleger waren sehr nett und zuvorkommend . Aber es gab auch Schattenseiten . , z.b. hätte ich mir mehr gewünscht das man für die Kids ein sepperates Zimmer einrichtet - Kindgerecht . Denn so mußten wir uns darum kümmern das es ( im späteren alter ) eine Beschäftigung hat .

Zwar hatten wir Gott sei Dank ein Einzelzimmer , aber meist lag es immer zwischen den anderen Zimmern , so hattest du in den Nächten viel damit zu tun , das Kind zu beruhigen . damit die anderen nicht wach werden . Die 2. OP war schön , das hatten wir das letzte Zimmer auf den Gang und davor und dannach war kein Zimmer mehr . Die Letzte OP war noch besser , wir hatten ein wunderschönes Zimmer - gleich gegenüber vom OP mit seperatem Bad , welches man sich zwar teilte mit dem anderen Zimmer . Aber das war egal .

Da unsere Kids die 1. Nacht nacht der OP immer gleich auf die Kinderintensiv kommen , hatte man mal eine Nacht für sich . Im Säuglingsaler sehr schön und angenehm . Ich fand den Klinikaufenthalt allgemein sehr angenehm , da die Schwestern ( Gott sei Dank ) die selben waren und noch sind , als wie vor 2 Jahren . Den überall wird entlassen .

Man war gut aufgehoben und die fragen wurden in der Visite beantwortet , welche Täglich staatfand .

Aber wie schon einige vor mir geschrieben haben , jede Klinik ist anders , jede hat ein anderes Konzept . Eine mag vieleicht ein guten arst haben - dafür stimmt die Unterbringung nicht . Eine andere hat einen gute Unterbringung aber es habert am Personal . Du wirst es erleben sobald ihr den Fuss in die Klinik gesetzt und Eure Zimmer bezogen habt .

Ich wünsche dir viel kraft und ein netten Aufenthalt in Eurer Klinik . Sowie alles gute für Eure OP !

jeanette
18.06.2007, 07:37
Hallo,

wir hatten bei der ersten Op in Frankfurt ein bißchen Pech, weil Jakob isoliert werden musste. Deshalb sag ich dazu mal nichts.

Aber ich hab vor der ersten Op hier in der Benutzerliste mir jemand gesucht, der auch in Frankfurt war und hab da Kontakt gesucht. Das war sehr nett und es hat mir echt geholfen. Sie hat mich echt beruhigt, aber mir auch ein paar Tipps gegeben, was wir mitnehmen müssen etc.

Nächste Woche steht die nächste Op an und ich bin wieder gleich nervös.

Ihr schafft das schon. Hier drücken ja soviele die Daumen.

Grüße Jeanette.

bekki
18.06.2007, 09:16
Hallo eline

Ich kann Deine Gedanke sehr gut nachvollziehen ,den mir ging es damals genauso. Aber ich muss sagen Robin wurde in der Uni Köln bei Prof.Zöller
operiert und es war alles sehr kindgerecht . Wir sind nicht in der MKG untergebracht worden weil da nur Erwachsene waren sondern extra im Kinderhaus also da wo alle inderstationen sind . Wir hatten das Glück ein Zimmer für uns allein zu haben sodass mein MAnn dann auch bleiben konnte.
Alle Pfleger und Schwestern waren sehr bemüht und die ganze umgebung schön bunt sodass immer etwas zu gucken war ( So ein Tag zieht sich wie Kaugummi) . Also mach Die keine Sorgen lass es auf Euch zukommen und wenn etwas nicht stimmt dann sag es ich habe in den 6 Jahren mit Robin gelernt das man nur so zum Ziel kommt.

Ich drücke Euch ganz fest die Daumen :Daumendrück:

Ps: Lass Dich in der Zeit ruhig von Deiner Familie und bekannten verwöhnen ,das tut Dir gut den die innere anspannung ist enorm einfach mal fallen lassen .

Rebekka:blume:

Gabi und Lukas
18.06.2007, 11:11
Liebe eline,
bei uns liegt die OP in Karlsruhe ja nun schon dreieinhalb Jahre zurück. Damals war die Kinderklinik gerade erst ganz neu eröffnet, und das stellte sich als großer Nachteil heraus, weil die Abläufe einfach noch nicht gut geklärt waren.
Inzwische hat sich einiges zum Besseren gewandelt, z.B. bekommt die Mutter das Essen ins Zimmer gebracht (ich musste es innerhalb einer Viertelstunde im Keller abholen, kam ich zu spät, was oft passierte, weil Lukas in der Zeit immer sondiert wurde und ich ihn nicht allein lassen wollte, gab es nichts mehr), man darf mit dem Handy telefonieren und die Schwestern wissen allgemein etwas besser Bescheid über die speziellen Bedürfnisse von frisch operierten Spaltkindern. Trotzdem kommt es immer mal wieder zu gewissen Pannen. Wichtig ist, dass Du Dich meldest, wenn Dir etwas nicht passt, notfalls bei Frau Lohere oder mir. Die Schwestern sind an manchen Tagen einfach überlastet, was man ihnen nicht vorwerfen kann, es liegt eher an der Personalpolitik. Deshalb sollte man immer etwa eine halbe Stunde zu füh nach der nächsten Milchmahlzeit verlangen, um sicher zu gehen, dass die milch dann auch warm ist, wenn das Kind Hunger hat.
Wenn das Wetter schön ist und Linus nicht mehr am Monitor hängt, würde ich unbedingt mit ihm nach draußen gehen, also nimm Sachen für draußen, evt. auch den Kinderwagen mit. Es gibt zwar auf Station einige Kinderwägen, aber der eigene passt meist doch besser. Ein Tragetuch oder Babybjörn o.ä. sind auch sehr praktisch.
Meist liegen die Spaltkinder gleich im ersten Zimmer auf der S35. Eigentlich wird verlangt, dass man die Klappliege jeden Morgen zusammenklappt. Ich habe das nie gemacht und keinerlei Ärger deswegen bekommen. Die Putzfrau hat ohne zu Motzen immer schön aúßenrum geputzt. Dadurch konnte ich mich auch tagsüber ab und zu hinlegen, wenn Lukas schlief.
Im Elternzimmer liegt ein Ordner mit Karten von Lieferservicen. Wenn Lukas abends schlief, habe ich mich dort manchmal mit anderen Müttern zusammengetan und wir haben uns etwas bestellt, das war eine nette Abwechslung von der Krankenhauskost. V.a. ein Chinese war sehr empfehlenswert.

Ich habe mit den Schwestern recht gute Erfahrungen gemacht, habe aber dort auch Eltern erlebt, die sich über alles aufgeregt haben. Es kommt wohl ein bisschen darauf an, was man erwartet. Mir war es recht, wenn ich möglichst viel allein machen konnte. Wenn ich dann doch mal Hilfe brauchte, bekam ich die in der Regel auch.

Mein Angebot, dass Ihr mich vor der OP anruft, steht noch. Am Telefon kann ich Fragen wahrscheinlich besser beantworten.
Wann ist die OP denn geplant?
Liebe Grüße von Gabi

Corinna mit Pascal
18.06.2007, 12:58
Ich finde auch das die KH unterschiedlich sind. Bei der Lippen- und Gaumenop fand ich es gar nicht so schlimm in der Uni-Klinik. Pascal wurde ja noch wegen einer anderen Sache in einem andere KH operiert. Da waren wir 1 Woche, das war für mich fast die Hölle. Ich war froh das ich wieder zu Hause war, da ich mich mit meinem Rücken fast kaum gewegen konnte.

Doreen mit Elisei
18.06.2007, 21:12
So ein Tag zieht sich wie Kaugummi.

Das kann ich nur bestätigen. Der ganze Tag war nur dafür gemacht endlich vorüber zu gehen. Elisei hat wenig gespielt, lies sich nicht so leicht beschäftigen. Am besten war es immer noch raus zu gehen. Aber den ganzen Tag übers Gelände laufen war auch nicht mein Ding, naja den halben waren wir unterwegs.

Wir haben immer unseren gesamten Hausstand mitgenommen, Kinderwagen, Babytrage, Betteinrichtugn, Spielzeug, Flaschen, Pumpe, Klamotten... Einfach alles, was er zu Hause auch so hatte, um es ihm ein bisschen gemütlich zu machen.
Sondiert habe ich bei den ersten OPs immer selber, bei der letzten habe ich es die Schwestern machen lassen und es richtig genossen. Wir haben uns jedesmal gut unterhalten nebenbei, wieder bißchen Abwechslung und Entspannung.
Richtig aufregend war es, wenn die Ärztin vorbei kam, was sie bloss gut jeden Tag tat.;)
Ansonsten habe ich mich viel mit den anderen Mamis der Spaltkinder unterhalten und abends, wenn die Kleinen wiedermal nicht schlafen konnten/wollten, sind wir oft durch die Krankenhausgänge geschoben.

Ich fand die Zeit immer mega anstrengend, vielleicht auch weil man eigentlich nur die Zeit totschlägt und nichts ordentliches tun kann.

Versuch, dass Du über die Zeit verteilt immer mal Besuch von Deinen Leuten bekommst. Ansonsten halte Dich an Gabi, die kennt die Klinik.

Alles Gute

Esther und Linus
19.06.2007, 11:30
Danke. Ich denke am 25. an Euch und schicke Euch viel Kraft! Esther

Esther und Linus
19.06.2007, 11:32
Liebe Gabi, ganz sicher nehm ich mit Dir vorher noch Kontakt auf. Der Termin ist der 23.7.

Danke. Esther

Esther und Linus
19.06.2007, 11:34
Danke! Wir sind am 23.7 in Karlsruhe dran. Ich schicke Euch viele Grüße und viel Kraft.

Esther

Esther und Linus
19.06.2007, 11:36
Mensch, seid Ihr alle toll. Ich danke Euch für alle Antworten. Viele Grüße. :gut:

Esther

Julia und Felix
15.07.2007, 09:51
hallo,
klinke mich hier mal mit ein. unsere op findet am 18.07 statt und im moment bin ich völlig neben der spur.
mir fallen jetzt gerade hunderttausend fragen ein und da wir beim letzten mal, wegen schlechter organisation, wieder mit felix nach hause gefahren sind, fahren meine gedanken karussel.
wir müssen auf die kinderkardiologie, weil felix vorher schon ne herz-op hatte und was ich bislang so mitbekommen habe, scheint es nicht sehr häufig zu sein, dass sie spaltkinder dort haben.
ich habe mir vorgenommen, auf der station, wo sonst die spaltkinder liegen, nochmal vorbei zu gehen und eben die abfolge wegen füttern etc zu fragen. heute morgen beim waschen, fiel mir dann ein, wie es denn geht, mit dem waschen, denn er schiebt immer zwei finger in den mund und mehr als zwei hände hat man ja auch nicht. die armstulpen trägt er beim waschen ja auch nicht....
dann die unterbringung, ich kann nachts zuhause kaum schlafen (und das, obwohl felix nun teilweise durchschläft!). beim letzten versuch, dort zu schlafen, habe ich im ganzen schnabel zahnschmerzen gehabt (ich weiss, woher- ich knirsche wie bescheuert!) und am nächsten morgen war ich dann wieder das heulende elend.
wir spielen nun mit dem gedanken, diese op noch irgendwie dort in der uni göttingen durchzuziehen, dann aber irgendwie ne gute klinik zu suchen, wo man als mutter auch in irgendeiner form, ein wenig entlastung findet.
einige schwestern sind schon ok, aber ich höre dann immer nur, dass es für felix so wichtig wäre, eine ruhige und ausgelassene mutter zu haben, aber es scheint schon zu viel, wenn ich am tag mal nen kaffee trinken gehe und felix dann dort lassen muss.
ich weiss, dass es teilweise eben auch an der klinikpolitik liegt, will also nicht lästern, weil bestimmt einige auch gegen windmühlen ankämpfen, aber ihr kennt das sicher ja auch, es ist nicht nur eine baustelle und mittlerweile ist es der vierte aufenthalt innerhalb eines halben jahres und immer vierzehn tage lang. dazwischen sind soviele termine, dass wir in der zeit, wo wir nach der herz-op zuhause waren, vielleicht insgesammt ne woche keine termine hatten, die anderen tage musste ich teilweise doppelt mit terminen belegen.
das sieht einfach niemand und man geht nicht ausgeruht in diese op´s rein, mal ganz abgesehen von der hilflosigkeit, die man empfindet, wenn das kind schmerzen hat.
ich bin zur zeit wieder total neben der spur, schweissausbrüche, neuralgien im gesicht, pfeifende ohrgeräusche- alles psychisch, ich weiss!
mein mann hat mittlerweile mehr sorge um mich, als um den kleinen und danach muss es ja auch wieder weiter gehen....!
mein mann bekommt leider keinen urlaub, meine eltern sind nicht da....uuuuaaah!

bin ich da einfach ne lusche, dass ich so ne panik davor habe?
ich möchte mein kind einfach gut versorgen und weiss nicht, wie ich es anfangen soll. bislang ist es meist darin geendet, dass ich in der klinik so einen heulflash bekommen habe, dass ich jetzt schon nen stempel habe- oh, felix mama, die ist nicht so ganz stabil!

musste mir mal luft machen!
beim psychologen war ich im übriegen auch schon, ich weiss alles vom kopf her, kriege es aber nicht hin, es auch im herzen zu fühlen!

liebe grüße, julia

Doreen mit Elisei
15.07.2007, 10:16
Wenigstens zu den Fingern im Mund kann ich was beitragen. beim Waschen wird immer nur eine Armstulpe abgemacht, wieder ran und dann die Andere. Aber meist gehen die Kleinen gar nicht an den Mund oder wenn sie es versuchen, nehmen sie die Finger schnell wieder weg. Zumindest Elisei gehörte da zu den ganz Vernünftigen. der brauchte auch nur bei den ersten beiden OPs Armstulpen, bei den anderen dan nicht mehr.
Ich habe auch ein paar Mamis gesehen, die beim Umziehen der Kinder auch tierisch gekämpf haben, bis mal die Schwestern kamen und auch immer nur die Stulpe abgemacht haben, wo grad der Arm durch den Ärmel sollte und dann gleich wieder ran.

Alles Andere ist ne blöde Sache. Es ist Schade, dass die Schwestern Dich bisher so wenig unterstützt haben. Versuch es einfach mehr einzufordern bei der jetzt anstehenden Zeit im KH, egal was das personal denkt. Aber es ist schon Mist, wenn man erst mal seinen Stempel weg hat als "wenig belastbar". Um so mehr müssten sie sich aber kümmern. Ist eben nicht jeder gleich und jeder hat andere Belastungen, die er schon mitbringt in die Klinik.
Ich wünsche Dir, dass es diesmal besser abläuft :knuddel: und Felix nach der OP schnell wieder der Alte ist.
Müsst Ihr denn diesmal auch 14 Tage bleiben?

Julia und Felix
15.07.2007, 12:03
mein gott, komme mir mal wieder richtig blöde vor!
trotzdem musste ich es mal loswerden.
also, bislang ist von elf bis vierzehn tagen die rede.
am elften tag werden erst die letzten fäden gezogen und dann wird das wohl entschieden.
wir haben vor sechs wochen mal ein gespräch wegen der op gehabt, die ja dann verschoben wurde, eben weil nix vernünftig geplant war.
auf der kinderkardiologie kann ich wegen der abläufe nichts fragen, weil die es eben nicht wissen. den prof. der mkg sehen wir erst am dienstag und es erscheint mir auch bei ihm etwas unwahrscheinlich, dass er mir rede und antwort stehen könnte, was anziehen, füttern etc betrifft. zumal es auch leichter ist, den pabst zu erreichen:-)!
ich fühl mich einfach so, als wenn ich irgendwie in der luft hänge.
wahrscheinlich fragen sich nun einige von euch, wie es sein kann, dass ein erwachsener mensch, sich so verrückt machen kann.
es ist so ein blödes gefühl, wenn man einen kaffee trinken geht und der kleine in dem moment noch schläft, man kommt dann ne halbe stunde später wieder und der nachbar erzählt, dass felix dann seit ner weile gebrüllt hat, aber keiner kommt! mir ist klar, dass es sicher nicht einfach ist, jedem dort gerecht zu werden, aber du kannst dich dort tagsüber nirgendwo ausruhen und es muss dann doch mal möglich sein, wenigstens einen kaffee trinken gehen zu können.
vielleicht habe ich mir schon von anfang an zu sehr die butter vom brot nehmen lassen, keine ahnung.
in jedem fall muss es jetzt erstmal so gehen. tut sehr gut, es mal aussprechen zu können!
vielen dank für den tipp mit den armstulpen. habe mich auch schon wegen klamotten erkundigt und größere gekauft, mit reissverschluss oder hinten knöpfbar. hoffe nun, dass es nicht so derbe warm wird, damit es für felix und auch die anderen, die jetzt hier dran sind, schnell und gut hinter sihc zu bringen ist!

l.g.julia

ute mit sebastian
15.07.2007, 22:16
ganz kleiner tip noch am rande. mit den sachen ist es gar nicht so schlimm. eine ältere schwester in unserer klinik hat mir gesagt schauen sie sich mal den po von ihrem kleinen an und dann den kopf. soviel größer ist der po nicht. also wird alles von unten her angezogen.hat gut funktioniert.:freude: