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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brei trotz offenem weichen und harten Gaumen?



SteffiSN
30.05.2007, 09:55
Guten Morgen,

ihr kennt das sicherlich alle. Die Kleinen wachsen und wachsen und schwupp kommen sie in das Alter wo man Ihnen Brei geben kann.
Ich höre fast täglich: Dann kannst du ja Hannah bald Brei geben!
Aber sie hat doch einen offenen weichen und harten Gaumen und hat seid der Lippen-OP keine Platte, da sie mit dem Trinken auch ohne super klar kommt.
Und mit dieser Frage laufe ich seid Wochen durch die Gegend und suche nach einer Antwort. Ich habe einfach angst das sich der Brei in Ihren kleinen "Furchen" im harten Gaumen festsetzt und wir dann jedesmal zum Arzt müssen der den Brei dann wieder rauspulen muss (<- ist ja auch nich Sinn der Sache).
Bis nach den OP´s mit Brei warten dauert uns zu lange, die OP für den harten Gaumen ist nämlich erst in einem 3/4 Jahr!!!

Ich würde mich auf Antworten von euch freuen!

MfG

Steffi und Hannah

Doris mit Luise
30.05.2007, 10:35
Hallo Steffi,

Luises Hartgaumen wurde - wegen dreimaligen Terminverschiebungen (Windpocken, ziemlich starke Bronchitis und Rota-Viren im Krankenhaus) :roll: - erst mit 2 !! Jahren operiert. Stell Dir mal vor ich hätte sie bis zu diesem Zeitpunkt nur mit der Flasche ernähren sollen ;) - das arme Kind :eek:!!
Luises weicher Gaumen wurde mit 10 Monaten operiert und schon vorher hat sie Brei und vor allem schon sehr gern Pastinaken und Kartoffeln gegessen. Ich habe immer darauf geachtet, dass sie danach noch reichlich Tee oder Wasser zu trinken bekam, um eventuell festsitzende Reste so gut wie möglich lösen zu können.
Kurz vor der Hartgaumen-OP hat sie schon ganz normal mit uns gegessen - unter anderem auch Äpfel oder das Wienerwürstchen aus der Hand ... :Zwinker:- und jeden Mittag lief das Ess-Prozedere gleich ab: Essen, reichlich danach Trinken, ungefähr 3 Minuten im Hochstuhl sitzenbleiben und dann kräftig Niesen und der restliche Essen-Rotz (sorry, weiß aber gerade nicht wie ich es besser beschreiben soll ;)) kam wieder aus der Nase heraus.
Es wurde dann wirklich höchste Zeit, dass sie operiert werden musste, weil es ihr selbst schon völlig unangenehm war, dass eben Essensreste durch die Spalte in der Nase hingen.
Also - beginn doch mit dem Brei - erst ziemlich weich und flüssig und schau genau wie Hannah darauf reagiert und mach ihn langsam aber stetig dickflüssiger, damit sie sich vernünftig daran gewöhnen kann.

lG
Doris:hallo:

Kathrin mit Luca
30.05.2007, 13:01
Hallo !!!
Habt ihr vielleicht einen Tip für mich??? Ich füttere Luca auch seit kurzem mit etwas Milchbrei (Erdbeer-mmhhhh). Da Luca ja seine Milch nur per Sonde bekommt, habe ich Schwierigkeiten mit dem Nachspülen. Gibt es eine Alternative (vielleicht mit einem Stäbchen den Mund reinigen???)

Liebe Grüße, Kathrin

SteffiSN
30.05.2007, 13:40
Hallo Doris,

danke für die schnelle Antwort. Du hast mir sehr geholfen und ich denke, dass wir es schon bald mit ein bisschen Brei versuchen werden.
Hatte Luise denn auch keine Platte?

Wir haben nächste Woche einen Termin bei unserer Kinderärztin für die U4, ich werde sie dann mal auch darauf ansprechen.

MfG

Steffi und Hannah

Doris mit Luise
30.05.2007, 21:28
Hallo Steffi - ich nochmal .... :hallo:
Luise hatte, genau wie Hannah auch - ihre Platte bis zur Lippen-OP. Danach hat sie keine neue mehr bekommen, weil unser Prof in all den Jahren die Erfahrung gemacht hatte, dass die Kinder nachdem sie ja nach der OP sowieso eine geraume Zeit keine Platte haben dürfen, dann auch keine mehr akzeptieren und es für die Eltern :roll: und letztendlich auch manches Kind dann nur noch Quälerei sein kann.
Es hat für Luise auch keinerlei negative Auswirkungen gehabt, weil sie überhaupt keine Sprachprobleme hat bzw. hatte.

Doreen mit Elisei
30.05.2007, 21:40
Hallo Steffi, aber warum wollt Ihr denn so früh mit Brei anfangen? Sie ist doch erst 3 Monate alt! Da reicht die Flasche doch noch vollkommen.
Es gab wohl mal Zeiten , wo sehr früh angefangen wurde zuzufüttern, ich selber habe mit knapp 3 Monaten meine erste Banane bekommen, aber mittlerweile sind die Experten sich einig, dass es besser ist später anzufangen, schon wegen der Allergiegefahr und auch weil es für den Magen-Darm-Trakt noch viel zu früh ist.
Meine Kinder haben alle 4 erst nach dem 6. Monat Brei oder anderes als Milch bekommen und es ging super.
Elisei hatte mit 7 Monaten auch noch den harten Gaumen offen und keine Platte mehr, als ich mit Gemüse anfing und es ging bald recht gut. Anfangs wollte er immer noch ganz wenig Löffelchen und hat dann erst mal kräftig geniest. Habe immer aufgehört zu füttern, wenn er nicht mehr mitspielte. Aber es ging von Woche zu Woche besser. Er hat ein paar Löffel gegessen, dann mit Tee nachgespült und weiter gegessen.
Halb liegend und mit nicht zu dickem Brei geht das ganz gut. Elisei saß anfangs immer in der Autoschale.

SteffiSN
30.05.2007, 22:16
Hallo Steffi, aber warum wollt Ihr denn so früh mit Brei anfangen? Sie ist doch erst 3 Monate alt! Da reicht die Flasche doch noch vollkommen.



Hi Doreen,

ich möchte noch nicht mit Brei anfangen, ich wollte ja nur wissen ob ich bis nach der Gaumen-OP damit warten muss :Zwinker:.

MfG

Steffi und Hannah

Doris mit Luise
30.05.2007, 22:28
Ach so .... noch ein kurzer verbaler Nachschlag:
ich habe Luise 8 Monate voll "pumpgestillt" und erst ab dem neunten Monat angefangen ihr Pastinaken und Kartoffeln zu geben.
Aber dann ging es bei ihr echt schnell, weil sie dann richtig "Lust" hatte andere Dinge zu essen außer Muttermilch.
Übrigens haben meine beiden Kinder jeweils nach der Muttermilch beschlossen weder diese Pulvermilch zu sich zu nehmen als auch normale Kuhmilch erst einmal verweigert. Die Große hat auch keine Brei gegessen, sodass sie relativ früh und sehr gerne Joghurt und Quark zu essen bekam - Luise hingegen hat Massen von Brei gegessen. Ich kann bis heute nicht verstehen, dass ein 10 Monate altes Kind (zwei Wochen nach der Weichgaumen-OP) einen Topf voll Brei gekocht aus einem halben Liter Milch mit - ach ich weiß nicht mehr wievielen Eßlöffeln Dinkelflocken - und einem halben Glässchen Birnen essen kann :eek:. Manchmal wars ihr nicht mal genug :roll:! Und dabei war sie ein echter "Hungerhaken" ;) - im Gegensatz zu ihren Eltern :cool:.

Doreen mit Elisei
30.05.2007, 22:28
Na dann bin ich ja beruhigt *wiedervonderPalmerunterkomm*;)