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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ab wann zum Logopäden?



Alessia
28.01.2007, 14:08
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Frage an euch, und zwar wird meine kleine Maus jetzt am 27. Februar operiert. Sie bekommt ihren Weichgaumenverschluss. Nun hat uns letzte Woche der Kieferchirurg gesagt, wir sollten uns schon mal mit einem Logopäden in Verbindung setzen für eine Frühtherapie. Er gab uns dann auch einen Flyer mit von der Frau Gabriele Iven aus Baiersbronn. Dort wäre wohl ein Therapiezentrum. Meine Frage ist nun, hat jemand mit solchen Zentren Erfahrung? Uns wurde gesagt dort ist man dann längere Zeit, so zwischen 1-3 Wochen am Stück und hat tägliche Therapien. Für die Übernachtungskosten müssten wir aber wohl selbst aufkommen, was ich persönlich nicht ganz in Ordnung finde. Und ein ständiges Pendeln wäre auch nicht möglich, da Baiersbronn von uns aus ca. 70-80 km entfernt ist. Die Therapie würde dann täglich 2-3 Mal à 45 Minuten lang stattfinden. Mein Lebensgefährte ist der Meinung, dass ein Logopäde hier bei uns im Ort das mit Sicherheit genauso gut hinbekommt und ich muss sagen, ich teile schon die Meinung mit ihm...bin jedoch trotz allem am hin- und herüberlegen was besser ist. Zumal Alessia auch bei uns hier im Sozialpädiatrischen Zentrum in Behandlung ist und diese auch Logopäden haben. Hmmh...vielleicht könnt ihr mir bei der Entscheidung etwas weiter helfen....ich danke Euch.

Annie
28.01.2007, 14:40
Hallo Sandra!

Also meine Meinung zum Thema Frau Iven: fahrt nicht dorthin sondern versucht bei euch im Ort einen Logopäden zu finden!!!
Ich sollte letztes Jahr auch mit meinem Sohn hinfahren, aber ich hab mich strikt geweigert weil ich von diesen ominösen Therapien überhaupt nichts halte (das sagen sogar Fachleute!) und unser Sohn für dieses Konzept nicht geeignet war. Das sagte uns eine Logopädin aus der Uniklinik!
Wenn man den finanziellen Aufwand bedenkt der von den Kassen nicht übernommen wird und den Streß den man sich dort antun würde und das über 2-3 Wochen (wenn nicht sogar länger), dann würde ich auf meinen Mann/Freund hören und nicht hinfahren!!!!!
Du brauchst einen Logopäden der sich mit Spaltkindern gut auskennt, damit ersparst du euch viel Zeit und Streß! Und denke dran wie dein Kind das ganze verkraften würde: 3mal täglich (mo-so.) therapien...hammer oder?!
Also versuche bei euch in der Nähe jemanden zu finden und spart euch das Geld lieber für was schönes!

Ich hoffe dich in deiner Entscheidung etwas geholfen zu haben, surf doch mal hier rum es gab hier schon mal einen Beitrag dazu!

Alles Gute und Liebe Grüße
Annie und Noa

Marion und Laura-Marie
28.01.2007, 15:24
Hallo Sandra !!:hallo:

Ich kann mich da Annie nur anschliessen.Ich kenn das da zwar nicht,aber der Stress mit der Fahrerei,wäre vielleicht nicht so klasse.abgesehen von den Kosten.Wenn ihr eh da in einem zentrum in Behandlung seid und ein Logo da ist,würde ich auch da hin gehen.Erkundigt euch einfach da,wie es ist

Liebe Grüsse Marion und Laura-Marie:blume:

Babette und Laurin
28.01.2007, 19:16
Was für oninöse Therapien machen die denn da. Denn ich habe hier im Forum schon so viel über Frau Iven gelesen. Da war auch durchaus positives dabei.
Wir sind ja derzeit auch bei der Logo, da wüsste ich gerne, was nicht so doll ist, nicht das wir das auch machen.
Danke

Doreen mit Elisei
28.01.2007, 19:23
Hallo Sandra, ich war schon mal zu so einer Intensivwoche in Baiersbronn. Es war total anstrengend und hat überhaupt nichts gebracht, außer einem leeren Geldbeutel;) .
Ich würde Dir auch raten, eine Logopädin am Ort zu suchen. Das bringt viel mehr. Anfangs ist eine Therapie nach Castillo Morales gut. Die beinhaltet die orofaziale Regulationstherapie (schöner Name:rofl: ). Auf deutsch: es ist eine Massage im Gesichts-Mundbereich, die für eine gute Zungenlage, einen super Mundschluss u.u.u. sorgt. Wenn Ihr jemanden mit dieser Ausbildung findet, wäre das ideal.
Ansonsten kann man so kleine Kinder noch nicht logopädisch therapieren, nur immer wieder in Abständen schauen wie sie klarkommen mit dem Essen, Trinken und den ersten Lauten und später Worten.

Kerstin und Leonard
29.01.2007, 10:08
Ich bin mit der Therapie in Baiersbronn sehr zufrieden. Wenn jemand bereits dort war und das Behandlungskonzept nicht gut findet kann ich das akzeptieren, aber bitte seid vorsichtig mit negativen Beurteilungen auf der Basis von Informationen aus zweiter oder dritter Hand.

Kerstin und Leonard
29.01.2007, 15:15
Hallo Kirsten,
über Padovan kann man sicher geteilter Meinung sein. Ich bin selbst auch keine keine glühende Anhängerin dieser Methode, zumal ich mich ehrlich gesagt nicht sehr intensiv damit auseinandergesetzt habe. Tatsache ist, dass in Baiersbronn unter anderem nach der Padovanmethode gearbeitet wird und das mit Erfolg. Das kann ich zumindest für unseren Fall behaupten. Leonard macht tolle Fortschritte und was will man mehr?
Ich finde es schade und unberechtigt, dass hier im Forum fast schon davor gewarnt wird nach Baiersbronn zu gehen und kann an dieser Stelle nur an die Interessierten appellieren: Schaut es euch an und bildet euch eine eigene Meinung!

Alessia
29.01.2007, 16:36
Halli Hallo,

lieben Dank für die vielen Nachrichten und Infos...was mich jetzt etwas irritiert ist, ich lese hier ständig Padovan, kann mich da jemand bitte kurz aufklären um was es sich dabei handelt? Und was ist der Unterschied hierzu zu Castillo Morales? (ich hoffe ich habs richtig geschrieben ;-))

Ich hab gelesen, dass wohl eine Art Gesichtsmassage recht gut für die Kinder ist, nun muss ich aber hierzu erwähnen, dass ich mit Alessia von Geburt an, bei uns im Sozialpädiatrischen Zentrum in Behandlung bin, dort war ich anfangs wöchentlich, mittlerweile ist es 14-tägig, weil sich die kleine so super entwickelt hat. Ich muss dazu sagen, dass wir von Anfang an immer eine Gesichtsmassage gemacht haben, im Bereich Mund, Nase etc. Ich hab dabei gelernt ihren Saugreflex zu stimmulieren und dass sie lernt ihren Mund richtig zu schließen und sich macht das wirklich super. Uns wurde das bereits 1 Tag nach der Geburt beigebracht und seitdem machen wir das. Ich vermute dass das dann wohl diese Castillo Morales Methode ist?! auch schließt Alessia ihren Mund problemlos, das lag/liegt sicher auch daran dass ihre Lippe geschlossen ist, sie hatte "nur" eine kleine Kerbe.

Also wenn ich das alles richtig verstanden habe, ist es schon sinnvoll nach ihrem Weichgaumenverschluss mit der Logopädie anzufangen?

Doreen mit Elisei
29.01.2007, 19:11
Hallo Alessia, über Padovan kannst Du hier z.B. was lesen: http://www.lkgs.net/showthread.php?t=5171&highlight=Padovan

Die Massage, die Du beschreibst klingt sehr nach Castillo Morales. Frag doch einfach mal nach, nach welcher Methode sie ist.
Wie alt ist denn Dein Kind nach dem Weichgaumenverschluss?
Elisei gehr bisher nur halbjährlich zur Kontrolle zur Logopädin im Spaltzentrum. Die schaut dann in einer längeren Sitzung wie der Stand der Entwicklung ist und ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. Außerdem geht er in einen Kiga, wo er noch extra ein paar Fördereinheiten über den Tag verteilt bekommt, die er aber nun nicht mehr braucht. Eine dreiviertel Stunde Logo würde er ohnehin noch nicht mitmachen.

Doreen mit Elisei
29.01.2007, 19:18
@Kerstin, vielleicht solltest Du Dich mal intensiv mit Padovan auseinandersetzen und schauen, was dahintersteckt.
Ich kenne auch viele Leute, die das Iven-Zentrum ganz Klasse finden. Aber es ist eben so, dass man nicht sagen kann, ob die Erfolge auch ohne die Therapie gekommen wären und woran sie genau liegen. Manchmal ist es einfach die viele Zeit, die man in dieser Woche ins Kind "investiert", denke ich, die zu den Fortschritten führt. In der Regel ist es ja so, dass man die ganze Woche sich nur um das eine Kind kümmert, ihm Aufmerksamkeit schenkt. Die Logo-Übungen, die dort mit Elisei gemacht wurden, waren ein echter Witz. Er hat Buchstabenbilder vorgelegt bekommen und sollte dazu die Laute sagen, was er damals noch nicht mal ansatzweise konnte. *kopfschüttel*

Gabi und Lukas
30.01.2007, 08:15
Da ich auch schon mit meinem Sohn in Baiersbronn zur Therapie war, kann ich auch mitreden.
Gestört hat mich ganz eindeutig die Padovan-Turnerei. Lukas war schon immer im motorischen Bereich auffallend fit, konnte sehr früh robben und krabbeln. Trotzdem wurde er in Baiersbronn behandelt wie andere Kinder, die motorisch ganz stark verzögert sind. Da klingelt bei mir einfach ein Alarmglöckchen! Warum wird anfangs so gewissenhaft die gesamte Entwicklung und Vorgeschichte abgefragt, wenn sie in der Therapie dann nicht berücksichtigt wird?
Gut fand ich persönlich den Lautordner, den Doreen jetzt oben so sehr kritisiert hat. Der hat Lukas wirklich weitergebracht, es hat ihm Spaß gemacht und hat zu Erfolgen geführt. Aber was für Kind A gut ist, muss nicht unbedingt bei Kind B helfen, weshalb ich Doreens Kritik gut verstehen kann.
Gefährlich fand ich den Inhalt der Mundtüte. Lukas musste in die verschiedensten Tröten pusten, wenn er keinen Ton herausbrachte, wurde von der Therapeutin mit Gewalt der Mund zugehalten, damit seitlich keine Luft rausströmt. Mittlerweile bin ich bei einer jüngeren Logopädin, die sich auf die Spaltproblematik spezialisiert hat. Sie hat die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, als ich ihr von diesen Übungen erzählte. Lukas wurde da zu Sachen gezwungen, die seine Brüder in dem Alter auch noch nicht konnten. Der Schuss hätte leicht nach hinten losgehen können, weil sich Kinder, wenn man in dem Bereich zuviel verlangt, ganz schnell eine völlig falsche Technik angewöhnen können.
Bei meiner jetzigen Logopädin habe ich das Gefühl, dass sie Lukas sehr genau beobachtet und die Therapie genau auf ihn abstimmt. Auch ohne vom Fach zu sein, erscheint mir das sehr viel logischer, als für jeden Menschen jeden Alters, egal mit welchem Krankheitsbild, exakt die gleiche Therapie anzuwenden.
Frau Iven beruft sich auf ihre vielen, vielen Jahre Berufserfahrung. Da kann unsere jetzige, junge Logopädin natürlich nicht mirhalten. Aber ich denke, auf dem Gebiet tut sich soviel, dass es eben auch wichtig ist, auf dem neuesten Stand zu sein.

Der Ratschlag, sich das Therapiezentrum erst anzusehen, bevor man sich entscheidet, ist ja gut gemeint, aber für Leute, die von weiter wegkommen, nicht unbedingt praktikabel.
Liebe Grüße von Gabi

Doreen mit Elisei
30.01.2007, 13:07
Gabi:hallo: , ich weiß, dass der Lautordner Euch sehr geholfen hat, aber zu Eliseis damaliger Situation passte er überhaupt nicht. Das heißt nicht, dass ich den Ordner schlecht finde, nur seine universelle Anwendungsweise.
Aber ich denke wir verstehen uns auch so.

Enisa und Edin
30.01.2007, 18:21
ich habe morgen einen Termin bei Fr. Dr. Bacher, bei dem unter anderem auch Fr. Iven dabei sein wird, aber nachdem ich jetzt so etwas gelesen habe, bin ich ehrlich gesagt total verunsichert und überfordert. Was soll ich denn morgen sagen, wenn uns Fr. Dr. Bacher Fr. Iven zur weiteren logop. Behandlung empfiehlt? Ausserdem habe ich mich auch nicht informiert, ob es bei uns in der Stadt eine geeignete Logopädin gibt, was ich auch fast bezweifele. Was soll ich denn jetzt machen, Baiersbronn liegt auch für uns nicht gerade um die Ecke...Und was sind denn das für Therapiewochen??? Das ginge ja bei uns überhaupt nicht, was sollte ich denn in der Zeit mit meiner "Grossen" machen? Also, bin gerade echt total aus dem Häuschen...:cry: :-( :confused:

Kerstin und Leonard
30.01.2007, 19:31
@ Kirsten: Natürlich kann ich nicht mit letzter Gewissheit sagen worauf Leonards positive Entwicklung zurückzuführen ist. Ich denke halt, dass in unserem Fall die Therapie bei Frau Iven EIN wichtiger Baustein ist.
@ Doreen: Ich werde mich angeregt durch diese Diskussion bei Gelegenheit mal intensiver mit Padovan auseinandersetzen. Steiner und seine Waldorfpädagogik sind zugegebenermaßen nicht mein Ding. Trotzdem bleibe ich auf dem Standpunkt, dass das Turnen nach Padovan keine schlechte Sache ist. Die Kombination aus Bewegung und Sprache erlernen (bzw. Lernen im allgemeinen) macht meiner Meinung nach Sinn. Außerdem sollte man die "Turnerei" nicht überbewerten, da sie nur einen Teil der gesamten Therapie ausmacht.
Was die Lautübungen anbelangt, arbeiten wir mit einer "Lautkiste" und den Memokärtchen. Dazu kommt die "Mundtüte". Leonard kommt damit sehr gut zurecht, die Lautkiste findet er so toll, dass ich sie sogar vor ihm verstecken muß...

@ Gabi: Bei uns kam bisher niemand auf die Idee Leonard den Mund gewaltsam zuzuhalten, das würde ich sicher nicht zulassen...

@ Enisa: Hör dir doch einfach an was die beiden dir zu sagen haben und bild dir deine eigene Meinung. Soweit ich weiß wurde noch keiner mit der Pistole auf der Brust gezwungen nach Baiersbronn zur Logopädie zu fahren.

Enisa und Edin
30.01.2007, 20:05
@ Kerstin

Hast recht, könnte mich jetzt auch noch so verrückt machen lassen, helfen tut alles nichts, bevor ich mir selbst ein Bild von gemacht habe.

Doreen mit Elisei
30.01.2007, 20:31
Hallo Enisa, die meisten machen in Baiersbronn gleich ne ganze Woche, sozusagen eine Intensivtherapie. Da hat man von Montag bis Freitag oder sogar Samstag ca. 3 Termine pro Tag.
Für diejenigen, die nah dran wohnen gehen natürlich auch die normalen Termine, wie in jeder Logo-Praxis.

@Kerstin, leider habe ich schon öfter gehört, dass es eben nicht so ganz auf Freiwilligkeit beruht, ob jemand nach Baiersbronn zur Therapie fährt oder nicht. Mitunter soll von Frau Bacher schon erheblicher Druck ausgeübt werden, wenn die Eltern nicht wollen. Aber das weiß ich nur aus zweiter Hand.

Wo machts Du denn die Fortschritte fest, die Dein Sohn seit der Therapie gemacht hat? Was kann er konkret besser?
Wir sind ja damals auch ganz hoffnungsvoll hingefahren und waren am Ende doch sehr enttäuscht. Aber wie schon geschrieben, kenne ich auch Eltern wie Dich, die es in Baiersbronn total gut finden und immer wieder hinfahren (Eltern von Kindern mit DS vorrangig). Deshalb würde mich echt interessieren, was denn für Entwicklungen zu sehen waren und sind nach so einer Woche. Bisher haben es die Leute, die ich kenne, immer sehr allgemein gehalten und ich konnte mir nie ein wirkliches Bild machen, was denn nun besser klappt.

Kerstin und Leonard
30.01.2007, 21:21
@ Doreen: Es fällt wie gesagt schwer hier abzugrenzen was Leonard entwicklungsgemäß sowieso erlernt hätte und was auf die Therapie zurückzuführen ist. Außerdem kann man die Fortschritte nicht unbedingt an den Intensivwochen messen, da ja ein kontinuierliches Weiterführen der Übungen zuhause notwendig ist um tatsächlich Erfolge zu erzielen. Ich habe nicht den Anspruch innerhalb einer Intensivwoche riesige Fortschritte zu sehen, vielmehr verspreche ich mir davon eine gute Anleitung für die Übungen die wir letzendlich jeden (na ja, fast jeden...) Tag zuhause machen. Wir arbeiten zum Beispiel zur Zeit intensiv an der korrekten Lautbildung von P und F. Außerdem üben wir die korrekte Luftstromlenkung, was mittlerweile supergut funktioniert.
Interessanterweise hat Leonard während unserer vorletzten Intensivwoche das Robben begonnen und während der letzten Intensivwoche hat er am zweiten oder drittenTag spontan angefangen zu krabbeln. Dies kann man natürlich dem Zufall in die Schuhe schieben, ich sehe schon einen Zusammenhang zur Therapie. Trotzdem steht für mich natürlich die Logopädie im Vordergrund, diese Fortschritte im motorischen Bereich sind mir eben nebenbei aufgefallen...

Enisa und Edin
31.01.2007, 17:46
muss mich hier mal entschuldigen. Hatten heute einen Termin in TÜ mit Fr. Dr. Bacher und mit dem Kieferchirurgen Herrn Dr. Reinert. War ein Missverständniss, dass heute Fr. Iven mit dabei sein würde-ist wohl doch noch ein bischen zu früh sich jetzt schon über Logopädie zu unterhalten...

Sorry, war ein riesen Missverständnis, dass mit Fr. Iven wird wohl aber auch noch irgendwann mal kommen:) .

Alessia
31.01.2007, 18:05
Hallo Alessia, über Padovan kannst Du hier z.B. was lesen: http://www.lkgs.net/showthread.php?t=5171&highlight=Padovan

Die Massage, die Du beschreibst klingt sehr nach Castillo Morales. Frag doch einfach mal nach, nach welcher Methode sie ist.
Wie alt ist denn Dein Kind nach dem Weichgaumenverschluss?
Elisei gehr bisher nur halbjährlich zur Kontrolle zur Logopädin im Spaltzentrum. Die schaut dann in einer längeren Sitzung wie der Stand der Entwicklung ist und ob Handlungsbedarf besteht oder nicht. Außerdem geht er in einen Kiga, wo er noch extra ein paar Fördereinheiten über den Tag verteilt bekommt, die er aber nun nicht mehr braucht. Eine dreiviertel Stunde Logo würde er ohnehin noch nicht mitmachen.

Hallo Doreen,

morgen habe ich mal wieder einen unseren 14-tägigen Krankengymnastiktermine im Sozialpädiatrischen Zentrum, da werde ich doch glatt mal nachfragen nach welcher Methode diese Mund-Gesichtsmassage praktiziert wird.

Meine Kleine ist nach der OP genau 6 Monate alt...daher hab ich mich gefragt ob es in diesem Alter schon nötig ist zum Logopäden zu gehen.

Liebe Grüsse

Marion und Laura-Marie
31.01.2007, 19:36
Hallo Alessia !!:hallo:

Wir sind jetzt erst mit Laura (13 Monate alt ) zum Logo gegangen,da unsere Ärztin,meinte das es vorher nicht viel Sinn macht.Mit einem Jahr können sie meist schon Silben und Buchstaben von sich geben,und das hat sich in unserem Fall die Logopdin angehört und danach beurteilt,wie wann und überhaupt sie Logo braucht.

Liebe Grüsse Marion und Laura-Marie:blume:

Annie
31.01.2007, 20:20
Hallo Doreen und alle anderen!

Zitat von Doreen:

"@Kerstin, leider habe ich schon öfter gehört, dass es eben nicht so ganz auf Freiwilligkeit beruht, ob jemand nach Baiersbronn zur Therapie fährt oder nicht. Mitunter soll von Frau Bacher schon erheblicher Druck ausgeübt werden, wenn die Eltern nicht wollen. Aber das weiß ich nur aus zweiter Hand."

Doreen du hast Recht, dass Frau Bacher Druck ausübt um zu erreichen dass die Eltern dorthin fahren - ich kann es bestätigen denn Fr. Bacher hat es auch bei mir letztes Jahr versucht dass ich auf Teufel komm raus da hinfahren sollte mit meinem Sohn! Aber ich hab mich geweigert und hab mich nicht überreden lassen!!!
Aber: jeder muß das für sich entscheiden, ich erzähle hier nur wie es bei mir und meinem Sohn war (weitere Einzelheiten dazu lass ich lieber weg)!

Liebe Grüße
Annie mit Noa (Morales-Therapie-Fan)

Corinna mit Pascal
04.02.2007, 14:28
Hallo Sandra,
ich bin mit meinem Sohn Pascal jetzt erst bei einer Logopädin gewesen. Er ist jetzt 3 Jahre alt.

Alessia
04.02.2007, 22:05
Hallo zusammen,

vielen Dank für die vielen Antworten :gut:

Ich war jetzt letzten Donnerstag mit Alessia wieder bei unserer Physiotherapeutin im Sozialpädiatrischen Zentrum zur Gymnastik. Dort sprach unsere Therapeutin zum Thema Logopädie an, da in diesem Zentrum ja auch Logopäden vorhanden sind. Ich war hocherfreut als unsere Therapeutin mir daraufhin sagte, dass sie eigentlich Mund, Gesicht und Kopfbereich spezialisiert sei und die Krankengymnastik an Alessias Bein quasi "nebenbei" macht. Sie erklärte mir daraufhin dass wir bereits seit Alessias Geburt die Castillo Morales Therapie anwenden und sie auch unglaubliche Fortschritte gemacht hat. Ich war total erleichtert :-) Und was die Logopädie anbetrifft meinte sie, dass wir uns nach dem Weichgaumenverschluss gemeinsam mit dem ärztlichen Direktor dieses Zentrums Dr. Rosenkötter zusammensetzen werden und dann überlegen werden ob wir zu unserer Therapie bereits einen Logopäden beiziehen werden. Nun bin ich mal gespannt wie es weiter gehen wird...auf jeden Fall fühle ich mich dort wirklich in sehr guten Händen und sie gehen alle sehr lieb und fürsorglich mit Alessia um. Alessia muss nicht auf biegen und brechen irgendwelche Übungen durchführen wenn ihr nicht danach ist bzw. sie dabei das halbe Haus zusammenbrüllt....und das ist mir schon sehr wichtig :gut: Demnach hat sich für mich das Thema "Iven" erstmal erledigt und ich werde sicherlich nicht nach Baiersbronn fahren :-) ... schonmal eine Sorge weniger :-)

Doreen mit Elisei
04.02.2007, 22:08
Hallo Sandra, na das klingt doch durchweg positiv. Dann bleib da mal am Ball. In Eurem SPZ scheinen sie zu wissen was gerade dran ist bei Alessia.:gut:

Marion und Laura-Marie
05.02.2007, 11:02
Hallo Sandra !!:hallo:

Das hört sich doch gut an.Sie wissen schon was sie zu tun habenin euren Zentrum..
Vor allen Dingen das die Kindr nicht zu etwas gezwungen werden find ich prima:gut:

Liebe Grüsse Msrion und Laura-Marie:blume:

Annie
05.02.2007, 20:23
Hallo Sandra!

Schön dass du bei dir in der Gegend jemanden gefunden hast, ich wünsche euch alles Gute weiterhin!

LG Annie mit Noa :hallo: