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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie seid ihr mit der Angst umgegangen ?



Katja mit Celine
22.08.2006, 14:53
Hallo,

unser Termin steht ja jetzt, in genau 4 Wochen ist es so weit.
Meine Gedanken kreisen immer mehr darum.
Manchmal sitz ich da und schau mir meine süße Maus an und denk daran was ihr noch bevorsteht.
Gestern bin ich auch wieder Gefragt worden, wie wir den damit klarkommen, ob wir schon sehr aufgewühlt deshalb sind.
Ich hab nein gesagt, ich mag mit anderen nicht drüber sprechen. Ich werde auch wenn ich sie Abgegeben hab lieber allein sein wollen und höchstens mit Männe zusammen sein wollen.

Jedesmal wenn ich daran denken muß kommen mir die Tränen, ich hab gedacht ich kann das besser verpacken :-(
Als Celine mir nach der Geburt gegeben wurde mußte ich garnicht weinen, ganz im gegenteil.
Auch danach nie, nur wenn ich an die OP denke.

Was habt ihr dagegen getan ? Kann man irgendwas tun, das es einem leichter fällt ? Mensch es sind doch noch 4 Wochen, wie soll es den dann kurz davor werden ?



LG Katja

Alexandra und Valentin
22.08.2006, 14:58
Bin irgendwie grad alle deine Texte am lesen , grins!!!
Ich kenne das Gefühl, da sitzen wir grad in einem Boot. Valentin bekommt nächste Woche den Hart und Weichgaumen geschlossen. Langsam werde ich sehr nervös, und könnte kot... wenn ich daran denke wenn ich ihn abgeben muss und bis ich ihn wiederhabe und ihn dann mit allem drum und dran sehe.:cry:
FInd ich auch ne qual, aber ist wohl normal. Es sind unsere Kinder und da ist es als wenn man uns selber was tun würde. Mir wäre es lieber sie würden mir irgendwas operieren und nicht ihm, aber da kommen wir nicht drum herum. Lass deine Ängste zu uns sprich darüber wenn es dir hilft. Irgendwann sind die OP´s vorbei und dann ist alles gut. Ich sprech auch mit Freunden drüber und die versuchen mich zu trösten und mir Mut zu machen. Aber durch muss man trotzdem.
Alles Gute euch

Alex

Gigi und Leon
22.08.2006, 18:57
Tja, ihr beiden, was sollen wir euch jetzt sagen??
Ich bin ja jetzt schon echt ein alten Hase und kann euch leider versichern, dass ihr den Moment der "Abgabe" nicht vergessen werdet. Und abnehmen kann euch das auch keiner, so gerne wir das auch alle machen würden, aber da muss jeder durch... leider.
Es ist schlimm... es tut weh... bei den einen mehr... bei den anderen weniger... und es geht wieder vorbei...
In einigen Kliniken dürfen die Eltern mit in den Op, bis die Kurzen eingeschlafen sind... in anderen Kliniken werden sie an der Schleuse abgegeben... wieder in anderen bleiben die Eltern direkt im Zimmer. Was ist das Beste??? Keine Ahnung.
Ich könnte euch jetzt von Leons erster OP erzählen bis ins kleinste Detail, aber hilft es euch? Dann schreibt mir ne PN. Vielleicht steigert ihr euch sonst auch sonst zu sehr hinein und eines ist sicher, eure Angst spüren die Kurzen. Die sind ja auch nicht blöd. Mutter läuft rum wie ein aufgescheuchtes Huhn , schmust, kuschelt, knutscht wie blöde...;)
Es klingt jetzt leicht gesagt, aber versucht, eurem Kind zuliebe ruhig zu bleiben.
Ich brauchte meinen Mann ganz klar an meiner Seite, sonst hätte ich die Zeit nicht durchgestanden! Auch wenn wir die Stunden schweigend im Zimmer saßen, wir saßen ZUSAMMEN!

Gruß Gigi

Gabi und Lukas
22.08.2006, 20:07
Wie gut ich Eure Gefühle kenne, und wie bekannt mir das alles vorkommt!
Katja, du fragst, wie wir mit unserer Angst zurecht kamen. Nun, ich für meinen Teil kam ganz schlecht damit zurecht. Ich bin kurz vor der OP fast zusammengebrochen. Im Freundeskreis konnte ich mit niemandem darüber reden, weil fast alle nur sagten: "Das wird schon nicht so schlimm...ist doch alles Routine...", naja, eben diese verharmlosenden Sprüche, die ich gerade nicht hören wollte. Mein Mann hatte bestimmt auch Angst, wollte das aber partout nicht zugeben. Dann bekam Lukas im entscheidenden Moment auch noch eine Erkältung und die OP musste verschoben werden. Da war ich dann kurz vor einem Nervenzusammenbruch.
Ich habe dann einer Email-Freundin, deren Kind auch eine Gaumenspalte hatte, meine Gefühle anvertraut. Bei ihrem Kind lag die OP schon ein halbes Jahr zurück. Sie stauchte mich ein bisschen zusammen, schrieb, ich solle mich nicht so reinsteigern und die OP eher als etwas Positives sehen, das mein Kind weiterbringt, als als etwas Schreckliches, das ihm angetan wird. Ich habe mich dann einfach zusammengerissen. Am Op-Tag habe ich gespürt, dass ich jetzt stark sein muss, dass ich meinem Sohn dadurch helfen kann.
Und heute, fast drei Jahre später, kann ich sagen, dass die Angst vor der OP für mich das Schlimmste war. Die Zeit während der OP und danach im Kh war harmlos im Vergleich zu dem, was ich vorher gefühlt habe.
Das alles wird Euch jetzt nicht viel weiterhelfen.
Ich habe übrigens einen Kalender neben meinem PC liegen, in den ich alle OP-Termine von den Forenkindern eintrage. Und wenn es so weit ist, denke ich an die betreffenden Familien und bete auch für sie.
Macht Euch nicht zu sehr verrückt! Ganz wichtig ist in dieser Zeit, dass Ihr für Eure Kinder da seid, so dass sie nie Angst haben müssen, allein zu sein. Ich hatte das Gefühl, Lukas hätte so ziemlich alles mit sich machen lassen und geduldig ertragen, Hauptsache seine Mama war da.
Liebe Grüße von Gabi

Doreen mit Elisei
22.08.2006, 20:44
Hallo Ihr Beiden, Kirstin würde jetzt bestimmt schreiben: "Seht die OP als was positives, dass Euer Kind weiterbringt in Richtung Normalität."
Die Kleinen sollen irgendwann mal super sprechen können und zudem auch wie jeder Bürger auf der Straße aussehen. Dazu sind die OPs notwenid und sie sind nicht schrecklich, sondern gut.
Ich bin mir sicher, dass die Kleinen es lange nicht als so schlimm empfinden wie wir. Außerdem werden sie gut mit Schmerzmitteln versorgt und Mama ist ja immer mit da.
Ich hatte vor den Ops selber imer ziemlich wenig Angst, sondern eher vor dem Danach. Es waren auch immer anstrengende Tage mit oft schlechgelauntem Kind, aber im Nachhinein, verging es doch alles ganz schnell. Und die Kleinen sind sehr schnell wieder obenauf.
Also, versucht Euch aufrecht zu halten und seid stark für Eure Kinder. Sie spüren unsere Gemütslage leider sofort.

Kathleen & Sebastian
22.08.2006, 21:00
Also ich bin auch vor jeder OP ein wenig mit mir selber beschäftigt und kann schon Tage vorher schlecht schlafen. Auch meine Gedanken kreisen um nichts anderes. Bei uns ist es in 3 Wochen soweit. Allerdings muss ich sagen, war es beim 1. mal sehr schlimm für mich. Beim 2. mal der Abgabe ging es und ich hatte auch mehr Angst vor dem, was danach kommt.
Aber egal ob es die 1. oder die ... OP ist. Wir werden doch immer etwas Angst um unsere Kiddis haben, oder?

Antje mit Tim
22.08.2006, 21:42
Hallo.
Eure Angst kann ich gut nachvollziehen. De hat wohl jeder von uns bei allen op´s. Das kann man nicht ausschalten...
Ichhatte vor der ersten op mal irgendwo gelesen, das man den Kindern in einer ruhigen Stunde genau erklären soll, was mit ihnen gemacht wird. Das hört sich komisch an, aber ich habe es gemacht. Bei der ersten op war Tim 6 Monate alt. Er hat meiner Meinung nach genau zu gehört. Es hat sich wohl meine Stimmung an ihn übertragen. Ich habe im erklärt, was gemacht wird und das es weh tut und dann aber wieder besser wird und das Mama immer da ist. Ich glaube, es hat uns beiden geholfen.
Nun ist Tim bald 4 Jahre, hat 4 op´s hinter sich und sagte in der letzten Woche folgendes zu mir: Er saß auf meinem Schoß und schaute mich an:" Wenn du mal ein Loch in der Lippe hast, dannhabe ich einen Freund, der macht das wieder zu!" Ich fragte dann, wer denn sein Freund währe, da sagte er: "Mein Arztfreund." Ist das nicht süß? Ich glaube, wir haben uns damals vor der op genau so unterhalten.
Viel Glück und weiterhin starke Nerven.

Nina mit Leonie
23.08.2006, 06:10
Hallo Katja!

Ich habe es auch so gemacht, wie bereits oben beschrieben: Ich habe die OP als etwas positives gesehen, zumal für uns dann erstmal jahrelang Ruhe herrscht. Aber ich hatte große Angst vor der Narkose. Mein Mann hat mich immer getröstet, wenn die Tränen mal wieder kamen. Außerdem hatte ich die sogenannten "Notfall-Bonbons". Sie wirken mit Bachblüten und haben mir wirklich geholfen - vor und während der OP! Du bekommst sie im Reformhaus.
Alles Gute für Euch!!

Katja mit Celine
24.08.2006, 15:58
Danke für eure ehrlichen Antworten.
Genau sowas ist es aber was man braucht.
Ich könnte immer so K***en wenn ich höre, ach das wird schon, halb so schlimm, etc.pp. Noch schlimmer, andere haben das auch durch gemacht, und darf ich deshalb keinen Bammel haben, muß es mir deswegen egal sein ?
Ich weiß, die Leute wissen es oft nicht besser, aber dann sollen sie doch einfach still sein.
Es IST nunmal nicht einfach sein Kind unter´s Messer zu geben, ich finde das unmöglich wenn das verharmlost wird.

Es ist wohl auch genau DAS was mir Probleme bereitet, ich habe das Gefühl, wenn ich Ausenstehende höre, das ich echt zu hysterisch bin, aber euer verständniss zeigt mir, das es Normal ist und berechtigt Angst davor zu haben.

Ich sehe das eigendlich auch Positiv, es bringt Celine einen Großen schrit richtung "Normalität" danach wird sicher auch einiges besser werden, da man die LKGS nicht direkt sehen kann.
Wobei ich kein Problem mit hab wenn wer in den Kiwa schaut, guckt wer merkwürdig, soll er gucken. Wer nicht Fragt kriegt keine Antwort. Was das angeht, hab ich ja damals mal Gepostet und ihr hattet recht, irgendwann kommt der Punkt von allein. Das geht mir mitlerweile am A.... vorbei, sorry aber ich glaub da MUß man so kalt werden, anders hält man´s kaum aus.


LG Katja

Marion und Laura-Marie
25.08.2006, 18:38
:hallo:Hallo zusammen!!
Das tat jetzt irgendwie gut eure beiträge zu lesen und zu wissen man ist nicht allein..Wir sind am 4.9.dran(2.OP)und bin auch schon nervös,Müsste eigentlich auch schon koffer packen....naja...Bei der 1.Op bin ich beim abgeben an der Schleuse in Tränen ausgebrochen(sch..muss grad h...)-Selbst unsere Ärztin Dr.Lauster konnte mich irgendwie nicht aufmuntern..und sie hat sich wirklich alle Mühe gegeben.Ich war froh als unser Motte wieder bei mir war,(ich war wohl die glücklichste Mutter in dem Moment,kennt ihr sicher auch)..da ich jetzt weiss wie alles abläuft,hab ich natürlich Angst,allerdings eher auf das danach..da graut es mir besonders..wir versuchen ja immer positiv zu denken,aber wenn man dran denkt was die kleinen schon alles mitmachen müssen...Jedenfalls hab ich mir vorgenommen diesmal sehr seeehhrr tapfer zu sein.Denn auch diese zeit geht vorbei..spätestens 14 Tage nach Op,wenn alles runterkommt..vor allen Dingen find ich es für mich wichtig jemanden an der Seite zu haben.Mein Mann muss leider arbeiten,dafür kommt meine allerbeste Freundin mit..die dann für Ablenkung sorgt..
patentrezepte gegen die Angst gibt es nicht.

Liebe Grüsse Marion und Laura-Marie:blume:

Kirstin
27.08.2006, 21:46
Hallo,
...wie gut mich Doreen doch kennt... genau das wären meine Worte...
Ich weiß inzwischen, dass ich als Selbstbetroffene da wirklich leicht reden habe, aber ich habe mich immer unendlich auf die OP´s gefreut, weil es ein Schritt in die richtige Richtung war, und vielleicht liebe Katja, und Marion und alle die diese Stunden in den nächsten Wochen mitmachen müssen, könnt ihr wirklich versuchen, diesen Tag als Freudentag zu sehen. Ich denke ihr werdet Euren Ärzten vertrauen, sonst hättet ihr sie nicht für Eure Kinder ausgesucht - und das könnt ihr auch - und dann versucht Eure Kinder in diesem Vertrauen in die helfenden Hände der Ärzte zu geben, und freut Euch, dass ein soo wichtiger Schritt gemacht wird.
Als Selbstbetroffene kann ich nur sagen, ich war nie ruhiger, als in dem Moment wo es los ging, da wußte ich: "endlich ist es so weit, der langersehnte Augenblick ist da, und wenn ich aufwache ist ein Wunsch in Erfüllung gegangen!"
Von einer guten Freundin, die Kinderkrankenschwester ist, und selbst Kinder hat, weiß ich, dass die Trennung an der OP-Schleuse wirklich schlimm ist, und obwohl sie den Job schon lange macht, wäre es auch für sie dramatisch. Sie empfiehlt deshalb im Zimmer zu bleiben.
Also ihr Lieben, ich wünsche Euch alle Kraft die Ihr für Euch und Eure Kinder braucht!

Katja mit Celine
28.08.2006, 11:41
Ich sehe das auch so wie du Kirsten,
ich möchte so lange wie geht bei ihr sein, damit sie weiß das ich da bin, das beruhigt doch ungemein denk ich. Ich würd mir sonst noch mehr Gedanken machen,. das sie evtl. schon auf den weg ZUm OP weint. Zumal die OP nicht im selben KH stattfindet, wir fahren ja Morgens von der KiKl zur OP Klinik ;-)
Keine Frage das ich da mitfahre.

Ich weiß noch als Kevin Geröngt wurde, da war ich mit Celine gerad Schwanger, durfte also nicht mit rein beim Röntgen, ein Pfleger kam und hielt ihn fest :-( Er hat soo geschriehen. Ich durfte dann aber sofort wieder zu ihm, als alles vorbei war, den Pfleger hat er einen Tag lang keines Blickes gewürdigt :mrgreen: Aber er hat gesehen das ich SOFORT wieder da war.
Das finde ich schon extrem wichtig, die kleinen haben so schon viel zu verarbeiten.

Und JA ich weiß, es bringt uns einen schritt weiter, darauf haben wir so lang gewartet und müßen NOCH 3 Wochen warten bis dahin und ich Bete das sie nicht Krank wird kurz vorher.
Aber trotzdem hat man Angst, jede noch so Routinemäßige OP kann schiefgehen. Ich bin da immer sehr realistisch.


LG Katja

Kirstin
31.08.2006, 21:41
@ Kirsten: stimmt, da ist bei mir eine Wissenslücke, ich habe mir keine Gedanken gemacht, ob die Kinder noch wach sind oder nicht. Da gebe ich Dir wirklich recht, mein waches Kind, dass es auch noch mitbekommt, wenn ich gehe, würde ich wohl auch nicht alleine lassen. Ich weiß von mir nur, dass ich schon im Zimmer Medis bekommen habe, so dass ich selbst häufig (sehr zu meinem Leidwesen) gar nicht mehr mitbekommen habe, wenn ich in den OP gefahren wurde. Wie das bei den Kindern ist, weiß ich aber leider nicht.

@ Katja: ja ich kann Dich verstehen, meine Worte sollten nicht anmassend klingen. Ich weiß auch wirklich genau, daß die Worte ganz oft an mir abgeprallt sind, und ich letztlich alleine durch die Situation mußte. Im nachhinein erst habe ich gemerkt, dass mich ganz viele "getragen" haben.
Gleiches gilt auch für die Angst vor einer schiefgegangenen oder verschobenen OP.
Ich wünsche Dir auf jeden Fall von Herzen viel Kraft.

Marion und Laura-Marie
01.09.2006, 16:44
Hallo zusammen!!:hallo:
Das man bei der Narkose dabei sein kann,das wusste ich nicht.Da muss ich am Sonntag mal nachfragen bei Fr.Dr.Lauster.Denn bei der letzten Op habe ich Laura an der Schleuse abgegeben.Ich habe,wie Antje,auch mit Laura gesprochen..Auch wenn sie mich nicht verstanden hat(oder vielleicht doch:rolleyes:..?)und ihr gesagt,das die Ärzte nur ihr bestes wollen und sie zum schönsten Mädchen machen wollen..:grin:..natürlich genau so,das es mit Schmerzen verbunden sein wird usw.Das hatte mir damals ein bisschen geholfen.Diesesmal mach ich es genau so.ich spreche jetzt mit ihr,und erklär ich alles,egal ob sie es versteht oder nicht.Ich glaube aber,das die Kinder ein Gespür haben das irgendetwas ist..denn ich bin der Meinung,das sich die innere Unruhe überträgt.

Liebe Grüsse Marion u.Laura-Marie:blume:

Katja mit Celine
01.09.2006, 22:52
Marion, ich hatte auch beim MKG Chirugen nachgefragt ob ich mit reingeh oder ob ich sie an der Schleuse Abgebe.
Bei uns wird es so gemacht das ich sie an der Schleuse Abgeb, für mich ist das in Ordnung so, Noch ist sie nicht so das sie Weint weil sie von Mama wegkommt, wer weiß wie ich später darüber denk, aber für die OP find ich es OK so.Ich glaub die OP Atmosphäre mit den Gerätschaften und so würden mich noch Kribbeliger machen.
Wenn du Wert darauf legst mit rein zu dürfen, dann würd ich auf jeden Fall mal Fragen und auch Fragen wieso das nicht möglich ist.



LG Katja

Marion und Laura-Marie
01.09.2006, 23:13
Hallo Katja!!
Ich werde es so machen...mit dem fragen...,ich berichte dann,wenn wir wieder da sind,wie es abgelaufen ist.Mir selbst ist vor allem wichtig bei unserer Maus zu sein solang wie es geht,Auf keinen Fall würd ich im Zimmer bleiben,das wär mir nix...

Liebe Grüsse Marion und Laura-Marie:blume:

Janalein
26.09.2006, 12:41
hallo..
bloß gut das es so ein forum gibt..
bei uns ist es auch in 3 wochen soweit die erste op.. denke auch so oft dran wie es sein wird. obwohl man sich nicht verrückt machen will ist es rotzdem immer da, dieses gefühl das alles durchzustehen. man weis ja auch das es ja vobei geht und ihm es ja auch dann besser geht .....

alex
30.09.2006, 00:43
. . . hab Lukas bei der OP vor 3 Wochen an die Schleuse begleitet und " abgegeben " , wenn man so will. Es hat sich halt so ergeben . . .
Es ist mir nicht sooo schwer gefallen , den ich weiß unseren Kleinen in sehr Guten Händen - das hat mir sehr geholfen.

Wir waren , während Lukas im OP war, mit Pia im Park beim spielen , aber immer wieder streifte der Gedanke " Lukas ist im Op und wir sind hier im Park. Alles ist so ruhig. Der arme Kerl " vorbei. Aber ich war dabei eben nicht traurig, den ich wußte, es geht ihm gut und wenn wir vor dem OP warten würden, wäre ihm auch nicht geholfen.

Wenn ich an den heutigen Tag denke - Wahnsinn was er in dieser kurzen Zeit alles ertragen mußte und er war so tapfer. Als er vor einer Woche die Verbandsplatte entfernt bekam und mich zu Hause sah, sagte er : " Papa , Platte weg ! " Noch heute sagt er " Platte weg !" Ich hab ihn gefragt ob er denn noch Aua hat ? Antwort: Nein, Papa !

Da wußte ich sicher, daß er zufrieden ist und er läßt nun auch seine Zähne wieder putzen wie vor der OP.

Der Entwicklungsschub den er seit der Op gemacht hat ist enorm - er sprüht nur so vor Mut, Kraft und neuen, nicht immer guten Ideen! Auch bei der Sprache meint er jetzt alles nachholen zu müssen ! Die Plapper ist immer offen oder er singt ein Lied.

Es ist für mich sehr beeindruckend , wie die Kleinen das wegstecken !

.

Iris
30.09.2006, 10:20
hallo

Danke, danke , danke !!!

am 4.10. ist es soweit - Weichgaumenverschlußvon Nico
Beim lesen Eurer Beiträge geht´s einem gleich besser!
Grüße Iris

Katja mit Celine
30.09.2006, 13:38
Jetzt kann ich ja auch nochmal mein Resume dazu abgeben.

Ihr hattet recht, diese ewige Warterei ist das schlimmste an der sache.
Auch wenn es nach der OP Anstrengend war, ich oft mit den Nerven ziemlich runter und keine besserung sah, was Trinken und Brechen betrifft.
Das alles war nicht so schlimm wie das warten darauf.

Ich wußte, vorher hatte alles schon seinen Ablauf, alles war eingespielt, ihre Essens, Schlafenszeiten, alles passte mit unserem Restlichen Alltag.
Und man wartet nur, bis das alles Durcheinander gewühlt wird :???:

Langsam aber sicher geht alles wieder seinen Weg, das Trinken wird endlich besser und das Warten drauf war das schlimmste.

Ich denke weil man in der Zeit auch einfach nur Tatenlos ist und nix tun kann.



LG Katja