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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Gaumenspalte und Fliegen!



Alexandra und Valentin
23.02.2006, 08:56
UNser Sohn hat eine Hart- und Weichgaumenspalte und wir wollen in 4 Wochen in Urlaub fliegen. Wir denken das ihm ein Klimawechsel auch gut tut, da er immer krank ist. UNser Kieferchirurg hat auch keine Bedenken.
Wollte mal von euch wissen ob ihr Tipps für einen guten Flug geben könnt und ob ihr Erfahrungen gemacht habt. Dazu kommt noch, das er wahrscheinlich auch ein Ohrproblem hat, weshalb man uns aber sagte, er dürfe trotzdem fliegen.

Sonia mit Simon
23.02.2006, 11:42
Hallo,

ich bin mit meinem Sohn (PRS/ Gaumenspalte) vor 4 Wochen nach Barcelona geflogen, mit Zwischenlandung in Palma. Wir hatten weder beim Anflug noch bei der Landung Probleme, obwohl Simon auch ständige Ergüße hinter dem Trommefell hat und ich deswegen auch Bedenken hatte. Ich habe ihm bei Start und Landung etwas zu trinken gegeben und er hat nicht einmal gemuckst.

Liebe Grüsse

Sonia

Kerstin und Alex
23.02.2006, 17:20
Hallo,
wir sind mit Alex mit offenem Gaumen und Paukenergüssen von Moskau nach Hause geflogen. Er hatte überhaupt keine Probleme, das Fliegen hat ihn komplett fasziniert da war er abgelenkt.

Corinna
24.02.2006, 10:08
Hallo,

wir sind mit Julian auch schon überall hingeflogen ohne Probleme. Bei Start und Landung gab ich ihm immer etwas zu trinken. Mit Paukis später gings erstrecht gut, da hat er alles verschlafen.

kleinrechner
24.02.2006, 10:51
hat das Trinken jetzt einen rein beruigenden oder auch einen medizinischen Effekt?
Ich denke, dass meine Ohren bei der Landung, empfindlicher Reagieren als normaleweise (zumindest so mein subjektiver Eindruck). Es ist teilweise wirklich (kommt natuerlich auch immer drauf an, wie schnell der Pilot landet) ein stechender Merz. Allerdings hilft auch Schlucken nichts dagegen... (oder ich mach da irgendwas falsch..)

cu
Christian

Kirstin
24.02.2006, 12:01
Hallo,

ich hattee je nach Flughöhe tatsächlich ziemliche Ohrenschmerzen. Seit dem ich mal in einer Apothekerzeitschrift gelesen habe, dass Nasentropfen helfen, nehme ich diese eine halbe Stunde bevor ich in den Flieger steige, und dann nochmals kurz vor Start, je nach Länge des Fluges dann auch nochmals bei der Landung, das wirkt echt super! Damit werden wohl die Nasennebenhöhlen bis zu den Gehörgängen frei.
Kann ich echt nur jedem raten.
Ohne Nasentropfen habe ich Schmerzen und vorallem , viel blöder, höre ich unter Umständen bis zu drei Tagen nicht richtig, bis es dann "plopp" macht, und alles wieder frei ist!

kleinrechner
24.02.2006, 12:41
Nasentropfen helfen
klingt interessant... leider bekomm ich von Nasentropfen immer Nasenbluten, von daher ist das leider auch keine richtige Loesung...

Eva
24.02.2006, 16:50
hallo,

ich bin über Weihnachten und Silvester auf Fuerteventura gewesen und hab den Flug über zwar Ohrenschmerzen gehabt, die sich aber einige Zeit nach der Landung wieder gelegt haben. Auch als Kleinkind bin ich sehr oft geflogen, auch Mittelstreckenflüge, und das war damals offensichtlich überhaupt kein Problem, sonst hätten meine Eltern das sicherlich nicht gemacht... Ich hatte allerdings auch immer Röhrchen zu dem Zeitpunkt. Insofern war der Druckausgleich überhaupt kein Thema.
Christian, das mit dem Trinken hat einen medizinischen Effekt; durch das Schlucken werden die Ohren belüftet und so der Druckausgleich erzielt. Bei den meisten Menschen klappt das relativ gut (ich hab aber doch noch trotz Kaugummi und Schlucken meist Ohrenschmerzen, hält sich aber in Grenzen). Aber das hält mich nicht im Geringsten davon ab, in den Urlaub zu fliegen...

lg,
eva

oekozicke
24.02.2006, 19:57
Huhu,

ich bin auch schon oft geflogen. Mir tun beim Landen die Ohren immer so weh. Was hilft: Denn Mund ganz weit aufreißen! Als ob man gähnen würde!
Das haben doch früher auch die Leute im 2. Weltkrieg gemacht, wenn Bomden gefallen sind. Hilft dem Druckausgleich!

Grüße

Ronaldo
24.02.2006, 21:52
Hi,

christian, könntest höchstens noch versuchen, Kaugummi während der Landung zu kauen, hat mir jedenfalls geholfen.

Ich hatte sogar teilweise Probleme beim Start, je nachdem wie schnell wir gestiegen sind.

Mein zweiter Flug überhaupt (direkt nach dem ersten kürzeren, dessen Pilot ist ziemlich ruppig geflogen) war ein Flug knapp 7 Stunden nach New York und dort hatte ich zwei Tage lang richtige Ohrenschmerzen. Danach aber wurden diese Beschwerden von Flug zu Flug weniger.

War Ende November unmittelbar vor der OP in Spanien und bin vor einer Woche aus Portugal zurückgekehrt und hatte von / nach Portugal fast keine Probleme mehr, die Starts konnte ich diesmal richtig in vollen Zügen geniessen und bei den Landungen war es auch nicht mehr so schlimm. Ob die OP den Ausschlag gegeben hat, weiss ich nicht, vielleicht habe ich mich auch einfach nur ans Fliegen gewöhnt .....

lg,
Ron

kleinrechner
25.02.2006, 00:37
christian, könntest höchstens noch versuchen, Kaugummi während der Landung zu kauen, hat mir jedenfalls geholfen.
ich nehm immer extra eine Packung Kaugummi mit, hilft aber leider nicht, ich kann soviel kauen, wie ich will, den Ohren ist das ziemlich egal...

maria
25.02.2006, 21:13
Hallo miteinander,

versucht doch einfach mal einen Druckausgleich beim Fliegen, mach das auch immer, da ich auch seeehr empfindlich bin.
Die Nase zuhalten und dann ganz ganz fest Luft in die Nase pressen, machen die Taucher auch so und klappt prima!!

Bassmeister
25.02.2006, 22:59
Die Taucher pressen, weil unter Wasser Druck von außen einwirkt, also stärker als normal ist. In großer Höhe ist aber Unterdruck, so daß logischerweise Nase zuhalten und kräftig ZIEHEN wirksamer sein müßte.

Ich selber habe am Boden mehr Probleme mit dem Ohrendruck als beim Fliegen, was ich auf die veränderte Architektur um die Eustachische Röhre herum schiebe, die ja durch den Spalt mit verursacht ist.
Ich merke eigentlich beim Fliegen überhaupt nix.

Irini und Georgios
08.03.2006, 21:10
Wir sind im Sommer 05 mit Georgios (Weich/Hartgaumenspalte/PRS) nach Greichenland geflogen. Die HNO meinte Nasentropfen wäre ganz gut, ich habe Georgios ständig die Flasche gereicht. Wir haben weder noch beim Abflug/Landung oder später irgendwas bemerkt im gegenteil als wir landeten schlief er ganz tief und fest. Ich hatte auch meine Bedenken was die Ohren angeht weil er auch Paukis hat aber es ist alles gut gegangen.
Gruß
Irini und Georgios