PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Nach Ct Untersuchung knöcherne Restspalte festgestellt...



Miri
28.01.2006, 18:48
Hallo und einen schönen Abend,
wollte doch mal loswerden was so alles passiert ist seitdem wir das letzte mal hier waren, und schauen ob vielleicht jemand Rat weiß.
Nachdem Prof. Bitter aus Frankfurt in den Ruhestand gegangen ist, haben wir uns um einen anderen Arzt bemüht. Unsere Kieferorthopädin riet uns dazu einen Termin bei Dr. Koch in Siegen zu machen, was wir dann auch taten.
Er nahm sich sehr viel Zeit für uns und untersuchte Laura sehr gründlich. Nach der Untersuchung veranlasste er ein Ct weil er vermutete das eine Öffnung zwischen Nase und Gaumen bestünde. Leider hatte er Recht. Auf dem Bild war eine deutliche knöcherne Spalte links zu erkennen. Nach einer weiteren Untersuchung und einem längeren Gespräch riet er zu einer Knochentransplantation um dem Gaumen eine bessere Stabilität zu geben, der Knochen soll dabei aus dem Becken entnommen werden.
Diese Op. wurde bei Laura (11 J., bds. LKGS) im Alter von drei Jahren schon einmal durchgeführt und hat ihr sehr große Probleme bereitet, weshalb wir auch sehr große Angst davor haben.
Jetzt meine Frage(n), wie haben eure Kinder diese Op. gemeistert, wo seht ihr die Vorteile bzw. die Gründe für die Op.? Oder wer Selbstbetroffen ist, wie habt ihr die Op. erlebt, war es sehr schmerzhaft ward ihr schnell wieder fit?
Fragen über Fragen, aber im Moment hab ich wirklich Angst vor der Op. und vor der Entscheidung....
Jetzt erst mal vielen Dank fürs lesen!
Würde mich freuen wenn jemand antwortet.

Liebe Grüße Miri mit Laura (11 Jahre, bds. LKGS)

maria
29.01.2006, 21:47
Hallo Miri,

hmmmm also einen Knochen in den Gaumen??? Das habe ich noch nie gehört! Leider kann ich dir dazu keinen Rat geben! Ist denn die OP mit drei Jahren erfolglos gewesen??
Würde mich wirklich interessieren!

Miri+Laura
29.01.2006, 22:09
Sorry hab es leider gerade erst gemerkt, bin scheinbar ziemlich durch den Wind...
Meinte auch die Kieferspalte!!
Also die Op. war ein ziemlich schlimmes Erlebnis, Laura war damals sieben Stunden im Op. und mußte anschließend noch lange auf der Intensivstation liegen. Als wir endlich zu Hause waren hat sich der Bereich um Nase, Oberlippe und die beiden oberen Zähne ziemlich entzündet.
Die beiden Zähne mußten ihr damals entfernt werden.

Vielen Dank aber trotzdem für eure Antworten, ist auch immer gut wenn man sich mit jemanden austauschen kann!

Liebe Grüße Miri mit Laura (11J. bds. LKGS)

maria
29.01.2006, 22:20
Ah Miri,

jetzt ist mir alles klar! Aber ich denke um diese OP werdet ihr nicht herrum kommen!
Wer weiss, villeicht ist es dieses Mal ganz ganz anders und Laura verträgt das alles ganz ganz toll!

Wir haben diese OP auch noch vor uns, leider! Mir graut auch schon davor!

Miri+Laura
29.01.2006, 22:32
Ich hoffe das es so ist!
Wir haben in zwei Wochen nochmal einen Termin bei Dr. Koch und dann wird Laura wohl einen Termin für die Op. bekommen... (müssen)

Wann wird die Operation bei euch durchgeführt?

LG Miri und Laura (11 J. bds. LKGS)

maria
29.01.2006, 22:50
Hallo Miri,

Auch bei Florian der Kiefer nach dem Abschluss des Wechsels vom Milchgebiss gemacht werden. Also von 8-12 Jahren!

Miri+Laura
29.01.2006, 22:51
Hatte jetzt schon ein paar mal gelesen das die Operation in diesem Alter durchgeführt wird (8-12 Jahre) und war ziemlich überrascht das Laura so früh dran war, ist es überhaupt üblich diese Op. mit drei Jahren durchzuführen?

Finde es heute noch schade das ich damals noch nicht die Möglichkeit hatte mich im Internet zu informieren und bin froh das es dieses Forum gibt!

Von dem ersten Eindruck im Bezug auf die Kinderklinik kann ich bisher nur sagen, bin begeistert, ist ein ganz neues, modernes Gebäude...
Denke das Laura sich (soweit möglich und natürlich den Umständen entsprechend) dort wohlfühlen kann.

LG Miri und Laura (11 J., bds. LKGS)

Andrea und Lukas
30.01.2006, 14:55
Hallo Miri,

wo wurde den deiner Tochter das Knochenstück entnommen, und wo wurde es genau eingepflanz? Normal wird das Knochenstück am Hüftkamm entnommen und in der Kiefernspalte eingesetzt, soweit die Kinder ihre Eckzähne bekommen. So wie es sich bei dir anhört, hat bei deiner Tochter der Versuch, das der Körper die Knochen aufnimmt nicht geklappt!

Vielleicht habt ihr aber damals wegen einer anderen Sache die wichtiger war, diese Knochenverpflanzung bekommen? Die Nase war es nicht?

Hoffe das du Antworten zu eurem Problem bekommst die euch weiter helfen, würde mich doch sehr interessieren.

Vielleicht hast du ja Glück und du bekommst in der Klinik in Frankfurt noch den OP-Bericht für diese OP !

Alles Gute weiter hin!

Miri+Laura
30.01.2006, 21:06
Hallo Andrea,

Auch dir erst mal vielen Dank für die Antwort. Ist genau wie du es geschrieben hast, der Knochen wurde aus dem Hüftkamm entnommen und nicht angenommen.

Jetzt hoffe ich das es diesmal besser wird, und so wie ich ja jetzt auch von den anderen lesen konnte scheint der Zeitpunkt auch besser zu sein...

Diesmal ist Laura zumindest alt genug, und nachdem ich hier alles einmal los werden konnte bin ich auch schon wesentlich optimistischer.

Liebe Grüße Miri mit Laura (11 J., bds. LKGS)

Doreen mit Elisei
30.01.2006, 23:25
Hallo, hab mal irgendwo gelesen, dass wenn der Kiefer zu früh aufgefüllt wird, das Knochenmaterial sich wieder auflösen kan (resorbiert). Es müssen wohl ziemlich bald nach der OP die Zähne "draufgeschoben" werden.
Es ist ratsam, diese Plastik erst nach dem Wechsel der Eckzähne vorzunehmen. Das ist zumindest das was ich weiß.

Alles Gute für die Op. Ich kann gut verstehen, dass Ihr Bammel habt. Wenn man schon mal solche Probleme nach einer (dieser) Op hatte, geht man nicht mehr ganz so zuversichtlich daran. Aber es ist jedesmal anders und bei Euch kanns ja nur Besser werden. *ganzdollhofffüreuch*

Miri+Laura
31.01.2006, 18:41
Hallo Doreen,

schon mal vielen Dank. ;-)
Hab jetzt noch einiges zu dem Thema gelesen und denke mittlerweile auch das es nur noch besser werden kann...
Ich Berichte aber nochmal nach unserem nächsten Termin bei Dr. Koch.

Liebe Grüße Miri und Laura (11 J., bds. LKGS)

Unregistriert-Gast
01.02.2006, 00:00
Hallo,
unser Sohn hatte diese OP im Mai 2005 mit 9 Jahren in Karlsruhe. Es verlief alles gut. Schon bald (ich meine am 2. Tag) durfte er aus dem Bett, bekam einen Rolli (wegen der Knochenentnahme am Beckenkamm durfte das Bein nicht belastet werden), kurz darauf war er dann fleisig mit Krücken unterwegs.
So gut wie diese OP (und er hat mitlerweile 9 Stück) hat er keine "weggesteckt".
Es könnte auch sein, dass bei Eurer 1. OP der implantierte Knochen nicht belastet wurde, d.h. es wuchs kein Zahn hinein und deshalb abgestossen wurde. Deshalb wurde bei unserem Sohn diese OP kurz vor dem Durchbruch des Eckzahnes durchgeführt, der dann den implantierten Knochen belastet.
Alles gute für Eure OP !!!
Grüße,
Petra