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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dünnschicht-CT im OK



Corinna
19.01.2006, 10:02
Hallo,

hat von Euch schon mal jemand was davon gehört? Zur Feststellung, ob ein Restloch vorhanden ist, ein Dünnschicht-CT im Oberkiefer machen zu lassen? Ist dazu eine Narkose erforderlich? Ab welchem Alter ratsam? Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen?

maria
19.01.2006, 20:06
Hallo Corinna,

das interessiert mich jetzt aber auch!
Ich denke wenn es wirklich ganz ganz kleine Restlöcher sind, kann man diese doch sehr schwer erkennen.
Florians nicht Restloch (es wurde der Gaumen noch nicht mit dem Kiefer vernäht) sehe ich auch noch kaum, es ist maximal einen oder zwei Millimeter groß!

Peter Ecker
19.01.2006, 22:22
Hallo,
kommt mir auch etwas fragwürdig vor. Dünnschicht heißt glaube ich ein Schichtabstand von 1mm. Das ist immer noch ganz schön viel. Ich habe hier eine entsprechende Aufnahme von mir selbst und in der Hartgaumen-Region kann man keinerlei Knochen erkennen (obwohl welcher da ist). Die Auflösung ist zu schlecht. Aber vielleicht ist die Technik inzwischen weiter. Computertomographie (CT) ist geeignet, um Knochen darzustellen (keine Weichteile). Dazu muss man eine Weile in einer Röhre stillliegen. Bei größeren Kindern die mitmachen, sollte da keine Narkose nötig sein. Die Strahlenbelastung ist bei CT viel höher als bei einer einzelnen Röntgenaufnahme, man sollte das also nicht ganz ohne Grund machen.
Für das Restloch sind die Schleimhäute wichtiger. Auch wenn kein Knochen da ist, hat man da nicht unbedingt ein Loch, wenn die Schleimhäute dicht sind. Und man kriegt sowieso nur schwer Knochen in den harten Gaumen. Ob irgendwo ein Restloch ist, kann der Arzt meiner Meinung viel einfacher mit einer Sonde (also einer Art Nadel) prüfen.
Viele Grüße,
Peter

Ronaldo
21.01.2006, 00:27
Hi,

es handelt sich wohl um die sogenannte Denta-CT, aus CT-Aufnahmen kann daraus eine graphische 3D-Darstellung errechnet werden, in der man Anomalien besser darstellen kann.

Beim CT ... naja da ist es keine Röhre mehr, es ist meist eine Art Bogen, die reine Aufnahmezeit dauert im Gegensatz zur MRT (die eigentliche "Röhre", es gibt da aber auch offene Systeme) nur wenige Sekunden. Aber die Strahlenbelastung ist auch mit den modernen Geräten vergleichsweise hoch und ich bin auch stutzig, warum man bei einer LKGS ein CT machen muss ....

lg,
Ron