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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : selber Spalte - eigenes Baby?



Anonymous
23.12.2005, 15:29
Diese Frage stelle ich mir, seit ich daran denke, irgendwann vielleicht doch
einmal Kinder haben zu wollen. Also dass ich das möchte steht mindestens
seit der Beziehung mit meinem jetzigen Freund fest. Doch trage ich dabei
einen Zwiespalt in mir.

Der Gedanke, der mir dabei durch den Kopf geht ist:

Ich habe selber eine doppelte (beidseitige) LKGS und weiß ja nun aus eigner
Erfahrung, was mein Kind - sofern es mit einer Spalte geboren wird - vor
sich haben wird. Sicher weiß ich, dass es je nach Art der Spalte durchaus
weniger OPs als meine werden können. Doch stell ich mir die Frage: (und mal
bewusst übertireben ausgedrückt, da ich nicht weiß, wie ich es anders sagen
könnte) kann ich es mit meinem Gewissen vereinbaren, meinem eventuellen
Kind den selben Weg gehen lassen zu müssen wie ich?

Meine Mutter sagte schon immer, dass es ihr sehr schwer gefallen ist, mich
in der Klinik abzugeben mit dem Gedanken an das, was sie mit mir machen
würden (früher gab es bei uns nicht die Möglichkeit als Mutter mit im
Krankenhaus zu bleiben).

Wie würde es denn einer Mutter dabei gehen, die ganz genau weiß, wie
sich das anfühlt, welche Gefühle man da so entwickelt usw.

Übrigens: für alle die sagen, man könne sich nicht an die Zeiten als Baby
erinnen - glaubt mir, man kann. Zumindet ich weiß noch genau, was
im Krankenhaus mit mir so passiert ist, als sie mir die Lippe operiert haben.


Zusammenfassung:

Würdet ihr als Spaltträger das Risiko eingehen, ein eigenes Kind zu
bekommen und dabei evtl. die Spalte zu vererben?

Und noch eine Frage:

Hat jemand von euch schon mal seine Gene identifizieren lassen, um zu
sehen, ob die Fehlbildung überhaupt auf den Genen liegt?

anwi
23.12.2005, 15:31
mein Thema - wieder zu schnell ausgelogt.
Kann man das irgendwie selber mal länger stellen?

kleinrechner
23.12.2005, 16:00
Hallo,
auch wenn das Thema hier schon oft behandelt wurde, moechte ich, da ich bis jetzt noch nichts hier geschrieben haben ;-), doch mal paar Zeilen dazu schreiben.

Mir werden jetzt zwar wieder einige widersprechen, ich kann deine Gedanken jedoch absolut nachvollziehen! Auch wenn das Thema i.M. bei mir nicht akkut ist, sind meine Gedanken gaenge in der Richtung sehr aehnlich!

Kann ich es veranworten, schuld daran zu sein, das mein Kind wegen mir die ganzen OPs (und den Rest) durchmachen musste, ich wusste ja vorher bescheid!? Kann ich ueberhaupt selber mit dieser direkten Konfronation mit der Spalte und damit auch meiner eigenen Kindheit umgehen?

Ich weis, ich helfe dir damit nicht wirklich weiter, aber ich hab keine Ahnung...

Auf der anderen Seite denke ich mir allerdings auch, dass ich das Kind ja auch nicht, alleine bekommen kann (ist als Mann auch etwas schwierig ;-) ), es gehoert also immer noch eine Person dazu.
Von daher frag ich mich ganz einfach, wie steht meine, in diesem Fall, Partnerin dazu, moechte Sie das Risiko (aus oben genannten Gruenden) ueberhaupt eingehen?

Zugegeben, ich mach es mir in dieser Beziehung i.M. etwas einfach, da ich gerade eh nicht in dieser Sitation bin, denke ich mir einfach, abwarten was meine Partnerin ueberhaupt dazu sagt...

cu
Christian

süsser-lockenkopf19
23.12.2005, 17:13
Hi :)

Ich bin das "Risiko" eingegangen und das ist dabei rausgekommen :lol: :

http://tinypic.com/iz2vjp.jpg

:) :teddy:

Bassmeister
23.12.2005, 21:18
Ich glaube, es ist relativ selten, daß das eigene Kind das sofort wieder bekommt. Man vererbt ja - wenn überhaupt - nur die Anlagen dazu. Da müssen viele Faktoren zusammentreffen, damit so etwas sich bildet.
Und auf die Gefahr hin, daß vielleicht mal irgendwann ein Ur-Ur-Enkel das wieder hat, ich weiß nicht, wenn man das bedenken wollte, müßte man ja alles in Erwägung ziehen, was man sonst noch so im Blut hat, dann könnte man das mit dem Kinder-kriegen eh vergessen.

Außerdem (ich sags immer wieder) - wenn das Kind wirklich nen Spalt kriegt, dann weißt Du ja aus eigener Erfahrung bestens damit umzugehen. Wenn es eine andere Fehlentwicklung macht, dann müßtest Du ganz von vorne anfangen, dich zu informieren und so.
Und: Du bist nicht schuld (oder immer, je nachdem). Du "machst" ja das Leben nicht, Du "läßt es nur durch" es entsteht von selbst.
Da könnte ich mich ja gleich in den Sarg legen, woran ich dann mal alles schuld sein werde bei meinem Sohn... oh wei!

blondi
27.12.2005, 14:17
Aber sind hier nicht einige Member die Betroffen sind und jetzt selbst ein Kind mit LKGS haben??

Nicole und Julia
28.12.2005, 14:42
huhu... habe eben mal eine Umfrage zu dem Thema gemacht,.... hoffe es nehmen die wo von unseren Betroffenen ein Kind haben auch dran teil!

Danke

http://www.lkgs.net/viewtopic.php?t=3172&start=0

Gabriele mit Dennis & Jana
01.01.2006, 16:13
Tja Leute, ich kann da ja nun voll mitreden!
Als ich erfuhr, so ca in der 28SSW, das unser Kind eine Spalte haben wird, brach für mich eine Welt zusammen !!!!!
Ich heulte beim Ultraschall und danach .........
Als wir zu meinen Eltern fuhren, und meine Mutter fragte, was bei rausgekommen sei, brach ich wieder in Tränen aus! Meine Schwester -gerade Mutter eines kerngesunden Jungen geworden- heulte gleich mit. Ich schlief die Nächte danach sehr unruhig. Dann kam der Punkt, wo ich mich über alles genau informieren wollte und mich zuschmiss mit Material von WRG und ähnlichen. Ich las viel darüber und durchwühlte das Internet und schaute mir Fotos an, wie alles aussehen könnte. Ich selber kannte ja nur meine eigenen Fotos, und unoperiert gibt es nicht viele von mir. Dann merkte ich, das ich mich gar nicht mehr auf diese kleine Lebewesen freute ....... Ich schmiss alles in einen Karton und stellte ihn in die Ecke. Ab da freute ich mich aufs Kind, was wir uns wirklich schon so lange gewünscht haben ! Mein Mann unterstützte mich und half mir, nicht so oft daran zu denken und wir ließen alles auf uns zu kommen. Natürlich war es noch ein Schock bei der Entbindung, das die Spalte so ausgeprägt war, aber wir liebten ihn gleich ganz doll.......Heute, 1 1/2 Jahre später denken wir über erneuten Nachwuchs nach. Wir haben eine Genanalyse in Bremen machen lassen. Dabei kam heraus, das dieses bestimmte Chromosom, das die Spalte "verursacht", bei mir vollkommen ok ist, also das ich es "zufällig" vererbt habe, es ist aber nicht ausgeschlossen, das weitere Nachkömmlinge es nicht bekommen! Also 50:50 ! Wir üben jetzt ganz fleißig an weiteren Geschwistern für Dennis, denn er soll kein Einzelkind bleiben. Und wenn dann ebend ein Kind wieder mit Spalte zur Welt kommt, ist das zwar sehr schmerzhaft im ersten Moment, aber die Liebe sieht über all das drüber hinweg. Dennis ist unser ganzer Stolz und das mit den Op`s ist zwar anstrengend, aber für mich kein Grund zu sagen, ich möchte das keinem weiteren Kind antun. Die Methoden rund um die OP`s haben sich schon so verbessert und schaut euch doch die Kinder an ! Sieht man da noch viel? Nein ! Ich bin auch ganz normal groß geworden und so wir Dennis es auch, auch wenn es noch viele schwere Momente in seinem Leben geben wird.

Mathias
01.01.2006, 17:29
Hallo,
ich gehe davon aus, wenn sich bei mir diese Frage stellen würde, ich glaube, dass meine Partnerin dann dieses Kind trotzdem bekommen sollte. Dass ich mit einer Gaumenspalte geboren wurde, wird bei mir nicht darüber entscheiden ob ich mal Vater sein werde. Dieses begründe ich zum einem damit, dass es eben heute wesentlich bessere operative, sprachtherapeutische Möglichkeiten, bessere Aufklärung und Beratung usw. gibt, weiterhin bin ich der Meinung, vieles durch diese "Behinderung" und der folgenden Begeleitumstände, dann als selbstbetroffener Elternteil, besser zu meistern als meine eigenen Eltern, die nicht diese Möglichkeiten hatten.
Erstens habe ich viel eigene Erfahrungen usw. und weiß was halt eher was wichtig für "dieses Kind" ist. Dieses Kind würde es, trotz Spalte, wesentlich leichter haben als ich.
mathias

Kirstin
01.01.2006, 19:24
Hallo,

ich finde es sehr interessant, dass dieses Thema immer und immer wieder diskutiert wird - halte es auch für sehr wichtig!
Ich für mich würde auf jeden Fall Kinder haben wollen. Ich kann alle Ängste und Sorgen verstehen, und auch den Entschluss zu sagen, dass stehe ich nicht nochmals durch. Ich selbst habe mehr positive wie negative Erinnerungen, habe ich doch heute noch liebe Freunde aus Krankenhauszeiten, und auch kaum noch negative Kindheitserinnerungen, und dass obwohl ich einer Generation angehöre, bei der die Kinder noch an der Pforte abgegeben wurden und 14 Tage später wieder abgeholt wurden, will sagen, Elternbesuche im Krankenhaus als Kind sind mir fremd. Wenn ich die Kinder meiner Freunde ansehe, ist ganz klar, das wäre toll! Und die Gefahr, dass irgendetwas passiert hat man immer.
Aber wie gesagt, ich kann auch gut verstehen, wenn man sagt, man ist froh sich selbst "durchgebracht" zu haben, und mehr ist nicht drin!
Schliesslich definiert sich mein eigenes Leben ja nicht über Kinder! (wäre zumindest schade, wenn man sich ausschliesslich darüber definieren muß. - Keine Frage, wenn man welche hat, super! Will keiner Mama und keinem Papa zu nahe treten) Stolze Patentante und "Ersatzmama" zu sein, hat durchaus auch was, man hat die Kinder und seine eigene Unabhängigkeit!

Katja
02.01.2006, 14:46
Eigentlich kann ich Kirsten nur Recht geben, auch ich möchte auf jeden Fall Kinder haben!
Und das Patentante-Sein vorweg macht auch Spaß :-)

Aber nochmal kurz zu Dir , Gabriele: Ich weiß nicht genau, wer Dir was erzählt hat zur Vererbung. Aber meines Wissens nach (s.a. Studie Dr. Reutter) sind die Ursachen der LKGS-Entstehung noch immer nicht geklärt, es ist eine multifaktorielle Erkrankung. D.h., es kommen mehrere Faktoren als Auslöser in Frage, wobei selbst das Wort "Auslöser" schon zu stark ist.
Es gibt nicht nur ein Chromosom, welches die Spalte verursacht, zumindest kam es mir in meiner 7jährigen Genetik-Laufbahn noch nicht entgegen :-)
Insofern würde ich persönlich nicht von 50:50 ausgehen!

Sicherlich macht man sich immer so seine Gedanken, aber da es ja nicht erwiesen ist, dass die Spalte weitervererbt wird, und ich der Meinung bin, dass es viele andere Dinge gibt, die eher gegen ein Kind sprechen...Aber natürlich ist es jedermanns/- fraus eigene Sache.

Viele Grüße
Katja

Mathias
02.01.2006, 15:31
Hallo,
also ich denke, dass die eine Spaltbildung sowohl einmalig, durch diverse Umstände verursacht werden kann, aber auch durch Vererbung weitergegeben wird. Von mir kann ich sagen, es hat Niemand eine Spalte in meiner Familie,keine Geschwister, keine Verwandten die vor mir geboren wurden hatten eine Spalte (soweit ich das zurückverfolgen kann bis Großeltern, Tanten, Onkel), als auch keine später geborenen Anverwandten wie Neffen, Nichten, Großnichte, -neffen usw.
Auch meine Eltern katten soweit sie wissen keine Tanten, Onkel, Großeltern die eine Spalte hatten.
Aber es gibt offenbar auch eine vererbare Form der Spaltbildung.

mathias

DCsandra79
23.01.2006, 14:18
Hallo,

da Kirsten heute auch noch auf diesen Beitrag geantwortet hat, melde ich mich als Neuling bei diesem interessanten Thema auch noch kurz zu Wort.
Also, mein Mann und ich wünschen uns sooo sehr ein Kind, d.h. wir arbeiten fleißig daran, und da gehen wir auch das Risiko ein, dass es eine Spalte bekommen könnte.
Denn ich - ich spreche jetzt mal nur für mich - als Betroffene könnte doch dann meinem Kind die besten Tips im Umgang mit der Spalte geben. Ich wäre doch dann auch ein Vorbild, was aus mir geworden ist. Und außerdem - und das ist m.E. das wichtigste - mein Leben ist doch, trotz der Schwierigkeiten im Kindes- und Jugendalter, immer lebenswert gewesen und auch heute lebenswert. Warum sollte ich da - auf meinen größten Wunsch: ein Kind - verzichten?! Es gibt doch wirklich schlimmeres, als eine Spalte.

Aber, das muss eben jeder für sich selbst entscheiden, aus seinen eigenen Erfahrungen heraus und bezüglich der eigenen Lebensvorstellungen (ob man z.B. überhaupt ein Kind möchte oder nicht).

Im Übrigen kann man auf der Internetseite des Spaltzentrums Würzburg schauen, wie hoch das Wiederholungsrisiko bei nichtsyndromalen Spalten ist. (Ich weiß nicht, ob ich hier den Link angeben darf.)

viele Grüße,

Sandra:blume:

Unregistriert
23.01.2006, 17:53
Moin Kirsten!
Ein wenig aus dem Bereich aber gut:
Ja, spannend ist es immer wieder...
4 1/2 Jahre war ich in der Zytogenetik, habe aus Blut, Fruchtwasser, CVS, Aborten etc. Zellen präpariert, in der Zellkultur "bewacht", Chromosomenpräparate daraus erstellt und diese dann beurteilt (d.h. Chromosomen zählen und Struktur erkennen).
Seit 2 Jahren bin ich in der Molekulargenetik und beschäftige mich mit pränatalen Schnelltesten (Schnelltest auf Trisomie 13, 18, 21, Turner-Syndrom etc.), Vaterschaftsgutachten, Infektionsdiagnostik auf genetischer Ebene (HCV, HBC, Tuberkulose, Chlamydien, Neisserien, Pertussis...), AGS, AZF, CF, CBAVD, Morbus Bechterew, DPD, TPMT, HFE, Gilbert-Syndrom, BCR-ABL, BRCA 1+2...soll ich weiterzählen? ;-)
Eigentlich weisen wir die gängigsten genetischen Erkrankungen nach, bei denen eine genetische Ursache ziemlich sicher ist.
Inzwischen rutsche ich auch immer mehr in Befundung und Auswertung, nicht mehr "nur" Laborratte.

LG Katja

Carmen
25.01.2006, 13:33
Hallo, ich würde mich zu diesem Thema auch gerne mal äußern. Mein Mann hat auch eine Lippenspalte (8nd hat auch eine tolle Frau gefunden) und mein Sohn hat eine doppelseitige LKGS und unsere Tochter hat keine Fehlbildung. Am Anfang als wir die Nachricht bekamen, dass unser Kinde eine LKGS hat war das wirklich sehr sehr schlimm.Aber wir sind so froh, dass unser Sohn Lukas auf der Welt ist. (Auch mit Spalte haben wir ihn so schrecklich lieb) Er ist wirklich ein Sonnenschein! Deshalb kann ich auch sagen, dass wir uns irgendwann noch ein Kind wünschen, egal ob es auch eine Fehlbildung haben könnte. Natürlich hoffen wir nicht. ....Wenn man ein Kind haben möchte, muss man sih im Klaren sein, dass es nicht nur perfekte Menschen gibt. Es kann immer etwas passieren. Das ist einfach Schicksal. Die Schwangerschaft kann noch so normal ablaufen, und bei der Geburt selbst kann etwas passieren und eine Behinderung kann entstehen (Sauerstoffmangel). Ich arbeite nämlich mit Menschen die eine geistige Behinderung haben. Aber ist es der Versuh nicht einfach wert? Ich finde schon. Bei unseren Kindern hat es sich wirklich gelohnt. Ich würde meinem Sohn gerne die OPs ersparen. Als wir zur letzten OP im Krankenhaus waren, wurde mir erst bewußt, dass eine Spalte gegenüber anderen Krankheiten wirklich nichts ist.


Liebe Grüße Carmen mit Lukas

Unregistriert
13.02.2006, 15:59
Hallo! Ich bin selber von einer linksseitigen LKGS betroffen. Ich hab mir lange, seehr lange die Frage gestellt, ob ich überhaupt Mutter werden soll.

Immer wieder hab ich das Thema rausgeschoben, verdrängt, etc. Nun bin ich in der 6.Woche schwanger (nicht geplant). Ich habe große Angst davor, dass mein Kind ebenfalls betroffen sein könnte..... da ich ja besten weiß, was das alles mit sich bringt....

Aber jetzt bin ich nunmal schwanger und freue mich auf jeden Fall darüber. Die Möglichkeiten der Betreuung für Kinder mit LKGS ist heute schon um soviel besser als vor 30 Jahren als ich geboren wurde.
Und ich hoffe halt das Beste für den kleinen Zwerg :-)

Ich würde gerne mit Selbstbetroffenen bzw. Eltern von betroffenen Kindern in Kontakt treten.
Falls jemand Lust dazu hat, bitte schreibt mir doch unter: joon@networld.at

Liebe Grüsse Alex

Katja
13.02.2006, 18:17
Moin Alex!

Herzlich willkommen hier bei uns!
Wo kommst Du her?

Kontakt aufnehmen kannst Du auch mit uns allen, indem Du einfach eine pn schickst (schau mal oben rechts unter "Private Nachrichten").

Ich bin selbst auch betroffen (LKGS li), und wie bereits oben geschrieben sind auf jeden Fall eigene Kinder geplant.

Lies Dich hier einfach mal durch. Ich denke, in der heutigen Zeit haben Eltern von betroffenen Kindern viel mehr Info-Möglichkeiten als bei uns damals. Und es ist noch lange nicht gesagt, dass Dien kleiner Wurm auch betrofen sein wird! Freu Dich einfach darauf!

Gruß
Katja

Joon
13.02.2006, 18:29
Hallo Katja!

Danke, ich freu mich schon sehr über die Schwangerschaft, aber irgendwie hat das ganze einen "bitteren" Beigeschmack....

Ich würde sagen, mich hat die Spalte schon sehr - vor allem psychisch - "beeinträchtigt".
Je älter ich werde, desto mehr galube ich, dass ich mir vieles davon eigentlich nur eingebildet habe..... (keinen Freund finden, hässlich sein, etc...brauch ich dir wahrscheinlich nix erzählen)

Ich bin übrigens aus Österreich. Bin erst heute auf das Forum gestossen, und freue mich sehr darüber, hätte das schon früher brauchen können :-)

Nehme gerne mit Dir Kontakt auf um eine wenig auszutauschen... wenn Du magst... Liebe Grüsse Alex

runninghorse1973
24.02.2006, 20:58
Hi,

bin das Risiko ebenfalls eingegangen, hier das Resultat:

Unregistriert
09.03.2006, 14:39
Hallo war bei einer genetischen Beratung ( da mein Freund eine isolierte LKGS hat ) und heute kam der Befund mit ein paar Wörtern, wo ich nicht genau die Bedeutung weiß, bitte erklärt mir diese.
Es heißt: es heißt, dass man als Entstehungursache der LKGS die Beteiligung mehrerer veränderter Gene in Zusammenwirken mit inerauterinen Faktoren annimmt. In einigen wenigen Fällen mit vielen Betroffenen in jeder Generation geht man von einem autosomal domintanten Erbgang aus mit nur einer Genveränderung als Ursache und hohem Wiederholungsrisiko.

Die Erstellung des Stammbaums ergab des Weiteren, dass auch der Bruder ( Schwester nicht) des Kindsvaters und vor ca. 6 Generationen ein weiteres Familienmitglied von einer LKGS betroffen war. Ansonsten hat darüber hinaus kein weiteres Familienmitglied der näheren Verwandten eine auffälllige Lippe oder LKGS als Hinweis auf Mikrosymtome. Da es sich bei der LKGS des Kindsvaters nicht um einen familären Einzelfall handelt, ist nicht auszuschließen, dass die Fälle von LKGS in der Familie auf eine autosomal dominante Vererbung zurückgehen.

Kann man da von einer autosomal dominanten Vererbung sprechen, wenn 6 Generationen keine Spalte hatten??? Da es ja heißt, mit vielen Betroffenen...

Dann heißt es noch: dass ich mit einem Risiko mit maximal bis zu 50% ( für den Fall eines autosomal dominanten monogenen Erbganges / mit monogenem Hauptgen rechenen muß ein Kind mit LKGS zu bekommen.

Wer kann mir dass bitte ohne die Fremdwörter erklären und mir Aufklärung schaffen.

Danke euch allen im Voraus

Karin

Peter Ecker
10.03.2006, 22:30
@Karin: Das hört sich nach einer ganz schön inkompetenten Beratung an, vielleicht wäre es sinnvoll noch woanders hinzugehen.
Eine dominante Vererbung einer isolierten Spalte (also kein Syndrom) ist sehr selten. Etwas wahrscheinlicher wäre schon ein Syndrom, das eine Spalte beinhaltet. Das könnte vor allem das Van-der-Woude-Syndrom sein, das an den charakteristischen Gruben in der Unterlippe erkannt werden kann. Wenn ich es richtig im Kopf habe ist das Van-der-Woude-Syndrom für 3% der Lippen/Kieferspalten verantwortlich und damit auch das häufigste Syndrom, das mit mit einer solchen Spalte verbunden ist. Außerdem können die Symptome wie die Gruben in der Unterlippe so minimal sein, dass es nicht bemerkt wird. Danach müsste man also schauen und es ausschließen.
Viel wahrscheinlicher ist aber, dass kein "monogener" Erbgang vorliegt. Dafür gibt es Wahrscheinlichkeitstabellen, wie hier: http://www.lkgs.net/showthread.php?t=2112. Danach ist das Risiko etwa 5% für das Kind. Da auch der Onkel betroffen ist, muss man noch etwas draufschlagen, wieviel weiß ich nicht.
Viele Grüße,
Peter

alex
12.03.2006, 12:02
Hey

Zunächstmal möchte ich darauf hinweisen - wie wurde denn in den 20er,30er und 40er Jahren mit " den Behinderten " umgegangen ? Von " weggesperrt " war das harmloseste . . . also bei der Erblichen herleitung kann es schon mal zu Lücken kommen - weil einfach nicht bekannt oder niedergehalten! Und auch in der Zeit davor ist meiner Meinung nach sicher nicht alles überliefert worden . Denn auch damals wurden zB. fehlenden Eckzähnen wenig Bedeutung beigemessen . . .

Mein Fazit:

Die Frage " Warum " wird mit Sicherheit nicht 100%ig beantwortet werden können und somit ein Faktor " X Unbekannt "bleiben.

Grundsätzlich ist eine Spalte schlimm für die Eltern und den Betroffenen aber wenn man sich im Internet auf die Suche nach Info's macht findet man Sachen die man nie suchen würde, geschweige den von deren Existenz man wusste !

So erging es jedenfalls mir !

Eine "evtl. Spalte" beim Nachwuchs würde mich nicht davon abhalten, den Weg nochmal zu gehen !

Denn wir wissen alle : Unsere Kinder sind besondere Kinder !

.

karin123
11.04.2006, 18:37
Hallo Heike,
was hat man den dir gesagt, was du machen sollst bzw. zur Vorbeugung machen kannst um das Risiko zu vermindern?
Ich muß auch sagen, ich hab meinen Doc gefragt, ob er die Spalte sieht ( da bei uns das Risiko größer ist, da mein Freund eine hat) und er meinte ja ab ca. der 20. Woche und er sagte auch gleich dazu, eine Spalte sei kein Grund für eine Indikation. Und da ich ja Drillinge bekomme war ich noch bei einem anderen Arzt und der sagte dasselbe, habe ich sogar schriftlich bekommen, dass eine Spalte kein Grund für eine Indikation ist.
Was meinst du wie er mir da geht, mit Drillingen und die Frage haben sie oder eines eine Spalte oder nicht.
Aber ich muß auch sagen an Abtreibung habe ich noch nie gedacht und da bin ich auch allen im Forum dankbar, die mir die Angst etwas genommen haben.
Aber sicher hoffe ich auch, dass keines meiner Dreien eine Spalte bekommt.

karin

Unregistriert
11.04.2006, 18:51
Hallo Karin,

ich drücke Dir ganz doll die Daumen, dass alles glatt geht!

Man hat mir gesagt, dass man im Vorfeld über das Blut des Paares rausfinden kann, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist. Weiter sollte ich zuvor Fohlsäure einnehmen, dies würde das Risiko von Fehlbildungen mindern (aber eben bevor frau schwanger wird).
Wenn es so wöre, dass es bei mir festgestellt werden würde, so hat mein Arzt mir gesagt, dass ich egal in welcher Woche jederzeit das Recht hab, die Schwangerschaft abzubrechen, da ich selber betroffen bin.

Es wird Dir nicht sonderlich helfen! Tut mir leid!

Liebe Grüße Heike

karin123
11.04.2006, 19:29
Hallo
also Folsäure habe ich schon lange vor der Schwangerschaft genommen. Mir hat man halt auch gesagt, dass es leicht sein kann, dass die LKGS ein paar Generationen überspringen kann, bevor es wieder ein Kind hat und man evt. nur die Anlagen vererbt.
Ich muß sagen, ob du dann in der 20. Woche noch eine Indikation vornimmst, wenn du schon Bewegungen spürst, ist eh fraglich. Aber sag mal, was war denn bei dir so schlimm???

kleinrechner
11.04.2006, 20:31
Aber sag mal, was war denn bei dir so schlimm???
Wie soll man denn bewerten, wie schlimm es war, auf einer Skala von 1-10?
Denkst du nicht, dass das eine sehr individuelle und persoenliche Sache ist? Das kann man nicht wirklich Vergleichen, geschweige denn bewerten, oder?
Ich denke, zu behaupten "mein Erlebtes ist schlimmer als das von..." ist mehr als subjektiv, schlimm ist bestimmt beide Erlebnisse, wenn auch unterschiedlich. Von daher ist "schlimm" wohl ein sehr relativer begriff...
Natuerlich gibt es Erlebnisse, die als aussenstehender als unterschiedlich "schlimm" definiert werden wuerden, die Erlebnisse an sich macht es aber nicht besser.

Zumindest empfand ich meine Erlebnisse als negativ und praegend genug, dass ich auf keinen Fall moechte, dass meine Kinder soetwas erleben muessen bzw ich ihnen das definitiv nicht zumuten moechte, egal wie "schlimm" dieser Erlebnisse waren! Und auch wenn es ganz sicher "schlimmere" Erlebnisse gibt!

Sorry, wenn ich gelegentlich etwas zynisch werde...

cu
Christian

karin123
12.04.2006, 10:50
Also ich muß jetzt wirklich sagen, so wie ihr es jetzt darstellt, ist es für euch (Christian, Heike) das normalste auf Kinder zu verzichten oder wie Heike schreibt sogar wenn sie eines mit Spalte bekommt eine Indikation macht.
Ich muß jetzt wirklich sagen, ich dachte im Forum hilft man sich gegenseitig, aber so wie ich eure Beiträge lese, muß ich ja jetzt in meiner Schwangerschaft angst haben ein Kind mit LKGS zu bekommen.
Da ich ihn ja doch nur jede Menge ärger und hänseleien aussetze.
Dann wäre es doch am besten gewesen, als ich hörte, dass ich Drillinge erwarte( was eh ein kleiner Schock war) die Kinder gleich abtreiben zu lassen.
Was machen aber dann andere, die keinen in der Verwandtschaft mit LKGS haben und damit konfrontiert werden,wenn sie davon hören.
Denn immer ist die Vererbung auch nicht ausschlaggebend. Sogar nur zu einem ganz kleinen Teil.
Was machen dann andere Eltern, die mit einer anderen Behinderung ihres Kindes konfrontiert werden???
Mein Freund hat die LKGS super gepackt, hat ein Geschäft ist voll in der Öffentlichkeit und keiner hänselt ihn wegen sowas.
Wenn es jetzt auch ein bißchen eingeschnappt klingt, aber so lange ich Schwanger bin, werde ich mir stark überlegen, das Forum zu besuchen, denn das macht mir nur voll Kopfschmerzen, was ist wenn.
Da bin ich froh, dass es auch andere gibt, die einen versuchen zu helfen, und einen die Fragen, die man hat wenn liebevoll und nett beantworten.

Karin

Nicole und Julia
12.04.2006, 11:36
Ich denke das kommt ganz einfach auf den an der die Entscheidung treffen muß und auf seine Einstellung....

Ist Sie von vornerein ängstlich und glaubt vieles nicht schaffen zu können, oder hängt er am Leben und an dem des Kindes das in Ihr wächst... egal was da kommen wolle....

Hat sie in der Jugend vielleicht mit Behinderungen bei sich oder anderen sehr schlechte Erfahrungen machen müssen, oder weiß Sie wie es ist mit Behinderungen gut zu leben und zu wissen das man Unterstützung hat.

Glaube nicht das diese Beiträge hier jemanden, der sein Kind möchte, egal wie es zur Welt kommt, nur durchs Lesen hier, von einer anderen Meinung überzeugen könnte....

Ritschie
15.04.2006, 00:22
Also ich muß jetzt wirklich sagen, so wie ihr es jetzt darstellt, ist es für euch (Christian, Heike) das normalste auf Kinder zu verzichten oder wie Heike schreibt sogar wenn sie eines mit Spalte bekommt eine Indikation macht....
... Wenn es jetzt auch ein bißchen eingeschnappt klingt, aber so lange ich Schwanger bin, werde ich mir stark überlegen, das Forum zu besuchen, denn das macht mir nur voll Kopfschmerzen, was ist wenn.

Ich kann dich gut verstehen, Karin.

Ich kann allerdings gut nachvollziehen, wenn jemand sagt, dass er bzw. sie aufgrund eigener Erfahrungen von vornherein keine Kinder möchte. Das ist sein bzw. ihr gutes Recht.
Für mich geht es allerdings eine Spur zu weit, wenn ich lese, dass man sich zwar einerseits doch Kinder wünscht, aber bitte keine mit Spalte.
Für mich ist das eine ethische Frage.
Wir haben damals - außer den üblichen Ultraschallbildern - keine weiteren Untersuchungen machen lassen, weil wir nicht in die Lage kommen wollten, meinen zu müssen, über "lebenswertes" oder "nicht lebenswertes" Leben (schon die Vokabel finde ich schrecklich) entscheiden zu müssen.

Kleeblatt79
11.05.2009, 19:43
Hallo!

Ich habe erst vor kurzem einen Gentest an einem
Genetikinstitut machen lassen. Den Test übernimmt sogar
die Krankenkasse. Bei mir fehlt ein kleines Stück vom Chromosom
22, die Chance der Vererbung liegt bei 50 % mit Behinderung und
es ist unklar in wie weit der Behinderungsgrad sein wird.
So wie es aussieht, werden wir wohl auf eigene Kinder aufgrund
meiner Diagnose verzichten.Rein optisch und auch sonst ist bei
mir nichts aufallendes.Das einzigste ist eben meine veränderte Sprache durch die Gaumenspalte, hatte als Kind 2 OP' S, bin auch die einzigste in
unserer Familie. Habe aber einige Antworten auf offene Fragen erhalten.



Gruße
Janine

Diana Endres
11.02.2011, 14:31
Ich habe selbst eine Spalte. Für mich ist das kein Problem ein eigenes Kind zu haben trotz Spalte. weil ich mir sage wenn du den traum hast von einem eigenem Baby dann laß dich nicht durch die spalte abhalten. sondern erfülle dir deinen traum. denn du leitest mal irgendwann darunter das du keine eigene Kinder hast. irgendwann leitet eine frau an einen unerfüllten kinderwunsch. Laß dich nicht von der spalte abhalten sondern erfülle dir deinen traum denn du leitest irgendwann darunter und kein anderer.

mirsanmir
09.02.2012, 12:52
Sorry, finde es echt schade,wenn man sich davon abhalten lässt, weil man selber eine Spalte hat :(

Wie wird eine LKS allgemein vererbt? Rezessiv? bei jedem anders? ich hab eine doppelseitige, mein Onkel ne einfache.

Vorbeugen: folsäure; hilft das was?

Isa mit Giuliana
09.02.2012, 17:19
Zumindest kann Folsäure nicht schaden und natürlich schon VOR der Schwangerschaft!
Dann klar, das Klassische: Verzicht auf Zigaretten und Alkohol und alles was eh nicht gut für Schwangere ist.

Eine Schwangerschaft bzw die Entstehung eines kleinen Menschen ist soooo ein Wunder - da ist es kein Wunder (oh gott, wie glücklich gewählt :-/), dass nicht bei allen alles "problemlos" entsteht. Ich glaube, man muss es einfach locker nehmen, denn ob mit oder ohne Spalte oder andere Fehlbildungen oder Erkrankungen - sicher wissen kann man es nie. Auch Menschen mit scheinbar "keinen Fehlern" bekommen Kinder mit "kleinen Fehlern". Der eine hört nicht, der andere hat ne Brille, der nächste schielt, oder ein Kind hat motorische Schwierigkeiten oder oder oder. Trotzdem sind sie alle Wunder und einfach nur toll!

Daniela1982
09.02.2012, 21:09
Hallo also ich bin selbst Spalträger ich habe mich vor der Schwangerschaft mit meiner Frauenarztin lang unterhalten und auch Folsäure verschrieben bekommen. Und zusätzlich habe ich mir einen Termin in Jena im Klinikum geben lassen (da ich da Behandelt wurden bin) um mich dort auch zusätzlich zu informieren.
Naja dann hab ich mit Folsäure begonnen und die Pille abgesetzt. Naja was soll ich sagen ich hab ein gesundes Kind 2011 bekommen. Ob es jetzt an der Folsäure lag oder nicht wer weiß.
Zu mir ist in Jena gesagt worden man weiß nicht warum dies passiert, man hätte die Ursache noch nicht gefunden. Klar mit Spalte hat man halt ein etwas höheres Risiko ein Kind mit Spalte zubekommen wie zwei gesunde Elternteile. Meine Eltern sind auch gesund und haben 2 Kinder mit Spalte bekommen. Und auch bei meinen Großeltern ist nichts bekannt.

nette
10.02.2012, 13:24
Hallo, meine Tochter hat PRS und ich oder mein Mann hatten diese Krankheit nicht. Eigentlich sollte man sich diese Frage des Kinderkriegens nicht stellen. Kinder sind doch das Schönste auf der Welt! Man "steckt" nie drin, ob das Neugeborene krank ist oder gesund. Man muss sich einfach der gestellten Aufgabe stellen und das Beste fürs Kind tun. Ich habe es keine einzige Sekunde bereut, meine Kinder bekommen zu haben. Es ist halt für uns eine besondere Lebenserfahrung. Es sind immer wieder Aufgaben, die wir als Eltern so gut wie möglich zu lösen versuchen.

Lisa
21.02.2012, 08:02
Hallo ihr Lieben,

ich habe mir gerade gespannt eure Antworten durchgelesen, weil mich das Thema doch schon mit meinen erst 20 Jahren sehr beschäftigt. Einige von euch haben einen Gentest/analyse machen lassen. Bezahlt das die Krankenkasse oder muss man die Kosten dafür selbst tragen? Und wie geht man an sowas heran? Also, wo lässt man das machen?

Ich würde mich über eine Antwort freuen. Und sorry, falls meine Frage hier fehl am Platz ist, aber ich wusste nicht genau, wo ich sie stellen soll.

Liebe Grüße

Sanne mit Lena
21.02.2012, 11:19
Hallo Lisa,

also wir haben eine Überweisung vom Hausarzt/Kinderarzt bekommen und sind damit zu einer Humangenetikerin gegangen. Die führt zunächst ein Aufklärungsgespräch. Unser Blut wurde dann in einem Labor untersucht und es folgte ein weiteres Beratungsgespräch bei der Humangenetikerin.

Liebe Grüße

Sanne

Nicole mit Maximilian
21.02.2012, 11:36
Hallo,

naja ich und mein Mann sind selber nicht betroffen,

in meiner Schwangerschaft war alles bestens und als unser kleine Schatz auf die Welt kam hatte er eben die Lippenspalte.

In unserer Familie ist auch nicht soweit bekannt das es schon mal eine Spalte gab.

Als uns dann damals gesagt wurde das es bei den nächsten Kinder nicht ausgeschlosssen ist das sie es auch haben könnten,
aber das hielt uns nicht ab den wir haben gesagt dieses mal wissen wir von anfang an was wir machen müssen/können anderst wie bei unseren großen.

Aber ich denk es muss jeder für sich selber entscheiden wie er es macht ob er auf Kinder verzichtet oder nicht.

Hab einen schönes Zitat bekommen von Johamm Wolfgang von Geotht und das sagt so viel aus find ich egal was unsere Kinder oder Menschen haben,es kommt nur drauf an wie wir als Menschen damit umgehen.

Hier bin ich Mensch,hier darf ich sein.

Ich finde Kinder sind ein wunder und ich möchte/ wollte nicht drauf verzichten.

Liebe Grüße

Nicole

elsa
29.12.2013, 19:33
Ich habe selbst eine Spalte. Für mich ist das kein Problem ein eigenes Kind zu haben trotz Spalte. weil ich mir sage wenn du den traum hast von einem eigenem Baby dann laß dich nicht durch die spalte abhalten. sondern erfülle dir deinen traum. denn du leitest mal irgendwann darunter das du keine eigene Kinder hast. irgendwann leitet eine frau an einen unerfüllten kinderwunsch. Laß dich nicht von der spalte abhalten sondern erfülle dir deinen traum denn du leitest irgendwann darunter und kein anderer.

möchte dir nicht zu nahe treten, aber ich finde solche Aussagen egoistisch. Warum müssen Frauen mit Kinderwunsch immer ihren Wunsch durch"stieren" bis sie am Ziel sind? Warum kann man es einfach nicht belassen, wenn das Risiko da ist? Warum das Risiko eingehen, dass das Kind das Gleiche durchmachen muss? Ich würde dem "Künftigen" Kind zuliebe auf eine Schwangerschaft verzichten. Auch wenn das Riskio "nur" 10% ist.