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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erfahrungen mit einem OK-Retainer?



Katja
16.07.2005, 08:44
Moin moin!

Ich wollte mal nachfragen, wer sich hier mit Retainern und der Übernahem von der Krankenkasse auskennt?

Ich habe hiner meinen vorderen Zähnen im OK einen Retainer, d.h. einen Draht hintergeklebt. Dieser hält brav meinen Spaltzahn an Ort und Stelle.
Nun hat er sich leider in der Mitte gelöst und hängt quasi an den äußeren Enden.
Ich hatte das vor 2-3 Jahren bereits, dass er sich löste, damals hat die KK (BEK) das auch übernommen.

Diesmal meinte meine KFO, die Kasse würde das eh nicht übernehmen, Behandlung sei ja abgeschlossen, und nach Rücksprache von ihr mit der KK (jetzt: BKK Oetker) würde die Kasse nicht zahlen. Wobei mir die Kasse vorher sagte, bei gewissen Fehlbildungen würden manche Dinge übernommen werden:

"Grundsätzlich gehört die kieferorthopädische Behandlung bei Versicherten, die zu Beginn der Behandlung das 18. Lebensjahr vollendet haben, nicht zur vertragszahnärztlichen Versorgung.
Das gilt nicht für Versicherte mit schweren Kieferanomalien, die ein Ausmaß haben, das kombinierte kieferchirurgische und kieferorthopädische Behandlungsmaßnahmen erfordert. Schwere Kieferanomalien in diesem Sinne liegen vor bei

- angeborenen Missbildungen des Gesichts und der Kiefer
- skelettalen Dysgnathien und
- verletzungsbedingten Kieferfehlstellungen,

sofern eine Einstufung mindestens in einen bestimmten Behandlungsbedarfsgrad
vorliegt (sogenannte KIG Einstufungen, A 5, D 4, M 4, O 5, B 4 oder K 4).
Dieser Behandlungsgrad legt der Kieferorthopäde fest. In diesen Fällen ist
ein aufeinander abgestimmtes kieferchirurgisches und kieferorthopädisches
Behandlungskonzept zu erstellen. "

Ich werde nun zunächst nochmal mit der Kasse sprechen, ob eine Übernahme nicht doch möglich sei. Der mir vorliegende Kostenvoranschlag beläuft sich immerhin auf 250€, und das kann immer wieder auftreten! Wobei mich auch wundert, warum gleich ein neuer Abdruck gemacht werden soll, ein neuer Retainer, und nicht einfach der alte wieder angeklebt wird...

Was meint Ihr, sollte ich evtl. einen zweiten KFO fragen?
Und kennt sich jemand mit der Kostenübernahme aus?

Viele Grüße
Katja

andrea und markus
19.07.2005, 22:45
leider kenne ich mich kfo-mässig bisher gar nicht aus.

ich denke aber mal noch einen kfo fragen kann nie falsch sein
und die angefallenen kosten würd ich in jedem fall versuchen
wieder von der kk zu bekommen.

kannst denen ja mal zum überlegen geben, was wäre wenn der
spaltzahn nicht mehr da ist wo er hinsoll, vielleicht auf evtl.
mögliche folgekosten hinweisen, die dann noch kostenintensiver
sind.

lg.

Katja
11.08.2005, 18:10
So, ich war heute bei einem anderen KFO, und schwupps: der alte Retainer wurde einfach wieder angeklebt! So einfach geht das...

Er reicht das jetzt bei der Krankenkasse ein mit dem Vermerk der Besonderheit bezgl. LKGS, und dann mal schauen.

Zumindest kann ich jetzt endlich wieder meine geliebte Brombeermarmelade essen, ohne die Angst, dass ein Kern sich hinter den Bogen schummelt und diesen abbricht!

Viele Grüße
Katja

Nicole und Julia
11.08.2005, 23:31
Na super. Da hat sich der kurze Wechsel ja für dich und eine Zähne gelohnt!

Prima... mensch, was da noch alles auf unsere Kids zukommt!!!!

Tina & Andy
12.08.2005, 13:36
Hallo
Also klingt ja super ich glaube es ist wirklich immer wichtig eine zweit meinung einzuholen.Habe ich jetzt auch schon mehrmals gemerkt und doch ist es oft nicht leicht.Wenn man um beispiel jahrelang den Kfo hat will man auch nicht unbedingt wechseln.Es ist manchmal echt ein schwerer schritt aber wenn es wie in deinem Fall so positiv ist.Ist es ja okay. :D :D

Kirstin
27.08.2005, 23:15
Hallo,

ich habe auch so einen Draht, und bei mir hat die Krankenkasse die Kosten übernommen. Wobei die Behandlung auch als abgeschlossen galt, aber ich denke der Draht soll ja zur dauerhaften Sicherstellung des Ergebnisses dienen und weitere Kosten verhindern. Sollte Dir der Arzt eine Privatrechnung ausstellen, würde ich damit auf jeden Fall zur Krankenkasse gehen, und auch gegebenenfallst gegen eine Ablehnung Widerspruch einlegen.
Ich bin ja inzwischen Privatversichert bzw. über die Beihilfestelle versichert und die haben die gleichen Regelungen mit über 18. Jahren usw. Das erste Mal wurden die Kosten nicht übernommen, doch nach Klärung der Lage (also keine neue Behandlung, sondern "nur" Reparatur) wurden die Kosten übernommen, wobeo mir der Kostenvoranschlag sehr hoch vorkommt. Muß denn mehr gemacht werden? Ein Draht an einer Stelle ankleben kann doch nicht so viel kosten. Ich habe gerade mal nachgesehen, für zwei Klebebrackets entfernen und anbringen habe ich insgesamt 60,80 Euro gezahlt.

Nina mit Leonie
28.02.2007, 13:09
Hallo Katja!
Ist zwar schon eine Weile her, aber trotzdem noch eine Frage:
Hat Deine KK die Kosten denn nun übernommen?

Katja
05.03.2007, 19:38
Ja, zumindest habe ich nichts mehr gehört. Der KFO hatte damals bei der Abrechnung die Begründung angegeben, und es gab keine Probleme. Und bis heute hält mein Retainer auch brav.
LG Katja

Kyoko1989
27.04.2007, 14:12
Ich habe dazu auch mal eine Frage:
Ich bekomme bald meine feste Zahnspange raus und muss danach ja auch einen Retainer tragen. Von meinem Bruder weiß ich, dass ein geklebter Retainer nicht von der KK übernommen wird. Allerdings hat mein Bruder keinerlei Kieferfehlbildungen etc. Weiß jmd, ob die KK diese Leitung in bestimmten Fällen, wie LKGS übernehmen würde? Weil ich bin seit 9 Jahren in KFO Behandlung, seit 2 1/2 Jahren trage ich eine feste Zahnspange und irgendwie macht mich das ein wenig fertig, weil ich endlich mal meinen Mund und meine Zähne zurück haben will. Außerdem kommt es mir so vor, als wenn die meinen Kiefer überperfekt machen wollen, um ne Glanzleistung vollbracht zu haben

Katja
01.05.2007, 21:03
Wie Du in den vorherigen Beiträgen gesehen hast, ist das nicht ganz eindeutig, mir war gesagt worden, dass aufgrund der LKG-Spalte der Retainer übernommen wird, aber das musst Du mit Deiner Kasse klären.

Gruß
Katja