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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Psychische Betreuung und Aufklärung?



dark_sweety
23.04.2005, 17:49
Hi

Also wie ja viele wissen schreib ich eine FBA über LKG-Spalte
Jetzt würde mich interssieren, wie das bei manchen von euch ausgesehen hat.

Bei meiner Mutter war eine psychische Betreuung gar nicht gegeben!
Ich wurde sofort nach der Geburt in ein anderes Spital gebracht, da Lainz nicht ausgestattet war und meine Mutter sah mich erst 10 Tage nach meiner Geburt.

Ihr wurde auch nicht erklärt das die Möglichkeit einer Aspiration bei der Nahrungsaufnahme besteht
Auch Hilfsmöglichkeiten wurde keine Angeben od. gezeigt!

Wie war das bei euch?


Und zweites weis jemand seit wann es
-Habermannsauger
-Ernährung über Spritze mit Ernährungsaufsatz
-Sauger für Gaumenspalte od. Sauger für LKG-Spalte
gibt? bzw. ob es des schon 1984 gegeben hat?

lg danke euch für Antworten jetzt schon!

Birgitt

PS: falls die Berichte ein wenig länger werden sollten schreibt einfach eine e-mail an mich, am besten auch mit vollen Namen (falls ihr angegeben werden wollt ansonsten - anonym)

Anonymous
23.04.2005, 20:28
Hallo Birgit,

tut mir echt leid, muss für deine Mutter ja schrecklich gewesen sein!

Also ich erfuhr in der Pränätalen Diagnostik im AKH das Florian eine Spalte haben wird. Es war selbst der Primar zum Schall erschienen um ganz sicher zu gehen. Als der erste große Schock vorbei war, kam eine Psychologin zu uns und fragte, ob sie irgendwie helfen kann. Ich fande das echt große Klasse!
Dann bei der Geburt war eigentlich alles vorbereitet. Ich konnte Florian zwar nicht gleich auf dem Arm haben, da ein Kinderarzt bereits wartete um ihn zu untersuchen, aber danach war ich rund um die Uhr mit ihm zusammen. Das habe ich aber vor der Geburt mit dem AKH Personal abgesprochen, obs sonst anders wäre, kann ich leider nicht sagen!
Florian hat die ersten paar Tage mit einem ganz Normalen Sauger getrunken mit einem größeren Loch, aber die Hebamen hatten auch einen Habermann, falls das nicht klappen würde!

Ab wann es die verschiedenen Sauger gibt, keine Ahnung, aber ich werde versuchen, das ich etwas rausfinde!

Liebe Grüße nach Wien
Maria Kropshofer

Jasmin und Damian
23.04.2005, 20:52
Hallo!

Gerne helfe ich mit!

Also, ich wußte während der Schwangerschaft nichts von der Spalte. Außerdem kam mein Damian per Not-OP 2 Monate zu früh. Ich wünschte, in der Klinik hätte es eine psychologische Betreuung gegeben, war aber leider Fehlanzeige. Auch im KinderKH kam keiner auf die Idee, zu fragen, wie es mir geht.

Ich wurde auch nicht darauf hingewiesen, daß es dort einen sozialen Dienst gibt, an den ich mich wenden konnte.

Als wir dann zu Hause waren, hatte ich das Bedürfnis, mich betreuen zu lassen, aber ich wollte und konnte mir die Zeit dafür nicht nehmen.

LG

Jasmin mit Damian

katha mit ben
23.04.2005, 21:11
huhu, also ich erfuhr im 6schwangerschaftsmonat das ben die spalte hat,
dann wurde noch eine fruchtwasseruntersuchung gemacht..wegen anderen ,,behinderung" was sich zum GLÜCK nicht bestätigte.. also mir wurde auch keine betreuung oder so angeboten, weder beim tag der diagnose und weder bei der entbindung, davon mal ab ich hab´s auch ohne hilfe geschafft, wie viele hier auch, und ich weiss es hätte auch nach hintenlos gehen können, aber meine familie war der beste betreuer den es je hätte geben können...mehr weiss ich leider zu deinen fragen auch nicht, bin ja noch etwas jünger :D
liebe grüße von katha

Andrea und Lukas
23.04.2005, 22:11
Hallo Birgitt,

oh soviele fragen! Wenn du einiges davon schwarz auf weiß haben möchtest für deine Arbeit, ist die Wolfgang Rosenthal Gesellschaft die richtige Adresse. Es gibt dort eine tolle Infomappe und da kannst du viele deiner fragen wieder finden :les: . Kann mir vorstellen das die die mappe auch nach Österreich schicken.

Nicole und Julia
24.04.2005, 23:24
Hallo....

Der UltraschallSpezialist der die Spalte bei Julia festgestellt hat, bereitete uns auch sehr behutsam auf Julias Spalte vor, und hat versucht uns genau zu erklären was für eine Fehlbildung Julia haben könnte, da er ja nur Lippe und Kieferspalte im US sehen konnte. Darauf hin schickte er uns zu besagtem Pof. Haase an der Uni Ulm!
Wir waren ja im Vorfeld zur Geburt schon mal beim Prof Haase in Ulm. Der wollte uns in der SS aber auch noch keine Bilder von Spaltkindern zeigen, er sagte auch nicht viel darüber wie sie entstehen, um uns nicht noch mehr zu belasten wie er so schön sagte. Aber er sagte, das würde er alles tun, wenn es dann so weit ist. (Tat er nicht... drum wechselten wir dann den Prof)

Wir haben dann nach Augsburg gewechselt und Dr. Roth hat uns über alles sehr genauf aufgeklärt, was nun wichtig sei und was die nächsten Schritte sind. Er nahm sich sehr viel Zeit und das hat sehr gut getan nach dem in der Entbindungsklinik (obwohl UniKlinik) auch keiner so recht wußte was nun wichtig ist und was und wie man was beantragen oder am einfachtsen in die Wege leiten konnte. Aber den Habermann, den hatten sie in der Klinik da, aber keiner wußte so recht wie er geht. Haben es dann anhand der Beipackzettel geschafft ihn zu nutzten.... so konnte Julia die ganzen 5 Tage bei mir bleiben und trank auch immer mehr ... puhh... Glück gehabt. Ich habe fleißig gepumpt da Anlgegen zwar immer mal wieder probiert wurde aber nicht viel brachte.

Zu Hause haben wir uns dann an die WRG und die Kontaktperson für unseren Bereich gewandt. Haben mit Frau Iven aus Baiersbronn sehr bald Kontakt aufgenommen und haben von da an auch regelmäßig ins alte WRG Forum reingeschaut... das war alles!

Ulli
24.04.2005, 23:25
Hallo,
also wir (Nicole & Ben) und Ich haben in der 20ten Schwangerschftswoche bei der pränataldiagnostik erfahren das Ben eine Spalte haben wird. Der Doc war sehr nett und hat uns gut betreut und aufgeklärt. Er suchte uns Adressen von einem Spaltzenzentrum raus, wo wir dann einen Termin machten und uns der dortige Arzt ca. 1 Stunde erklärte was uns nach der Geburt erwartet.
Als Ben dann auf die Welt kam hat der KIA des KH´s meiner Frau angeboten bei Bedarf Kontakt zu einer Psychologin herzustellen. Ich habe diese Angebot nicht erhalten.
War zu diesem Zeitpunkt aber nicht mehr nötig, da wir uns in den 22 Wochen zwischen Diagnose und Geburtstermin (Ben kam 12 Tage zu spät) gut informiert haben und uns mit der Situation "abgefunden" hatten.
Trotzdem war diese Zeit sehr schwierig, da sich in diesen 22 Wochen immer einer von uns beiden verrückt gemacht hat wie Ben wohl aussehen würde. Als er dann auf die Welt kam war es uns relativ egal, fanden wir dann beide nicht mehr schlimm, wiegesagt, die Wochen vorher waren wesentlich schlimmer.
Gruß Ulli

dark_sweety
27.04.2005, 17:40
Also wenn ich das jetzt so lese
ist Teils eine Betreuung vorhanden und Teils nicht!
Schon ziemlich grass!

Wegen Habermannsauger 1991 wurde er entwickelt, hab ich schon herausgefunden und die Methode mit dem Ernährungsaufsatz 1996- glaub ich war des, hab es aber eh in meiner FBA drin stehn.

Lg und danke für eure zahlreichen Antworten

Birgitt

Gerda mit Luca
27.04.2005, 22:53
Hallo,

bin "auf dem Sprung", daher nur kurz.

Meine Tante (75) war als Hebamme tätig und als sie unseren Habermannsauger gesehen hat, meinte sie, daß es "früher" schon Spezialsauger gegeben hätte, die von der Form her ähnlich waren, nur ohne Ventil. . . also bei Weitem nicht so toll wie der Habermann

Viele Grüße
Gerda

Tina & Andy
28.04.2005, 19:50
Hallo
Also bei uns war es so das ich es vor der Geburt nicht gewußt habe.Aber da Andy keine Gaumenspalte hatte und auch so alles okay war habe ich Andy sofort mit auf mein Zimmer bekommen und wir mußten uns nicht trennen.
Das mit dem Habermann weiß ich leider nicht.