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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : kindergarten???



sweetcandy84
18.03.2005, 14:32
hallo,
ich und meine kleine (8monate) sind auf der suche nach einem kindergartenplatz. ich weiß nur nicht, ob vielleicht ein integrativer kindergarten besser wäre. ich habe ja auch keine ahnung davon, weil das mein erstes kind ist!!! naja, jedenfalls würde ich mich freuen, wenn ihr mir tipps geben könntet....

Nicole und Julia
18.03.2005, 16:10
Huhu... Hallo bei uns...
kennen tun wir uns noch nicht oder???
Herzlich Willkommen hier im "club"!

Was für eine Spaltart hatte/hat denn deine Kleine und wo kommt ihr her bzw wo seid ihr in Behandlung. Niedlich das du gleich ein Foto von ihr eingestellt hast..! Hast du meine Infomail bekommen???

Das mit dem Kiga ist bei 8 Monaten find ich echt schwer zu sagen. Meine kleine wird zwar schon 2 aber ich hab mir da auch kaum Gedanken gemacht. Für mich steht fest das sie zu Floh in die Gruppe kommt. Das ist mein Sohn der seit diesem Jänner in den Städtischen Kiga geht. Uns so wie es ausschaut braucht Julia auch keinen Integrativen, da sie sich sprachlich sehr gut zu entwickeln scheint. Wie es im Kiga ALter sein wird kann ich jetzt noch nicht sagen und darum würd ich an deiner Stelle nun auch noch gar nicht entscheiden wollen ob nun integrativ oder nicht! Denke meine würde sich auch im normalen sehr gut einfinden und geht ja schon einmal die Woche für Kleinkinder in einen Kiga wo sie alle nur loben wie weit sie ist und das sie so toll mit macht trotz der Jugend! :D

sweetcandy84
18.03.2005, 17:03
also hallo erstmal.
ich heiße corinna und die kleine maus auf dem foto ist meine tochter katharina, die am 27.06.2004 geboren wurde, also bald 9 monate wird.
wir wohnen in troisdorf, das liegt zwischen köln und bonn. in behandlung sind wir in der zahnklinik bonn. bei dr. lossdörfer. katharina hat rechts eine lippen.kiefer-gaumen-segel spalte, also das volle program. links ist der kiefer nicht gespalten, aber sonst ist es genau wie rechts. ich muss sie nur nächstes jahr in den kindergarten bringen weil ichdann eine ausbildung anfangen möchte. ich werde das nur teilzeit schaffen, weil ich sie nicht den ganzen tag "abschieben" möchte.... ich bekomme da immer ein schlechtes gewissen..... naja. deswegen mche ich mir da so ein paar gedanken.... ihr gaumen wird erst in angriff genommen, wenn sie 18 monate alt ist, deswegen habe ich auch ein wenig angst. ich weiß nicht, was auf mich zukommt, wenn sie anfängt zu sprechen, oder ob sie das mit spalte überhaupt tut. wie war das denn bei euch???? ich bin manchmal sehr verzweifelt, weil ich mir das gar nicht vorstellen kann.....

Mandy mit Kevin
18.03.2005, 17:12
:lol:
Hallo , willkommen ! Wenn du dringenst ein Kiga - Platz brauchst , gehe doch einfach zum Sozialamt oder Jugendamt . Die haben dafür spezielle Bearbeiter und die helfen dir bei der Suche . So habe ich den Platz für meine großen bekommen . Denn du willst ja deine Ausbildung machen , so wie ich gelesen habe und dies ist ein guter grund dir zu helfen ! Viel Glück !

Corinna
18.03.2005, 18:30
Hallo von Corinna zu Corinna,

mit dem KIGA-Platz haben wir den Mittelweg gewählt. Zwar ein integrativer KIGA aber n i c h t als Integrativkind, da wir Julian möglichst nicht sonderbehandelt wissen wollten.

blondi
18.03.2005, 19:32
Hallo ihr,

warum denn ein integrativer Kindergarten?Das verstehe ich nicht ganz!

Ich selbst,als Betroffene, (dopp.LKGS) war nie in einem integrativen Kindergarten bzw war im ganz "normalen" Kiga,danach ganz "normal" Grundschule,Gymnasium,Berufskolleg und jetzt Studium.

Ich finde, dass man seine Kinder ganz normal aufwachsen lassen sollte, so eine "Sonderstellung" tut den Kindern doch nie gut.
Für die Entwicklung ist es doch am allerbesten sie "ganz normal" aufwachsen zu lassen.

Ich hab auch gerade mal meine Mum gefragt,ich z.b hatte als kleines Kind NIE probleme mit meiner Spalte, ich war immer ein super aufgewecktes Kind,hatte im Kiga und Grundschule viele Freunde etc,das ganze hat dann erst mit der Pubertät angefangen,aber mal ganz ehrlich,welcher Teenager hat denn in der Pubertät keine Probleme mit sich selbst...

Hm,so das ist meine Meinung dazu!

Liebe Grüße
Anna

katha mit ben
18.03.2005, 19:49
hallo sweet...

also ben ging in die krippe als er 8wochen alt war, da ich auch meine ausbildung weiter mache. die von der kiga vermittlung wollte uns auch solch krippe an bitte, wo kinder mit ,,behinderungen" rein kommen, da hab ich sie erstmal aufgeklärt, das ben nich behindert is, da es ja in bestimmten zeitraum operiert wird. ich hab solange drauf gedrungen das er in eine ,normale" krippe kommt, und es hat geklappt und er hat sich super eingelebt, und jetzt wollen die erzieher ihn nich mehr hergeben.

so liebe grüße katha

Gigi und Leon
18.03.2005, 20:08
Hallihallo!!!
Willkommen bei uns!
Für uns war es überhaupt kein Thema Leon damals*gggg* - er wird im April 8 Jahre - nicht in einen "normalen" Kiga zu bringen. Das hat z-Teil auf heftigen Widerstand damals in der Selbsthilfegruppe geführt aber wir stehen - auch jetzt immer noch- auf dem Standpunkt,d ass Leon so "normal" wie möglich aufwachsen soll. Es gab vom Kiga her keinerlei Probleme und die "Bedenken" die die Erzieherinnen hatten, hat Leon am ersten Tag direkt weggefegt *ggggg*
Er hat glückliche zufriedene Kigajahre hinter sich gebracht ganz"normal".
Er geht jetzt auf eine ganz normale Grundschule, zwar in eine integrative Klasse, aber das hat andere Gründe - einige wissen wovon ich rede :wink: .
Er wurde und wird überall voll akzeptiert , es gab wegen der Spalte nie Probleme.
Mach dir also nicht allzuviele Sorgen. Wichtig für dein Kind ist auch, wie du damit umgehst. Wenn du offen und ehrlich an die Dinge rangehst übernimmt deine kleine Maus das , weil sie es nicht ánders kennt. Wenn du dir ständig Sorgen machst , auch vor dem Kind so Marke:" Ach , ich weiß gar nicht, wie mein Kind das schaffen soll und wie es in unserer Gesellschaft überleben soll..." ( :evil: ) dann kann es passieren, dass die Kleine diese Stimmung übernimmt.
Wir haben uns von Anfang an geschworen immer offen und ganz natürlich an alles ranzugehen - Leon immer mit einzubeziehen und ihm eine gehörige Portion SELBSTVERTRAUEN !!!! einzuflößen.
So, eh ich mich jetzt dusselig schreibe, hör ich auf :D
Wenn du noch was wissen möchtest, melde dich ruhig, auch per PN bei mir. Notfalls , wenn ich dir helfen kann,*droh* komm ich mal vorbei. Ist ja nicht weit *gggg*
Gigi
Gruß Gigi

Gabi und Lukas
19.03.2005, 09:20
Hallo!
Bisher war das für mich überhaupt kein Thema: Ich war überzeugt davon, dass Lukas denselben Kindergarten besuchen wird wie seine drei großen Brüder.
Nun hatte ich am Donnerstag Abend ein Gespräch mit unserem Kieferchirurgen, der mir empfohlen hat, mich zumindest schonmal zu informieren, ob es in unserer Gegend Integrationskindergärten oder sogar Sprachheilkindergärten gibt. Bin seither schon ziemlich am Grübeln und etwas niedergeschlagen...
Es gibt in Karlsruhe einen sehr guten Sprachheilkindergarten. Der nimmt die Kinder aber erst ab 4 Jahren. Ich könnte mir vorstellen, ihn mit 3 Jahren auf jeden Fall erstmal in den ganz normalen Kindergarten zu schicken (wenn die Erzieherinnen mitmachen) und zu sehen, wie das klappt. Dann könnte man immer noch umdisponieren, wenn man merkt, dass er Probleme hat oder nicht genügend gefördert wird. Natürlich ist es wichtig, unseren Kindern zu vermitteln, dass sie ganz normal sind. Aber das klappt eben nur, wenn sie sprachlich einigermaßen mitkommen. Im Sprachheiljkindergarten sind die FGruppen deutlich kleiner, die Kinder bleiben bis 14.30 und haben in diesem Zeitraum dann auch Logopädiestunden.
Ich denke, man muss einfach von Fall zu Fall entscheiden, den Sprachheilkindergarten kategorisch abzulehnen,halte ich für falsch. Im Übrigen besuchen den ja auch sehr viele Kinder ohne Spalte, die anschließend trotzdem ganz selbstverständlich die Regelschule besuchen.
Wenn Lukas allerdings altersgemäß sprechen würde, würde ich mir solche Gedanken nicht machen, also Corinna, an Deiner Stelle würde ich erstmal davon ausgehen, dass er in den Regelkindergarten geht.
Liebe Grüße von Gabi

Gigi und Leon
19.03.2005, 09:45
Hallo Gabi :hallo:
Nicht das du mich falsch verstanden hast.
Ich halte die Sprachheilkigas nicht grundsätzlich für falsch!!!!
Wir haben uns nur damals entschieden, es mit Leon erst einmal in einem Kiga zu probieren. Wenn es nicht funktioniert hätte, hätten wir auch gewechselt. Gut, bei Leon hat es funktioniert, wenn nicht, wäre es auch anders gut gewesen.
Gruß Gigi

Tina & Andy
19.03.2005, 12:30
Halli Hallo
Also ich muß sagen das Sarah in einen integrativ Kiga geht.Wir haben hier im Ort nur zwei kigas Ein Städtischen und einen Christlichen. der auch gleichzeitig ein integrativer kiga ist.Für mich war es wichtig das sie in einen Christlichen kiga geht.Und den Andy werde ich dort in diesen Kiga geben nur ich glaube nicht das ich im Kiga sage das er "Behindert" ist.Ich glaube nicht das er da vorteiel hat.So bis vor ca 5 Jahren hat man wohl wenn man ein Behindertes Kind hatte und ihn in den Kiga brachte den Eltern Beitrag nicht bezahlen brachen.Nur das gibt es jetzt nicht mehr.Und ich glaube nicht das Andy besonders gefördert werden muß da er ausser durch seinen Kopf(Schiefhals) keine Schwierigkeiten hat.

Nicole und Julia
19.03.2005, 13:51
Hallo ihr lieben....

also wenn es bei Jule wieder Erwarten auch so sein sollte das sie besondere Förderung braucht müßte ich auch weiter weg fahren denn hier im Ort gibt es wie bei Tina zwei, den städischen und den Katholischen, ob der integrativ ist weiß ich nicht, könnte aber sein, Er hat insgesamt nur 4 Gruppen, der städtische hat 7 a 25 Kinder im Höchstfall. Muß mich mal umhören, wenn nicht gäbe es 10 km weiter auch bestimmt noch einen, aber ich fänds halt toll wenn Jule zu Floh in die Gruppe käme, dann könnte er sie ein wenig einführen und sie hätte es nicht so schwer wie er die ersten Monate! (Schwer wegen Schüchternheit und neuer Umgebung)

Anonymous
19.03.2005, 19:15
Hi,

ich selber habe bis auf die erste Klasse den völlig "normalen" Regel-Betrieb durchgemacht - vom Klein-KiGa (auch einmal die Woche) über den KiGa hier in meinem Heimatdorf und war völlig unauffällig bei der Sache - ganz normal halt.

Die erste Klasse habe ich in einer Sprachheilklasse verbracht - ich und ein anderer mit ner LKGS, der Rest ohne Fehlbildungen oder sonstige Beeinträchtigungen, waren halt nur etwas verschüchtert und arg schweigsam :) Für den Rest, also ab der 2. Klasse wurden alle wieder in ihre Regelgrundschulen geschickt, so traf ich auch wieder meine Freunde aus dem KiGa. Das Jahr war wohl ganz nett, aber teilweise äußerst langweilig (da unterfordert, übrigens selbes Gefühl wie beim Logo) und ob mir die "Förderung" viel weiter gebracht hat mag ich eher zu bezweifeln - ärgerlich war es allemal, von den Kumpels aus dem KiGa getrennt zu werden.

Ich denke genauso wie Anna - im Sinne eurer Kinder würde ich zumindest den Erstversuch in einer Regeleinrichtung machen um zu sehen wie es funktioniert, und in aller Regel funktioniert es doch auch. Ich finde auch das die Kids in ihrer unmittelbaren Umgebung bleiben und aufwachsen sollten.

lg,
Ronaldo

Gabi und Lukas
19.03.2005, 20:31
Kirsten und Nicole, bei uns ist es so, dass die Kinder kostenlos mit einem Sammeltaxi zum Sprachheilkindergarten gebracht und wieder abgeholt werden. Sonst käme das für mich gar nicht in Frage, denn wie sollte ich das auf die Reihe bringen mit 4 Kindern? Der Sprachheilkindergarten ist in Karlsruhe, in Ettlingen gibt es keinen.
Gruß, Gabi

Anonymous
19.03.2005, 22:10
Hallo die Runde,

ich muss auch gestehen, das ich mir noch gar keine Gedanken über den Kindergarten gemacht habe... :oops:
Aber ich denke mir, wir werdens erst bei uns im Ort versuchen, und wenns gar nicht klappt, dann einen Sprachgeförderten.
Bei uns ist es aber auch so, das einmal die Woche ein Logo kommt, schaut ob alles im Grünen Bereich ist, und wenn ein Kind unterstützt werden muss, dann kommt er zwei Mal die Woche in den Kindergarten und gibt Einzelunterrricht.

Nicole und Julia
19.03.2005, 22:32
Na da brauchst du dir ja keinen extra KiGa zu suchen , hast du es gut! Ich hoffe das wir das auch so gebacken bekommen und gehe jetzt zzt mal davon aus. Wenn Floh nun auch sprachlich so aufgeholt hat könnt ihr ja auch super stolz auf ihn sein.

morgenstern
07.05.2005, 09:27
Also wenn ihr nee chance habt eure kinder in einen Sprachgeförderten Kindergarten zu geben denn tut es denn jee früher desso besser denn sie gekommen da extra untericht. Ich war damals in einen normalen kindergarten, weil es bei uns keinen anderen gab. Mit 6Jahren bin ich denn für ein jahr in ein sprachheilheim gekommen weil ich echte pro hatte mit der sprache. Habe damals durch die nase geredet gelisbelt u.s.w. es war nee schlimme zeit für mich da im Heim denn meine eltern durften mich nur alle 2wochen besuchen kommen am wochenende.ich war danach denn 4jahre auf der grundschule da lief auch alles normal. danach kamm ich auf die orientierungstufe für ein jahr habe die 5klasse da gemacht mein zeugniss war super schlecht da. Ich sollte die 5klasse da wiederholen. Und da haben sie mich auch totall gehänselt. Meine mutter hatte sich denn erkundigt op es was anderes gibt. Und sie fand denn eine Sprachheilschule in bremen ich wohnte früher noch in zeven so 80 km von bremen weg.Ich wurde denn jeden morgen mit einen kleinbus abgeholt und zur schule gebracht. waren so 1einhalb stunden fahrt da wir ja noch andere kinder von zu hause abholen mußsten. In der schule gab es nur kleine klassen mit höchstens 14 kinder. Mir hatte da damls sehr geholfen da gab es auch nicht so viel hänselleien. meine noten waren auch besser da. fehler war nur das ich da meine schule nicht fertig gemacht hatte wegen der langen fahrt. sonst hätte ich das bestimmt meine schule besser abgeschlossen.kamm damach auf die hauptschule die ich da auch nicht auch nicht abgeschlossen hatte wurde zu viel gehänselt da und kamm da nicht mit kaar. bin denn nach der 8ten klasse da abgegangen habe denn versucht in der hauwirtschaftsschule meinen hauptschulabschluss nachzumachen denn ich da auch nicht geschft hatte wieder wegen hänselleinen ich hatte einfach keinen bock mehr. danach bin ich denn in neer fabrik arbeiten gegangen. zu guter läst habe ich denn erst 1996bis1997 meinen hauptschulabschluss nachgemacht mit einen durchschnitt mit 1,8 freu. war nee ABN massnahme da waren wir denn auch nur wenige schühler . gruss sternchen

Nicole und Julia
07.05.2005, 09:51
Ubs.... das tut mir leid das es damals bei dir so gelaufen ist.... da wäre ein Kiga mit früher Sprachförderung wohl gut gewesen... aber du sprichst von starkem Näseln, ich glaube das kann man alles gar nicht mit Logo kompensieren oder... muß man da nicht diese Sprachverbessernde OP machen um es einigermaßen sich hinzubekommen....????

Julia war nun schon 6 mal beim Logopäden und sie ist erst zwei. 3 mal zur Intensiv Therapie bei Frau Iven in Baiersbronn und 3 mal zur Logopädin nach München (die Frau unseres HNO) und jedesmal wurde uns bescheinigt das sie sehr sehr weit ist, einen sehr guten Stimmklang hat, gar nicht näselt und auch mir fällt auf das sie in den letzten Monaten sehr sehr deutlich versucht zu sprechen und ja immer noch in der lernphase ist. Wenn es so bleibt wie es ist brauch ich mir da echt keine Sorgen zu machen und geb sie in den Normalen Kiga. Wüßte gar nicht was sie in einem anderen sollte, da sie viel weiter als andere in ihrem Alter ist. Aber nicht jedes Kind ist so und die wo Probs schon von Anfang an haben sind in einem Sprachheilgarten bestimmt sehr gut aufgehoben und gefördert! Wir hätten noch dazu gar keinen in der Nähe rum bin ich auch froh das alles so gut läuft!!!

Gigi und Leon
07.05.2005, 10:51
Hallo Sternchen!
Es tut mir in der Seele weh, wenn ich lese, wie du gelitten haben musst *knuddel*
Bestimmt war die Sprachheilschule für dich der richtige Weg. Und einen Abschluss hast du , zwar mit viel Mühe, dann ja auch geschafft und darauf kannst du stolz sein.
Wir haben, wie ich ja schon schrieb das Experiment einfach gewagt und hatten Glück. Leon hatte eine herrliche kigazeit und in der Schule klappt es auch, bis jetzt. Unser Weg ist noch lang. Wenn ich, moment--*rechne*-- 2015 hier noch alt und vollständig ergraut im Forum sitze, dann kann ich schon mehr berichten, auch, ob die Wahl der Schule und der Schullaufbahn richtig war.

Gabi und Lukas
07.05.2005, 16:49
Liebe Morgensternchen!
Mir tut es auch sehr leid, das zu lesen, umso schöner, dass Du den Hauptschulabschluss dann doch noch mit so gutem Ergebnis geschafft hast.
Was Du schreibst, bestätigt mich eigentlich in dem, was ich weiter oben schon geschrieben Habe: Dass man es vom Kind individuell abhängig machen muss, ob man es in einen Regelkindergarten oder einen Sprachheilkindergarten bringt. Ich denke, wenn das Kind sehr große Probleme mit der Sprache hat, tut man ihm keinen Gefallen damit, dass man es in den Regelkindergarten schickt, nur um Normalität vorzutäuschen. Kinder, die keine oder wenig Probleme mit der Sprache haben, sind dagegen sicherlich besser im Regelkindergarten aufgehoben.

Nicole, ich denke, man kann mit Logopädie sehr viel gegen das Näseln tun. Kein Arzt wird bei Näseln sofort eine sprachverbessernde OP vorschlagen, bevor nicht mit Logopädie alles versucht wurde. Ich habe schon oft von Betroffenen gehört, dass sie, wenn sie sich weniger konzentrieren, wieder anfangen zu näseln, also ist das wohl auch ein bisschen Übungssache.

Liebe Grüße von Gabi

Jasmin und Damian
07.05.2005, 22:00
Hi!

Wollte auch mal meinen Senf dazugeben.

Ich denke, daß integrative Einrichtung viel zu selten sind. Auch für "normale" Kinder ist es doch gut, sich mit Behinderungen zu befassen, egal welche. Der Umgang wird doch dadurch leichter, weil es zur täglichen Routine gehört, mit Behinderten umzugehen.

Zu einem Sprachheilkindergarten kann ich nichts sagen, ich wußte noch nicht einmal, daß es die gibt. Damian entwickelt sich sprachlich ganz gut, er näselt zwar, aber verstehen kann ihn beinahe jeder. Sein Wortschatz ist für sein Alter gewaltig.

Natürlich ist es schwer, schon so früh eine Entscheidung treffen zu müssen, aber ich denke nicht, daß es ein Fehler ist, einen stinknormalen Kiga auszusuchen. Wenn irgendwann Probleme auftauchen sollten, kann man sich immer noch Hilfe suchen.

Aber vielleicht sollte man auch nicht aus den Augen lassen, daß es in einer KiTa auch ältere Kinder gibt, die schon sprechen. Wenn die Sprachschwierigkeiten haben, wird es ein kleines Kind vielleicht ja übernehmen, das gerade sprechen lernt. Der Umgang mit Kindern, die eine normale Sprachentwicklung haben, ist sicher nicht verkehrt.

LG

Jasmin

Doris mit Luise
08.05.2005, 00:07
Hallo Mädels,

auch wir haben ja schon KiGa Erfahrung. Ich hoffe, ich kann jetzt zu allen bisherigen Aspekte, zu denen ich was sagen möchte, etwas sagen ohne es zu vergessen - also:

also die kleine Katharina kann - so ist es jedenfalls in Niedersachsen - nicht in einen Kindergarten gehen, sondern kann nur in eine Kinderkrippe gehen. Und bei diesen Krippen gibt es - abgesehen von Einrichtungen für mehrfach schwerbehinderte Kinder - keine "Sonder-Krippen". Lass in diesem Falle einfach Euren Bauch sprechen, wo habt Ihr ein gutes Gefühl, wo gefallen dir die Erzieherinnen gut usw.
Also braucht man noch keine Entscheidung bzgl eines KiGas zu treffen, was ja auch insofern gut ist, weil man dadurch noch reichlich Zeit hat, um eine gute Entscheidung zu treffen.

Jetzt die Frage KiGa:
auch bei uns in Niedersachsen werden die Kinder, die in einen SprachheilKiGa gehen per Sammelbus abgeholt - also kein extra Aufwand
Wir haben - wie Corinna auch allerdings eher zufällig - die Kompromisslösung: Luise geht als Regelkind in eine integrative Gruppe eines dreigruppigen KiGas (die beiden anderen Gruppen sind Regelgruppen). Wir hätten - trotz der anerkannten Schwerbehinderung - für Luise keinen Integrationsplatz bekommen, weil es zum Zeitpunkt des KiGa Beginns keinen Förderbedarf gab (ehrlich nicht - sie spricht besser als manch "normales" Kind).
Ich habe dann um Aufnahme in die I-Gruppe gebeten, um sie ein bisschen unter der Aufsicht der Heilpädagogon zu haben (die guckt mit ihrer Ausbildung doch nochmal anders auf alle alle Kinder)
Nach eineinhalb Jahren KiGa Erfahrung in diesem KiGa kann ich sagen, dass ich jedes Kind in eine Integrative Gruppe geben würde, weil die Umstände und Vorraussetzungen besser sind als in den Regel-Gruppen (das heißt in Fakten: ein größerer Gruppenraum - gesetzlich vorgeschrieben; weniger Kinder - statt 25 Kinder nur 18; mehr Betreuung - statt 2 Erzieherinnen gibts 2 Erzieherinnen und eine Heilpädagogin, bessere Ausstattung des Gruppenraums und bestimmt noch mehr, was ich momentan nicht weiß)

Zu SprachheilKiGas kann ich nur soviel sagen, dass ich Luise dort sicherlich hingeben würde, wenn ihr Sprachdefizit so eklatant wäre, dass wöchentliche Therapie bei einem Logopäden nicht ausreichen würde.

und zum Schluss noch etwas für Nicole:
@ Nicole:
warum möchtest du Julia in Florians Gruppe schicken? Hat der KiGa nur diese eine Gruppe? Ich bin nämlich sehr dafür, dass jedes Kind seine eigene Gruppe hat. Bei Euch ist es ja so, dass Florian das "Sandwich-Kind" ist und zudem der einzige Junge. Für ihn ist es wichtig, dass er eigene Erfahrungen machen kann, die er nicht mit einer seiner Schwestern teilen muss. Und andersherum ist es für Julia auch gut, sich in einer Gruppe allein zurecht zu finden, eigene Freundinnen zu finden, die unabhängig entstehen können von Geschwisterkonstilationen. Lass es dir mal durch den Kopf gehen oder schreib noch mal, dann können wir nochmal drüber schnacken

liebe Grüsse an alle
Doris :hallo:

Antje mit Nils
08.05.2005, 08:12
Hallo,

ich hab Nils in einem Montessorie Kindergarten angemeldet. Aber eigentlich mehr aus der Morivtion heraus, dass er mit
behinderen Kindern umgehen kann. Er selber brauch keine Förderung. Aber ich dort lernt er auch wie er damit umgehen soll falls er mal gehänselt wird wegen seiner Narbe. Dort bekommt er dann genug Selbtvertrauen um sich dagegen zu wehren wenn es nötig ist.

LG
Antje+Nils

Nicole und Julia
08.05.2005, 13:54
Huhu Doris... dann hast du wohl einen älteren Beitrag von mir zu dem Thema erwischt...hihihi....

inszwischen bin ich sehr sehr sehr dafür das Jule in eine andere Gruppe kommt, stimmt wir hatten das anfangs mal so geplant, falls es nur ein Jahr gemeinsam gewesen wäre. Nach dem aber Floh wenn er "Pech" hat doch 4 Jahre geht und davon dann zwei mit Jule... bin ich nun doch vollstens davon ab. Sehe ja daheim wie sie was selber machen will und er sich einmischt und von ihren " ich kann das aber schon alleine" Gebären gar nichts wissen will! Nein Nein, das würde nur Zoff geben, den können sie ja dann nach der Kiga Gruppe zu Hause haben!!!!

Also du siehst, ich habe es von "alleine" begriffen und tue Jule damit keinen Gefallen, denn sie will vieles alleine und schafft es auch, aber Floh ist halt ihr große Beschützer und würde sich über sie Glucken wie über ein Baby! Das kann ich ihr nicht antun.

Ich weiß sie findet sich alleine zurecht und das bestens und ist vom Grunde her schon offener wie er, also das Thema beide in eine Gruppe ist definitiv vom TISCH! Danke aber sehr für deine Anregungen...!!! :bussi:

Katja
08.05.2005, 17:31
Meine Eltern haben mich damals in eine Sprachheilkindergarten gegeben (Kramelheide, in der Nähe von Bremerhaven, glaub ich).
Dort hat es mir gut gefallen, ich bin auch täglich mit einem Kleinbus abgeholt und wieder heimgebracht worden, Logopäden waren vor Ort. Und meine ältere Schwester war neidisch: es gab eine extra Turnhalle, Schwimmbad, der Kindergarten liegt direkt im Wald...
Aber ich war nur ein Jaht dort (warum, weiß ich nicht), das zweite KiGa-Jahr war ich dann im "normalen" vor Ort.

Ich denke, die Möglichkeit ist nicht schlecht, den KiGa-Aufenthalt mit evtl. noch notwendiger Förderung zu verbinden. Aber auch nur deshalb, m.E. nach ist ein integrativer KiGa nur dann sinnvoll, wenn Eure Kinder den Umgang mit Behinderten Kindern als normal empfinden sollen, nicht weil sie evtl. selbst als behindert eingestuft wären?

Liebe Grüße
Katja

Jasmin
28.05.2005, 15:57
hallo

ich war als kind früh im sprachheilkindergarten und nachmittags war ich in einem normalen kindergarten ich kann mich nicht mehr so an den sprachheilkindergarten erinnern, ich wurde früh auch immer von einem kleinbus hingebracht, es war zwar ein großer stress an einem tag in zwei kindergärten zu gehen aber ich wollte unbedingt nachmittags in den normalen kindergarten weil ich meine freunde sehen wollte, ich denke es ist beides gut, mit kindern zusammen zu sein die das selbe problem haben und mit kinder die gesund sind, ich habe ziemlich gut gesprochen habe aber oft die buchstaben wie P oder B verwechselt oder D und T
das war oft das proplem. in der grundschule habe ich das stottern angefangen warum weiß ich nicht aber das verging nach einige zeit.

jasmin

Petra und Emelie
30.08.2005, 15:42
Ich muß noch mal auf dieses Thema zurückkommen.
ReglKiga oder Interagtionskiga?
Lina besucht den hiesigen Kiga, der auch I-Kiga ist.
Wir sind jetzt am Überlegen, ob wir Emelie als Interagtions-Kind dort unterbringen. Im Grunde sind diese Kinder genauso in den Kiga-Alltag integriert wie die Regelkinder. Sie bekommen nur zusätzlich Sprachförderung, Ergo etc. Ich gehe mal davon aus, daß Emelie noch etwas Unterstützung durch die Logo braucht. Genaueres stellt sich nächste Woche heraus. Ich sehe es als Chance für sie, sprachlich bis zum Schulanfang absolut fit zu werden.
Beim Durchlesen dieses Themas ist mir aufgefallen, daß der I-Kiga doch sehr als Manko aufgefasst wird. Sicher will man seine Kinder völlig normal aufwachsen lassen, um es mal provokativ auszudrücken.
Aber im laufe der Zeit haben sich auch die Kigas geändert, I-Kinder sind nicht mehr Aussenseiter sondern mischen voll mit. Das ist zumindest in unserem so. Wie gesagt, ich sehe es als Chance für Emelie.
Was ich noch hinzufügen wollte, hier in Niedersachsen werden die Kigagebühren für ein I-Kind vom Staat übernommen.

Gabi und Lukas
30.08.2005, 17:11
Hallo Petra,
ich sehe das wie Du. Wenn es genehmigt wird, wird Lukas auch als Integrationskind in unseren Kindergarten gehen, also in denselben, in dem seine Brüder auch schon waren.
Wer muss das eigentlich genehmigen? Bei uns kostet das nämlich dann auch keinen Beitrag, daher schätze ich, dass die Genehmigung nicht so einfach ausgestellt wird, ohne den Fall wieder genauestens zu prüfen.
Grüße von Gabi
P.S.: Natürlich gibt es jede Menge Kinder mit Spalten, bei denen es absolut nicht notwendig ist, sie als I-Kind anzumelden (siehe Nicoles Julia), aber wenn ich mit meinem Kind sowieso schon dauernd Logopädietermine habe, wüsste ich nicht, was dagegen spricht, das im Kiga noch verstärkt zu fördern.

Petra und Emelie
30.08.2005, 20:41
Hallo Gabi!
Die Entscheidung darüber fällt bei uns der Landkreis. Zunächst sollte man alle ärztlichen Unterlagen, Einschätzungen der Logo etc. sammeln, damit man diese mit vorlegen kann.
Sprich doch mal mit der Kiga-Leitung, vielleicht kann diese ja ein gutes Wort einlegen. Die können vielleicht noch ein wenig unterstützen.

Nicole und Julia
30.08.2005, 21:34
Huhu Petra... wie macht sich Emelie denn, spricht sie altersgemäß, mußt ihr jetzt schon Logopädie machen, macht ihr sonst jetzt schon Therapien Ergo etc...??? Wenn sie das braucht dann ist es bestimmt richtig sie im Kiga noch zu fördern. Ich mach die Übungen ja mit Julia zu Hause und weiß worauf ich achten muß, daher kann ich es bestimmt um einiges besser steuern und handhaben als die das im Kiga jemals könnten und meines Wissens gibt es hier bei uns im Ort auch gar nicht die Möglichkeit für so einen Integrationsplatz, aber ich muß mich mal erkundigen... bei uns wirds so ausschauen, das Jule vielleicht doch zu Floh in die Gruppe kommt um ihn zu unterstützen und freier den anderen Kids gegenüber zu machen... :D :D

Petra und Emelie
30.08.2005, 22:29
Emelies Wortschatz ist eigentlich ganz gut. Darum geht es eigentlich auch nicht. Sie hat, wie wir im Norden sagen, ordentlich "Schlick auf der Zunge". Außerdem spricht sie doch etwas nasal. Abends, wenn sie müde ist, spricht sie doch sehr undeutlich. Die Muskeln sind halt nicht mehr sehr angespannt.
Wir werden nächste Woche zur Logo gehen und uns ihre Einschätzung anhören.

Anonymous
31.08.2005, 21:28
hallihallo,
ich habe die diskussion hier verfolgt und kann petra nur zustimmen. ich habe auch das gefühl, dass besondere einrichtungen eher negativ gesehen werden. natürlich wünscht sich jede mama einen normalen kindergarten für ihr kind. und es wird hier auch immer betont, daß unsere kinder mit spalte ganz normale kinder sind. sind sie ja auch, obwohl sie erstmal ops brauchten, damit die voraussetzung für ein normales (schon wieder dieses wort) leben geschaffen wurde. sie haben von geburt an viele probleme, die andere kinder nicht haben und haben vielleicht dadurch einen stärkeren förderbedarf. ich würde es auch als chance sehen, die kinder soweit zu fördern, daß sie zum schulanfang ohne handicap sind. und was noch nicht erwähnt wurde, dass viele spaltkinder ja probleme mit den ohren haben und es da auch vom lärmpegel her schon einen unterschied macht, ob, wie im normalen kiga 25 kinder rumhüpfen, oder wie in einer förder-einrichtung 10 - 15 kinder. leider finde ich, daß es z.b. bei uns in bayern viel zu wenig einrichtungen für besondere kinder gibt und man muss schon schauen, daß man auch die richtige findet (die dann auch noch in der nähe sein sollte - nicht einfach).

viele grüße von einer
bubenmama

Nadia
02.09.2005, 04:16
Ich bin mir nicht ganz sicher was ein integrativer kindergarten ist. Ich nehme an, das heisst das da kinder mit bestimmten behinderungen und kinder ohne in der selben gruppe sind und gleich behandelt werden..?
Hier in Minnesota sind viele oeffentlichen Kindereinrichtungen so und Ich glaube alle oeffentlichen Schulen auch. Speciell ausgebildete SpecialEd Lehrer und Sprachtherapeuten helfen den kindern die extra hilfe brauchen in einer normalen Schule und diese Kinder kriegen ihren eigenen Lehrplan (aidan hat auch schon einen :)
Aidan geht jetzt vier Tage pro woche in einen ganz "normalen" ganztags-kindergarten (hier: daycare). er ist 22 Monate und geht schon seit er 6 monate alt ist und geht eigentlich sehr gerne "to school". Die einzige "sonderbehandlung" die er bekommt ist eine Sprachtherapeutin, die einmal die woche zur Einrichtung kommt und mit ihm 30 minuten "spielt" (reden uebt:) und dafuer wird ihr ein raum zur verfueging gestellt. Ansonsten gibts keine extra's fuer ihn und das ist mir so auch recht. Das ist unsere Erfahrung...

Gabi und Lukas
24.11.2005, 10:38
Jetzt muss ich dieses Thema nochmal vorholen:
Bei uns stand in den letzten Wochen das Thema "Integration für Lukas- Ja oder nein?" ganz stark im Vordergrund. Ich bin von Hinz zu Kunz gegangen bzw. geschickt worden, um mich beraten zu lassen.
Gestern war ich nun bei der sonderpädagogischen Beratungsstelle in Karlsruhe. Die sehr nette Beraterin bestätigte, dass Lukas wirklich sehr stark sprachentwicklungsverzögert ist (er macht zwar tolle Fortschritte, aber ist immer noch ungefähr auf dem Stand eines durchschnittlichen Zweijährigen). Allerdings kann man einfach nicht voraussagen, ob er diese Rückstände nicht vielleicht doch noch aufholt, bis er 3 ist. Deswegen hat mir die Beraterin geraten, ihn zunächst ganz normal im Kindergarten anzumelden und ihn dann genau zu beobachten. Wenn er sich wohlfühlt und aufgrund seiner Sprachprobleme nicht ausgeschlossen wird, ist eine Integration nicht nötig, wenn doch, soll ich es beantragen, sie hat mir zugesagt, diesen Antrag dann zu unterstützen, so dass er auch schnell genehmigt wird.

Ich bin ganz froh über diese Lösung, denn der Antrag lag mir ganz schön schwer im Magen. Es ist ein unglaublicher Blätterwald...tausende von Formularen, ich habe das Gefühl, das wird absichtlich so gemacht, um viele abzuschrecken, ihn auszufüllen.

Übrigens hat die Dame, wie auch Lukas' Logopädin mich beruhigt, dass man grundsätzlich davon ausgehen kann, dass Lukas spätestens zur Einschulung sehr gut sprechen wird. Die wenigen Dinge, die er sagt, spricht er sehr gut aus, und insgesamt macht er einen sehr cleveren Eindruck. Inzwischen bin ich mir übrigens sicher zu wissen, woher die Sprachverzögerung kommt: Letzten Winter war er ein halbes Jahr ohne Paukis, in dieser Zeit hatte er immer wieder Ohrprobleme. Wahrscheinlich hat er einfach schlecht gehört wegen ständiger Ergüsse. Das war im Alter von 18 bis 24 Monaten, also in einer Zeit, in der sich normalerweise unheimlich viel tut. Ich könnte mir jetzt in den Hintern beißen, dass ich damals nicht energischer darauf gedrängt habe, möglichst schnell neue Paukis zu legen, aber hinterher ist man immer schlauer.
Sorry für die Länge dieses Beitrags...jetzt bin ich endlich fertig *ggg*
Grüße von Gabi

Nicole und Julia
25.11.2005, 14:11
Prima Gabi das ihr da eine Lösung gefunden habt die euch die I-Wege offen lassen. Find ich sehr gut von der Beraterin so was vorzuschlagen.

Ich weiß gar nicht ob es so was bei uns gibt.... schrieb ich schon mal.... und obwohl wir auch von Sept. bis Dezember versiffte Ohren hatten und die neuen Pauken erst im Dez. reinkamen, hat es bei Julia wohl nicht so viel ausgemacht, .... Puhhhh Froh bin! Sie ist sprachlich oft weiter wie andere, an den Feinheiten arbeiten wir und ich denke das sie ganz normal in Flohs Kiga gehen wird... leider ist zzt alles belegt, das sie nicht mit 3 rein kann. Sondern wohl oder übel bis Sept. warten muß, da dann die Schulanfänger wieder ausgefiltert werden können.

Mal sehen... ob sich da kurzfristig noch was ändert, lieb wär es mir schon, denn Kiga Reif ist sie auf alle Fälle schon lange!

Anonymous
12.12.2005, 17:23
Hallo ihr,

warum denn ein integrativer Kindergarten?Das verstehe ich nicht ganz!

Ich selbst,als Betroffene, (dopp.LKGS) war nie in einem integrativen Kindergarten bzw war im ganz "normalen" Kiga,danach ganz "normal" Grundschule,Gymnasium,Berufskolleg und jetzt Studium.

Ich finde, dass man seine Kinder ganz normal aufwachsen lassen sollte, so eine "Sonderstellung" tut den Kindern doch nie gut.
Für die Entwicklung ist es doch am allerbesten sie "ganz normal" aufwachsen zu lassen.

Ich hab auch gerade mal meine Mum gefragt,ich z.b hatte als kleines Kind NIE probleme mit meiner Spalte, ich war immer ein super aufgewecktes Kind,hatte im Kiga und Grundschule viele Freunde etc,das ganze hat dann erst mit der Pubertät angefangen,aber mal ganz ehrlich,welcher Teenager hat denn in der Pubertät keine Probleme mit sich selbst...

Hm,so das ist meine Meinung dazu!

Liebe Grüße
Anna
Wenn es möglich ist sollte das Kind auf einen Regelkindergarten und dann auf eine Regelschule, sofern keine anderen Gründe (vielleicht weitere Behinderungen) dagegen sprechen oder man merkt, dass es Kimd doch nicht gut tut (viele Hänseleien, die das Kind nicht verarbeiten kann)
Grüssi Mathias

Anonymous
12.12.2005, 17:24
Der Gast war ich.
Mathias

Gerda mit Luca
12.12.2005, 22:19
Na, inzwischen kann ich auch etwas dazu sagen. . . .ich mag meine Kinder nicht eher in den Kiga schicken, als daß sie sich mit "Anderen" verständigen können.

Wir machen jetzt seit einigen Monaten Logo, denn im April konnte Linus ca 15 Worte, Luca grad mal 10 (mit gut 2 Jahren)
Nachdem wir etwa 5 Mal dawaren ist bei Linus "eine Lawine" losgegangen :D Linus quatscht einen an die Wand :D
Und Luca spricht jetzt auch einige Worte mehr, teilweise auch 2-Wort-Sätze, näselt (natürlich) immernoch, aber es wird weniger. . .zumal "Sport" wohl hilfreich sein soll und er sein Kinderturnen liebt. Inzwischen sieht er auch die Vorteile wenn er redet (er hat vorher nicht eingesehen warum er reden soll, wo der "Service" doch ohne auch gut war :roll: )

Wie gesagt, wir machen jetzt Logo und fangen dann mit einer Art "Ablösegruppe" oder eben Di-Mi-Do- Gruppe an. . . . sobald ich das Gefühl habe daß die Beiden dort klarkommen.
Achja, meinen Erziehungsurlaub habe ich um weitere 2 Jahre verlängert, so daß ich deshalb keinen Druck habe.

Viele Grüße
Gerda

Nachtrag : Das Argument "Schick sie doch in den Kiga, dann lernen sie´s schon" finde ich ziemlich daneben. . . wenn wir in ein fremdes Land geschickt würden (andere Sitten und Gebräuche) und sollten dann mal losplaudern. . . .stelle ich mir ähnlich vor

Andrea und Lukas
13.12.2005, 18:43
Hallo Sweetcandy,

der erste Kontakt wäre da bei mir der Kinderarzt. Er kennt das Kind einigermaßen und kann aus deinen Erzählungen Rückschlüsse ziehen. Wenn es bei euch eine Art Frühförderung gibt, könntest du da mal die Kleine vorstellen. Und dich natürlich, in eurer Gegend die einzelnen Kindergärten mal anschauen und sich umhören.
Wenn sich deine Kleine mal jemand angeschaut, werdet ihr sicher den richtigen Weg für sie finden und vielleicht braucht sie auch gar keinen Integr. Kiga. :Winke:

Doreen mit Elisei
13.12.2005, 20:18
Elisei wird, wenn ales klappt, auch demnächst ein Integrationskind. Er hat doch erhebliche Sprachprobleme, kann viele Laute nicht bilden und fast alles was er sagt ist nur von Insidern zu verstehen. Klar wird es nach der OP im Januar hoffentlich besser werden, aber er braucht auf dem sprachlichen Gebiet einfach mehr Hilfe, als andere Kinder in seinem Alter. Das hat die Logopädin der MKG Berlin bestätigt und auch die Logo hier in Cottbus. Also warum soll ich darauf nicht reagieren? Sobald er in der Lage ist, sich normal verständlich zu machen, bin ich auch ganz schnell dabei seinen I-Platz abzugeben, denn es hängen da Vepflichtungen dran, die mir nicht ganz so gut gefallen.
Ich denke, wenn ein Kind mit Spalte keine Probleme mit dem Sprechen hat (winke winke zu Jule :D ), dann ist es doch keine Frage, es in einen ganz normalen Kiga zu geben, wenn die Zeit ran ist.

Daniela und Tammo
15.12.2005, 13:58
Hallo,

da müssen wir uns auch mal zu Wort melden, also ich habe Tammo bereits in einem integrativen Kindergarten angemeldet, obwohl ich nicht weiß wie er sich entwickelt. In diesem Kindergarten sind u. a. auch Logopäden beschäftigt, sollte er später keine Probleme haben hat sich das dann wohl erledigt, was natürlich sehr gut ist.

Ich weiß nicht ob es woanders genauso ist, aber bei uns sind alle Kinder integrativer Kindergarten oder nicht, in einer Gruppe, sie spielen dasselbe, basteln dasselbe, malen dasselbe, nur wenn die Kleinen doch mal Hilfe brauchen, ist professionelle Hilfe da und das finde ich gut.

Tammo wird hier nicht bevorzugt behandelt, nur sollten Sprachstörungen auftreten oder was auch immer sind Menschen da, die sich auskennen und die uns helfen, das kann doch nicht schlechtes sein und heißt doch nicht das er anders ist. Oder?

lg Daniela und Tammo