Gabi und Lukas
16.03.2005, 11:01
Verhaltenstraining ist ziemlich einfach, weil es für die Kinder wie spielen ist.
Bsp.: Man braucht rote und gelbe Bausteine und einen Eimer. Man setzt sich zu seinem Kind und sagt: "Ich nehme einen roten Stein und werfe ihn in den Eimer. Jetzt mach Du es." Danach ist das Kind dran, dann wieder man selbst ("Ich nehme einen gelben Stein und werfe ihn in den Eimer. Jetzt mach Du es.") Und so weiter, bis alle Steine im Eimer sind.
Wichtig ist, dass man immer dieselben Aufforderungen verwendet und sehr deutlich spricht.
Anderes Beispiel: Bilderlotto: Man hat neun verschiedene Bilder (wie beim Memory) die offen vor dem Kind liegen. Die gleichen neun Bilder liegen verdeckt da. Das Kind deckt ein Bild auf, ordnet es dem richtigen Bild zu und legt es verdeckt darauf, so dass man es nicht mehr sieht. Dann sagt man "Weg" und macht eine passende Geste: Handflächen nach oben drehen. Lukas hat diese Handbewegung gleich beim ersten Mal nachgemacht, beim dritten Mal hat er "weg" gesagt, das war für mich wie ein Wunder! Wie schnell er dieses neue Wort gelernt hat!
Für Kinder wie Lukas ist es wohl besonders wichtig, ganz einfache Wörter zu üben, möglichst immer mit einer passenden Geste. Für Kinder, die wie Julia in seinem Alter schon in ganzen Sätzen sprechen, sind diese Übungen wahrscheinlich nichts mehr.
Grüße von Gabi
Bsp.: Man braucht rote und gelbe Bausteine und einen Eimer. Man setzt sich zu seinem Kind und sagt: "Ich nehme einen roten Stein und werfe ihn in den Eimer. Jetzt mach Du es." Danach ist das Kind dran, dann wieder man selbst ("Ich nehme einen gelben Stein und werfe ihn in den Eimer. Jetzt mach Du es.") Und so weiter, bis alle Steine im Eimer sind.
Wichtig ist, dass man immer dieselben Aufforderungen verwendet und sehr deutlich spricht.
Anderes Beispiel: Bilderlotto: Man hat neun verschiedene Bilder (wie beim Memory) die offen vor dem Kind liegen. Die gleichen neun Bilder liegen verdeckt da. Das Kind deckt ein Bild auf, ordnet es dem richtigen Bild zu und legt es verdeckt darauf, so dass man es nicht mehr sieht. Dann sagt man "Weg" und macht eine passende Geste: Handflächen nach oben drehen. Lukas hat diese Handbewegung gleich beim ersten Mal nachgemacht, beim dritten Mal hat er "weg" gesagt, das war für mich wie ein Wunder! Wie schnell er dieses neue Wort gelernt hat!
Für Kinder wie Lukas ist es wohl besonders wichtig, ganz einfache Wörter zu üben, möglichst immer mit einer passenden Geste. Für Kinder, die wie Julia in seinem Alter schon in ganzen Sätzen sprechen, sind diese Übungen wahrscheinlich nichts mehr.
Grüße von Gabi