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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Mundeln" und Essverhalten... ein Zusammenhang?



Nicole und Julia
10.01.2005, 19:56
Hallo Katha,

also No ist im Gesichtsbereich total unempfindlich - ihn stört es (zum Glück) überhaupt nicht, wenn er sich dort mal weh tut. Mir ist allerdings aufgefallen, dass er extrem selten Dinge in den Mund steckt, obwohl er doch gerade im typischen Mundelalter ist...das macht mir schon ein wenig Sorgen, das Mundeln ist ja doch ebenso wichtig wie das Erproben des Tastsinnes....und da denke ich schon, dass dies ev. mit der Spalte/der OP zusammenhängt....
Viele Grüsse von

Nicole und Julia
10.01.2005, 19:58
Hallo Kirsten...
was,m Noel nimmt nichts in den Mund??? Da hat Maria doch mal was zu geschrieben, weil Floh das auch nicht will, Ißt Noel denn Stückige Sachen, oder auch nur pürriertes??? Jule aß mit 9 Monaten ja schon vom Tisch mit, auch stückig. Außerdem war ihre Mundphase mit 16 Monaten dann irgendwann mal abgeschlossen, jich dachte das hört nie auf.
Diese Phase soll sehr wichtig für das spätere Sprechen sein, weil sie da die Dinge erkunden und im Hirn die Beschaffenheit ablegen die sie dann mit den Wörtern die die Kinder von uns immer hören abspeichern. Das braucht man dann später beim Schreiben wieder um alles geordnet in den Schubladen wieder zu finden. So hat es mir meine Logopäding erklärt.
Vielleicht mußt du bei ihm ein wenig nachhelfen. Die Phase beginnt bei den Säuglingen ja schon und ist dann mit einem Jahr fast abgeschloss!

Nicole und Julia
10.01.2005, 19:59
Hallo Nicole (bist auch gerade online? :) )

ja, er mag nicht so gern mundeln - Schnullern ja, aber Dinge mit dem Mund erkunden tut er nur selten, auch mit "Nachhilfe" nicht - dann gibt's nur Geschrei. Unsere Castillo-Therapeutin möchte deswegen auch, dass wir das Schnullern einschränken, was wir auch gemacht haben, kriegt ihn nur noch zum Einschlafen - hat aber bisher auch nichts gebracht.
Und ja, er isst - wenn überhaupt - nur Püriertes, und da bin ich ja froh, dass er wenigstens mal angefangen hat, anderes als Milch zu sich zu nehmen...denkst Du das hängt zusammen? Da muss ich ja mal Maria fragen, wenn's bei denen auch so war....
LG

Nicole und Julia
10.01.2005, 20:00
Hallo Kirsten,
habe gerade euer Gespräch über das Mundeln gelesen und wollte dazu was sagen, also zum evtl. Zusammenhang zwischen Mundeln und Essverhalten: Bei uns war es so, das Ben auch gaaaanz lange ein "schwieriger Esser" war (auch jetzt noch ).
In Noels Alter akzeptierte er auch gerade Mal 2-3 Sorten Gemüse und nur püriert, natürlich von Mama selbstgekocht Pastinake, Kürbis und Möhren...(inzwischen mag er auch Gläschenkost :D is ja schon ganz praktisch ab und an) Ansonsten aß er Brei aber keinerlei festes wie Kekse, Dinkelstangen, Brötchen...Das hat sich erst nach dem Gaumenverschluß langsam gebessert. Aber er hat die orale Phase sehr extrem mitgemacht, so bis er 17 Monate alt wurde. Er hat wirklich ALLES abgelutscht, was drinnen und draußen erreichbar war (Möbel, Teppich, Sand, Gullideckel, jegliche Art von Abfall, den er draußen finden konnte, Steine....sein Spielzeug sowieso)...wollte dir nur sagen, das ich da keinen Zusammenhang feststellen konnte :gruebel: , obwohl es schon logisch klingt, wenn du einen Zusammen hang vermutest....

LG von Nicole & Ben

Nicole und Julia
10.01.2005, 20:02
Hallo Nicole (die mit dem Ben :D )

Vielleicht hat das Essverhalten ja auch was mit noch offenem Gaumen zu tun. Wenn du sagst nach der Gaumen OP hat sich das wirklich gebessert. Bei Marias Floh ist es ja so das der Weichgaumen zu ist, aber der harte auch noch offen... und er hatte ja mit fester Kost auch so seine Probs.

Meine Güte, da hat Ben ja noch länger alles belutscht wie Jule, und ich dachte schon bei ihr es sei lange, weil Floh damals mit nem Jahr ganz bald aufgehört hatte... aber auch gut mit der Sprache und beim Sprechen ist!

Redet Ben schon und wie viel???

Nicole & Ben
10.01.2005, 20:17
Hi Nicole !!!
Ich denke auch, das "vorsichtiges Essen" noch mit dem offenen Gaumen zusammenhängen könnte. Seit der Gaumen zu ist, geht es immer ein Schrittchen voran.
Inzwischen darf das Essen auch stückig sein und Ben ißt auch Kekse, Salzcräcker und Butterbrote mit Streichwurst.
Mit dem Sprechen hat er jetzt auch begonnen seit dem Gaumenverschluß, aber nur ein paar Wörter: PAPA (Lieblingswort), MAMA, AAPA (Opa), NEE (seine Cousine Nele), KAKA (alles was vier Beine hat), GAGA (sein Schmusebär), HEIß (heißer Kaffee), HUHU (Hund), KAKE (Katze)
Das wars auch schon, inzwischen stagniert er auch in seiner Wortschatzerweiterung, aber er bubbelt den halben Tag in unverständlicher Babysprache vor sich hin, wo man schön Satzmelodien heraushören kann.
Ist schon drollig, wenn sie so mit dem Sprechen beginnen..

Lieben Gruß von Nicole & Ben

Nicole und Julia
10.01.2005, 20:21
Na das hört sich doch schon gut an.... also wenn er mit G und K keine Probs hat. Da hab ich bei Jule immer mein Augenmerk drauf, aber bei manchen Wörtern kann sie es und bei manchen mit Vokal dann wieder nicht... aber sie ist ja noch so früh dran und mal sehen was die Logo in München bald sagen wird wenn wir uns mal wieder vorstellen....

Anonymous
10.01.2005, 20:23
hallo an alle!!!
Bei Florian ist oder war das auch so. Er hat eigentlich nie die orale Phase gehabt.

Meine Logopädin meinte, das gerade wie er mit der oralen Phase begonnen hat, eine OP oder eine Untersuchung war und er damit schlechte erfahrungen gemacht hat.
Leider ist das auch fürs sprechen sehr sehr schlecht. Und fürs beissen auch. Sie meinte, es sei darauf zurückzuführen, das Florian keine festen Sachen isst, weil er die orale Phase übersprungen hat.
Ich werde demnächst wieder mal einen Termin machen und sie genauer darauf ansprechen!

lg
maria

Andrea und Lukas
10.01.2005, 21:49
Hallo ,

meine Tochter hat mit knapp zwei Jahren immer wieder mal etwas in den Mund geschoben um sich ihrer " Sache sicher zu sein". Bei Lukas der bis jetzt nur den Weichgaumen zu hat, fällt mir da kein Unterschied auf, er ißt alles was man ihm gibt,mitlerweile auch schon vom Tisch mit. Nimmt vieles in die Hand und dann auch in den Mund, von Essen Spielsachen und auch alltäglich Dinge des Haushaltes.
Weiß nicht ob das mit der OP zusammen hängt, jedes Kind hat ein anderes Körpergefühl, das hängt mit vielen Faktoren zusammen. Ich denke das die Therapeuten( Logo, Physio usw.) das am besten erklären können und helfen!

Gigi und Leon
14.01.2005, 22:59
Hallo zusammen!
Bin dabei, die Beiträge der lertzten Woche durchzuackern *PUUUUUHHHH*
Also:
Leon hat überhaupt NICHTS !!! in den Mund genommen, gar nichts , auch keinen Schnuller oder Spielzeug . Gar nichts.
Hat dann aber sehr viel in der logopädischen Frühförderung nachgeholt *gggg*
Da hat unsere Logo sehr drauf geachtet. Anfangs hat er sich widersetzt aber nach und nach hat er auch mal mit Esspapier etc. gearbeitet. War etwas langwierig aber hat geklappt. Unsere Zweite hat auch nicht soooo viel in den Mund befördert aber jetzt Rebecca?? Boa vor der ist nichts sicher, sie probiert sogar ihre Schuhe *ggg* und der kleinste Krümel wird aufgehoben und verspeist. Gott sei Dank schauen die Großen sehr viel mit, denn sonst hätte ich ein Problem.

Gigi

Anonymous
16.01.2005, 20:41
Hallo Gigi,

also hatte Leon dann schon Probs, oder??
Mich interessiert dieses Thema brennend weil Flo ja auch nichts in den Mund nimmt. Schnuller schon, aber sonst irgendein Spielzeug nein, nein!!
Jetzt bekommt er gerade 2 Backis und einen Eckzahn und machmal kaut er auf Sachen rum!

Anonymous
16.01.2005, 21:30
Hallo Kirsten,

ja, den Beissring mag Florian auch, aber nur jetzt weil er drei Zähne auf einmal bekommt. Einen Eckzahn unten und beide Backenzähne oben. Den Armen hats jetzt wirklich schlimm erwischt.
Die Eckzähne schmerzen Florian am meisten.
Weist was er noch mag??
Er hat so einen Holzclown da ist unten eine Glocke drauf, die nimmt er auch gerne in den Mund, ist also gar nicht sooo wenig, man muss nur ein bisschen nachdenken!

Gigi und Leon
17.01.2005, 08:55
Hallo Maria!
Ich denke eher nicht, dass ihm das Probs bereitet hätte, er hatte einfach kein Interesse würde ich mal sagen. Mmmmh, also man merkte ihm schon sehr deutlich an, dass das "sein gefährdetes" Gebiet war, zb. haben wie ja "Kämpfe" ausgestanden mit dem Zähneputzen im oberkiefer. Ich denke nicht, dass er Schmerzen hatte und deshalb nichts in den Mund steckte, er hat es halt lieber visuell untersucht, dafür umso genauer *gggg* Ob das jetzt an der Spalte lag weiß ich nicht - vielleicht AUCH.
Jedenfalls hat ihm das nicht geschadet, eher im Gegenteil :D .
Lieben Gruß Gigi