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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wann muß ich zum Logo und worauf muß ich achten???



Antje mit Nils
04.10.2004, 17:57
Hallo :roll: ,

wann soll man eigentlichen zum Logopäden :?: ??? Als wir im Juni im Krankenhaus waren, erzählte mit eine Mutter, dass es Logopäden mit einer zusätzlichen Ausbildung gibt. Dort lernen Spaltkinder ihren Lippenmuskel zu trainieren. Ab wann muß ich das machen und worauf muß ich bei der Wahl des Logopäden achten??

LG
Antje+Nils

Gabi und Lukas
04.10.2004, 19:17
Hallo Antje!
Es ist richtig, dass es Logopäden gibt, die sich auf Spaltkinder spezialisiert haben, nur diese ausfindig zu machen, ist nicht unbedingt immer einfach. Aber Du könntest dich entweder an die WRG wenden oder an das Spaltzentrum, in dem Nils behandelt wird, oder Du fragst einfach eine ortansässige Logopädin, ob sie jemanden kennt. Auf diesem Weg habe ich unsere Logopädin auch gefunden. Ab wann man mit Logopädie anfangen muss, ist auch ein Thema für sich. Da gehen die Meinungen sehr auseinander. Am besten ist es, wenn man sein Kind einfach beim Logopäden vorstellt (einer, der sich mit Spalten auskennt). der kann das wahrscheinlich am besten beurteilen, ob man schon was machen kann oder noch warten sollte. Also so bin ich vorgegangen: Erst den logopäden suchen, der sich spezialisiert hat, dann den Kinderarzt bitten, eine Überweisung zu schreiben (ist erfahrungsgemäß der schwierigste Schritt), dann den Logopäden aufsuchen.
Liebe Grüße von Gabi

Doreen mit Elisei
04.10.2004, 20:17
Hallo Antje, wir gehen jetzt das erste Mal zur logopädin in unserem Spaltzentrum. Elisei ist jetzt bald ein Jahr alt und da werden dann alle Kinder angeschaut. Wir waren aber schon mal bei einer anderen Logopädin, die nach Castillo Morales arbeitet. Die hat uns eine Massage für die Mundmuskulatur gezeigt, die wir ab und an zu Hause machen.

Antje mit Nils
04.10.2004, 20:19
Hallo,

warum ist es so schwer eine Überweisung für den Logo zu bekommen? Wie ist das als Privatpatient???
LG
Antje+Nils

Doreen mit Elisei
04.10.2004, 20:29
Hallo Antje, mache Kinderärzte rücken das Rezept nicht gern raus, mit der Begründung, dass unsere Kinder ja noch viel zu klein wären für Logo. da würde man erst so mit 4 Jahren oder so hingehen. Das ist aber für Kinder mit Spalte definitiv zu spät. Vorstellen sollten sie sich wirklich schon viel eher. Logopäden können mehr als nur sprechen üben. meiner Tochter hat die Logo beim Essen-lernen und auch beim Trinken geholfen. da waren wir aber nicht regelmäßig dort, sondern nur bei bedarf.

Anonymous
04.10.2004, 21:09
Hallo Antje,

ich habe Florian das erste mal mit knapp einem Jahr vorgestellt! Es war wirklich sehr interessant! Denn sie hat sich mit Flo über eine Stunde beschäftigt, hat ihm beim Essen und trinken zugesehen, ob sein Schluckmuster und sein Essverhalten passt! Also ist ein Logo nicht nur für die Sprache verantwortlich!
Danach hat sie uns die Castillo Morales Therapie gezeigt, die ich versuchte, zu Hause nachzumachen! Aber Flo will nicht so ganz, deswegen habe ich, nachdem er saugen gelernt hat, es wieder bleiben lassen!
Sie hat uns dann noch einen Gummischlauch, einen sogenannten Kauschlauch gegeben, der auch das Kiefer schön traniert!

also Mädels habt ihr schon unsere tolle Suchmaschine für Logos vergessen?? Die findest du unter den Links! Da findest du sicher einen Logo, der sich mit LKGS auskennt!

Bis dann
Maria

Gabi und Lukas
04.10.2004, 21:51
Sowiet ich weiß, solltest Du als Privatpatient keine Probleme haben, ein Rezept für Logopädie zu bekommen.
Gruß, Gabi

Nicole und Julia
05.10.2004, 20:47
Mensch, das ist ja bei den Minis so schwer... auch bei den Normalos... ab wann kann man sagen da stimmt was nicht und bis wann sollten sie sauber und ordentlich und alle Laute sprechen können. Ich weiß das Jule viele Sachen spricht, aber auch so wie sie mag und nicht wie es gehört. Manchmal läßt sie die Laute weg, oder tauscht sie gegen andere aus... aber was da nun noch Babyhaft normal ist und was schön klappen müßte kann man ja sooo schwer sagen!!!

Denke die anderen haben ja schon genug Tips gegeben und ich werd mich nun auch noch bei ner zweiten Logopädin anmelden... und hoffe das ich von meinem HNO das Rezept oder die Überweisung zu seiner Frau bekomme. Damit die mal nen Zwischenstand festhalten kann ob was nötig ist.

lg Nicole (toll das du so fleißig mitpostest und dich einbringst!!)

bettina u paul
05.10.2004, 21:21
Hallo Antje!

Gute Frage. - habe gerade heute wieder mit einer in unserer Babyrunde darüber gesprochen. Wenn es nach mir persönlich ginge, wäre ich ja heute und nicht morgen schon bei einem Logopäden vorstellen, um ja nichts bei Paul zu spät zu erkennen.
Kurz vorm ersten Geburtstag müssen wir wieder zum Logopäden in unserer Klinik, der Paul nochmals ansehen wird. Und wenn dann etwas sein sollte, werden wir an freipraktizierende Logopäden verwiesen.

LG
Bettina

Nicole und Julia
19.01.2005, 13:58
Hallo allerseits,

ab wann haltet ihr eine Logopädische Betreung für sinnvoll ?
Was und wie heufig wurde bei euch oder euren Kindern etwas gemacht.

Grüße
Christina

Nicole und Julia
19.01.2005, 13:59
Hallo Christina,
Paulina (4 Jahre) hat mit 1 1/2 Jahren ihre este Logo-Stunde genossen. Allerdings hat sie da noch überhaupt nicht mitgemcht, wollte ganz andere Dinge als die Logopädin :D :D :D :D
Seit dem 2. Lebensjahr ist sie nun schon in logopädischer Betreuung. Und das läuft ganz gut. Wir bekommen meistens auch noch Hausaufgaben mit nach Hause, die dann meistens mein Mann macht, weil der unbelasteter in die Dinge rangeht. Ich habe ja ehe schon den ganzen alltäglichen Kram zu erledigen und so scheint das Paulina häufig als Belohnung mit Papa noch Übungen zu machen bzw. zu spielen. Es sind ganz einfache Dinge, wie z. B. ein Stück Eßpapier an den vorderen Gaumen kleben, das sie dann mit der Zungenspitze ablecken muß - ist für den Buchstaben L wichtig. Oder die Lippen mit Lippenstift schminken und dann Brausepulver vom Teller küssen und mit der Zunge ablecken - zur Sensibilisierung. USW. Alles was mit Naschen und Schminken zu tun hat, macht ihr natürlich rieseigen Spass. Sie hat auch schon große Fortschritte gemacht. Die Buchstaben F, P und N sind bei ihr noch etwas schwierig, sie rutschen ihr öfter nach hinten.
Außerdem bekommt Paulina Ergo. Die soll dazu dienen, mehr Spannung aufzubauen und sich besser zu zentrieren. Aufgrund der Spalte ist sie eher hypoton. Wenn man z. B. hüpft, spannt man automatisch das Gaumensegel an.
Paulina hat 1 x die Woche Logo und nach einer Pause auch 1 x die Woche Ergo.


Liebe Grüße von
Kerstin mit Paulina

Nicole und Julia
19.01.2005, 13:59
Hallo Christina,

unsere Castillo-Morales-Therapeutin ist auch Logopädin und der Ansicht, dass man so früh wie möglich bei Spaltkindern mit der Logopädie anfangen sollte, schon bevor die Kinder "richtig" sprechen, am besten, wie es bei Kerstin und Pauline war, ab anderthalb, als präventive Frühförderung.
An der Uniklinik in Köln gibt es sogar ein spezielles Frühförderungsprojekt für LKGS-Kinder: ab 18 Monate treffen sich 10 Eltern mit Ihren Kindern inzweiwöchigem Abstand, um Übungen und Spiele zur Sprachförderung einzuüben, generell aber auch auf die jeweiligen Schwachstellen der einzelnen Kinder zugeschnitten. Leider hat sich bei den meisten KiÄ aber noch nicht herumgesprochen, dass ein früherer Anfang wünschenswert wäre - da muss man wohl Überzeugungsarbeit leisten. Unsere hatte mir schon erklärt, er halte das nicht für sinnvoll und würde mir kein Rezept geben. Hab ihm dann den Artikel über dieses Projekt gegeben nd denke, mein Rezept werde ich dann wohl doch kriegen!
LG

Nicole und Julia
19.01.2005, 14:00
Hallo Christina...

Julia war schon mit 6 monaten bei der Logopädin in Baiersbronn. Dort hat sie Ergo, Physio und Logo bekommen, das war aber damals eher für mich zum kennenlernen des KOnzeptes und der Dinge die ich mit ihr dann zu Hause machen sollte. Diese Therapie ging eine ganze Woche und wir hatten 2 mal am Tag Anwendungen von je 45 min.

Nun ist sie bald 21 Monate und spricht sehr sehr viel, hat einen imens großen Wortschatz, näselt gar nicht und die andere Logopädin die ich die Kontrolle hab machen lassen war viel mehr als nur zufrieden... dazu kannst du auch hier lesen...

http://www.lkgs.net/viewtopic.php?t=905

Julia hat eher mit dem K und G noch ihre Schwächen, das F ist schon viel besser geworden . N und P sind für sie kein Thema. Aber mit dem K und G hat sie laut Logo eh noch Zeit zum lernen. Denke also das es noch kommen wird, und ÜBungen machen wir ja eh schon genug. Alles wo Spannung erzeugt wird ist gut fürs Gaumensegel das stimmt. Wenn spielerisch geschieht noch besser. So merken die Minis es gar nicht. Das mit dem Kußmund das Kerstin schreibt habe ich auch schon oft gehört. Bei uns ist zzt kein Bedarf an Logopädie... aber ich bin auch lieber einmal zu viel da als später was versäumt zu haben.

Nicole und Julia
19.01.2005, 14:01
Hallo Christina!
leon hatte mit einem Jahr seinen Erstkontakt. Dann hatten wir bis er fast 2 Jahre war nur sporadischen Kontakt - seitdem jede Woche . Er arbeitet sehr toll mit und die hintere Muskulatur ist so kräftig , dass ihm die Velopharyngoplastik bis jetzt erspart blieb. Er bekommt zb. aus meinem Saxophon gut Töne heraus und das klappt nur bei einem optimalen Verschluß zwischen Mund und Nase.
Wir sind sehr zufrieden. Inzwischen gibt es auch mehr Logos, die sich an die Arbeit mit unseren Kleinen wagen. Zu Leons Anfangszeit war das noch nicht so. da war es zuviel "Arbeit" so eine Frühförderung, die ja besonders wichtig ist. Es wurde erst ab 6 jahren, wenn die Kiddies in die Schule kamen damit begonnen, wo es ja eigenltich bei der Sprachentwicklung schon viel zu spät war. Wir hatten damals echt Glück, dass wir eine Logo gefunden hatten, die sich auf Spaltkinder spezialisiert hatte und der diese Frühförderung auch enorm wichtig war.
Gruß Gigi

Ina/Paul
19.01.2005, 20:56
Mit Paul war ich das erste Mal bei der Logo, da war er 2. Sie betreute hauptsächlich Spaltkinder. Sie spielte mit ihm, trainierte seine Fein- und Grobmotorik. Sprechen üben in dem Sinn gab es nicht. Nur Mundübungen - pusten, strohhalm trinken usw. Leichte Massage der Oberlippe, Kiefer, Nase und Zunge.
Paul sprach zu dem Zeitpunkt kaum. Mama, Papa aber viel mehr kam nicht.
Ich weiß nicht, wie es ohne Logo gewesen wäre, aber ich denke schon , daß es was gebracht hat.
Seit er 4 ist, gehen wir einmal wöchentlich und jetzt wird richtig die Sprache geübt.
Die Logo meinte damals, daß die Kinder auch erst ab ca. 4 auf Sprachübungen eingehen, vorher machen die nicht mit.

Ina.

Gabi und Lukas
19.01.2005, 20:58
Ina, wie spricht Paul denn inzwischen? Lukas ist jetzt fast zwei und sagt auch noch kein Wort. Hat Paul diesen Rückstand gut eingeholt?
Gruß, Gabi

Nicole und Julia
19.01.2005, 21:07
so wie Ina das schildert... haben wir mit der Frau Iven wo Jule erst 6 Monate war ja genau das richtige getan. Sie wird erst gegen Mai 2 und spricht wie ein Buch und macht schon kleine Sätze wie "ich möchte trinken haben"... oder halt "Julia mitspielen...??" Bald kommt dann "ich möchte mitspielen " ganz bestimmt!!!!!

Damals mußte sie wie heute ja auch , Pusten, Massieren die Lippe von innen und außen, mit Strohhalm trinken etc, das alles machen wir seit sie so 7 Monate alt ist. Grob und Feinmotorik brauch ich bei ihr nicht üben, aber unsere Logo meinte wenn der Muskeltonus zu schwach ist kann das Kind die Zunge nicht so legen wie es fürs Sprechen gebraucht wird, dann liegt diese falsch und die Laute kommen nicht richtig. Von daher machen sie auch Tiefensensibilität und Fr Schwab hat mir Baden in Erbsen oder drüber laufen, viel Sandspielen im Sommer empfohlen, solche Ganzkörperspiele bauen den Tonus (Muskelstärke des Körpers) auf und kann da weiterhelfen wo sonst dann nix mehr helfen kann.

Ich bin so froh das ich da ohne es zu wissen anscheindend doch das richtige gemacht habe!

Ina/Paul
19.01.2005, 21:17
Nicole, Paul spielt heut noch gern mit Erbsen, daß hat er von der ersten Logo. Hau ihm immer Spaß gemacht.
Er spricht nicht gut. Redet zwar alles. Aber Fremde und selbst ich, wenn er einen schlechten Tag verstehen ihn kaum. Er näselt sehr, hat Probleme mit den Verschlußlauten - B, P oder auch T und G wird gern vertauscht und viel verschluckt.
Aber er macht schön mit. Rein motorisch ist er i.O. Fährt Fahrrad, spielt Fußball... Und mit der Feinmotorik klappt es auch.
Die Logo meinte Motorik und Sprache hängen eng zusammen. Klappt das eine nicht, geht auch das andere nicht.
Ina.

Kirstin
19.01.2005, 22:38
Hallo Antje,

ich würde auch recht früh einen Logopäden aufsuchen. Ich war glaube ich das erste Mal mit 3 oder 4 Jahren beim Logopäden. Und da er eben nicht nur für Sprache sondern auch für Schlucken usw, zuständig ist, finde ich kann man nicht früh genug anfangen. Bzw. wird Dir der Logo dass dann schon sagen, wenn Du zu früh dran bist. (Ich habe ja "richtig" Schlucken erst als Erwachsene gelernt, das war echt ein Kampf!) Wichtig denke ich, ist dass ihr Vertrauen zum Logo habt, und wenigstens ein Mindestmaß an Sympathie da ist, sonst wird es irgendwann ein Kampf. Als Privatpatient solltest Du keine Probleme mit dem Rezept haben.

steven666
26.02.2005, 00:04
Also bei Jérôme begann die Logopädische Therapie zwei Tage nach der Geburt - D.h. Die Logopäden haben sich schon beim erstellen der Lutschplatte "live" ein Bild über den kleinen Spross gemacht.

1 Woche nach der Geburt hatten wir bereits die erste Schulung bezüglich der Gesichtsmassage und der Anwendung des Basler-Saugers. Die Schulung der Gesichtsmuskulatur und der Zunge wurden von den Logopäden bis ca ins dritte Lebensjahr genaustens verfolgt.

Danach begann der "Horror" - Jeje kam bei einer spezialisierten Spalten-Logopädin in die Therapie... Und der Kleine verweigerte über die gesamte Therapie-Zeit seine Mitarbeit. D.h. Jerome hat in 2 Jahren Logopädie kein einziges Wort gesprochen.

Danach kam er in den Sprachheilkindergarten, wo er mit der Logopädin enorme Fortschritte erziehlen konnte. Unterdesssen geht er in die erste Klasse der Berner Sprachheilschule. Der Logopäde dort, kommt aufgrund der momentanen Fortschritten nicht mehr aus dem Staunen heraus.

Er ist zu der Überzeugung gelangt, dass die Grundpfeiler dieser enormen Fortschritten, gerade in der Logopädie im Säuglingsalter zu finden sind.

Nun zu etwas anderem: Wie ist denn das Versicherungssystem für Geburtsgebrechen in Deutschland aufgebaut? - In der Schweiz wird von den Ärzten gleich nach der Geburt ein Gesuch bei der IV (Invalidenversicherung) eingereicht. 2 Wochen nach der Geburt bekamen wir von der IV eine Verfügung (Kostengutsprache) für alle Behandlungen des "Geburtsgebrechens Nr. 421 (Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte)" zugestellt.

Nicole und Julia
26.02.2005, 08:08
Hallo Steven...

also da hat Jerome ja wirklich früh mit Logo angefangen. Wir waren nicht ganz so früh dran. Bei Jule kam alles mit 6 Monaten nach Gaumenverschluß zum tragen, aber wir brauchten vor dieser Zeit mit Castillo Morales auch nur wenige Stunden, da sie der Ansicht waren das Jules Mund und Gesichtsmuskeln so ausgeprägt seien das sich damit nichts mehr was verbessern ließe.

Mit dichtem Gaumen kann man dann dieverse Puste und Saugeübungen machen, die ich mit ihr ab dann jeden Tag gemacht habe, erst wußte sie nicht recht was sie damit anfangen soll, aber bald hatte sie es raus und es macht mal Spaß und leider meistens eher nicht. Erst jetzt wo sie so 1,5 Jahre alt ist macht die die Übungen freiwillig und mit Freude ohne Druck. Also genau anders wie bei euch. Sie nimmt sich ihre Mundtüte freiwillig und will pusten... es gehört für sie am Tag dazu. Die hat einen sehr guten Abschluß und Mundschluß und macht uns Krach bis zum Abwinken mit jedem Blasinstrument.

Noch mit 11 Monaten fing Julia an zu Sprchen, weiß nicht obs an den Übungen lag oder sie eh sonst auch früh dran gewesen wäre. Sie hat sehr bald angefangen alles nachzuahmen, und klar sind einige Laute noch etwas undeutlich aber im großen und ganzen verstehen auch außenstehende was sie meint. Die Logo wo ich im Januar meint, dieses Jahr sei noch kein Bedarf an einer regelmäßigen Therapie, Julia sei so fit wie viele Kinder ohne Spalte in ihrem Alter nicht, sie näselt überhaupt nicht, sie formt schön aus, sie spricht viele Laute gut, alles Altersgemäß, darum sollen wir mit den Puste und Sensibilisierungsübungen weiter machen wie bisher ... noch Lippendruck vielleicht mit der Knopfübung dazu machen und in EINEM JAHR wieder Vorstellig werden!

Bei uns in der Nähe gibts gar einen Sprachheilkindergarten und wenn wohl erst in Augsburg was dann 45 min Fahrt bedeuten würde, und ne Sprachheilschule haben wir auch nicht, also es muß so klappen und vielleicht muß man sich selber was dazischen klemmen damit sie besser beobachtet wird, aber ich glaub kaum das unsere Erzieherinen so was machen....

Deine Letzte Frage kann ich leider nicht beantworten, so weit ich weiß gibt es keine Versicherung die Speziell für Spaltkinder eingreifen würde, es sei denn man schließt noch vor der Geburt was ab. Dann wenn keine Prüfung erfolgen kann, weiß aber nicht wie es dann nach der Geburt ausschaut. Wir haben für Julia ein ganz normale Unfallversicherung glaub ich und für die andern Kids auch abgeschlossen wo wir einzahlen, da bekommt man leider nichts vom Staat. Aber der ist ja auch schon marode genug und nicht so finanziell gut gestellt... glaube das würde einem doch auch gar nicht zustehen, weil der Staat kann ja auch nichts dafür das Jule nun eine LKGS hat, oder??