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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Intensivwoche Beiersbronn nicht beihilfefähig?



JoMaMoe
08.09.2012, 08:22
Hallo,

ich glaube meine Frage ist im Anderen Thema untergekommen. Also stell ichs nochmal.

Also wir gehen bald nach Baiersbronn und ich brav Kostenvoranschläge eingereicht und dann kommt doch klatt von der Beihilfe nicht beihilfefähig. Die Intensivwoche haben sie irgenwie als vorschulische Einrichtung oder sozialpädgogisch, oder .... eingestuft.
Aber das sind doch Heilmittel!? Die sind doch beihilfefähig.
Sind auch bei Logo und machen Bobath, das haben sie doch, sogar ohne Kürzungen gezahlt. Warum tun sie dann da so?

Krankenkasse kam noch nichts, da bin ich auch gespannt.


Vielleicht hatte jemand auch schon so ein Problem und kann mir einen Rat geben. :hallo:

JoMaMoe
12.09.2012, 16:33
Es ist doch beihilfefähig, "nach nochmaliger Überprüfung"
Wird doch als Hilfsmittel eingestuft.

Wird also doch (bis zu den Höchstsätzen) bezahlt; warum muss man immer nachhacken bzw.meckern? :roll:

Doreen mit Elisei
12.09.2012, 16:44
Ich weiß gar nicht so recht, was du mit Beihilfe meinst.

Kerstin und Alex
12.09.2012, 19:19
Doreen, ich glaube das hängt mit der teilweise privaten Krankenversicherung von "Staatsdienern" sprich Beamte etc. zusammen...

Anja mit Torben
13.09.2012, 21:25
Doreen, ich glaube das hängt mit der teilweise privaten Krankenversicherung von "Staatsdienern" sprich Beamte etc. zusammen...

irgendwie so in der Art, genau kann ich es auch nicht erklären

leri
14.09.2012, 09:59
Falls es jemanden interessiert, ich kanns erklären:

Der Staat zahlt für seine Beamten keine Beiträge in die gesetzliche Sozialversicherung, sondern übernimmt eventuelle Leistungen direkt. Bei Krankheitskosten bedeutet das, der Staat zahlt einen Teil der entstandenen Kosten als Zuschuss an den Beamten. Dieser Teil wird "Beihilfe" genannt. Für die restlichen Kosten muss sich der Beamte selber absichern durch eine private Krankenversicherung.

Vom Verfahren her läuft das so: der Beamte bekommt alle Rechnungen von Ärzten, Krankenhäusern, Therapeuten und Apotheke direkt zugeschickt. Er bezahlt diese selber und rechnet die entsprechenden Anteile mit der Beihilfestelle und der privaten Krankenversicherung ab. Da die Vorschriften der Beihilfe und der privaten Krankenversicherung nicht immer genau übereinstimmen, kann man da durchaus auch mal auf Kosten sitzen bleiben. Deshalb sollte man das mit den beiden Stellen bei größeren "Vorhaben" lieber im voraus abklären, wie viel jeweils erstattet wird.

JoMaMoe
28.09.2012, 09:04
Danke Beate, gute Erklärung.
Ich bin Lehrerin, daher Beamtin und hab Jonas bei mir versichert.

Genau, man bekommt die Rechnungen immer zugeschickt und es kann sein, dass einer von beiden etwas nicht zahlen will. Wir hatten bis jetzt noch keine größeren Probleme, da ich einen normalen Tarif habe. Bei Grundsicherung (günstigste glaub) machen die Krankenkassen öfter Probleme.

Die Beihilfe (also eine Abteilung meines "Arbeitgebers") hat die Intensivwoche falsch eingestuft, daher wollten sie erst nicht zahlen, aber jetzt hab ich den Bescheid bekommen sie zahlen und auch die Krankenkasse. Fahrtgeld usw. wird es wohl nicht geben, aber ich probier es einfach mal :cool:

Wo die Krankenkasse lang rumgemacht hat (Beihilfe hat gleich ihr ok gegeben) ist bei der DNA untersuchung, ob Jonas CHARGE hat (steht immer noch aus :motz:)
Kostet halt ein paar Tausend Euro, da haben sie genau geprüft, ob es auch Sinn macht. Aber sie zahlen es jetzt.

Sanne mit Lena
08.10.2012, 21:04
Gut, dass sie zahlen!! Hab mir schon sorgen gemacht. Wir waren doch auch in Baiersbronn und ich hab gar nicht dran gedacht, dass es vielleicht nicht beihilfefähig sein könnte... Hab schon nen Schrecken gekriegt...