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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : OP in Deutschland? Stiftung gesucht!



mutter
11.08.2010, 15:14
Liebe Alle,

ich bin eine Ungarin. Mein Sohn ist 17 Jahre alt und hat doppelseitige Lippenspalten. Schon zweimal wurde er in Ungarn operiert, aber das Ergebnis ist gar nicht schön. In Ungarn sagen die Ärzte, dass sie nichts mehr tun können. In Berlin haben wir Frau Dr. Schmidt gefunden, sie würde ihn operieren. Jetzt wird er also vielleicht in Berlin operiert, aber eine OP kostet etwa 7-8000 € und mein Sohn braucht voraussichtlich 2 Operationen!
Diese Summe ist für uns zu hoch. Ich muß aber etwas tun!
Ich suche jetzt nach einer Stiftung, die uns unterstützen könnte..
Habt Ihr Ideen? Wo kann ich Hilfe bekommen?

Vielen Dank für allerlei Ratschläge auch im voraus!

bethina
11.08.2010, 19:09
Hallo! Wenn das Kind in Deutschland gesetzlich krankenversichert ist, werden selbstverständlich solche Kosten
auch von der Krankenkasse übernommen. Frage: hast Du eine gesetzliche Krankenversicherung?, dann besteht
die Möglichkeit den Jungen über Familienhilfe mit versichern zu lassen (kostenlos), andere Möglichkeit: der Junge
kann auch in Deutschland freiwillig in einer gesetzlichen Krankenkasse verichert werden ( ca 65,00 Euro pro Monat).
Grüße
bethina

Doreen mit Elisei
11.08.2010, 20:55
bethina, die beiden leben auch in Ungarn. Deswegen geht das mit der Versicherung nicht. Oder kann er sich freiwillig versichern lassen, wenn er keinen Wohnsitz hier in Deutschland hat? Das wäre mir neu.
Mich würde mal interessieren, wie sich die Kosten zusammensetzen. Evtl. kann er ja ambulant operiert werden und wohnt danach kostengünstig irgendwo in Berlin, solange bis zum Fädenziehen. Vielleicht drückt das ja die Kosten nach unten.

mutter
12.08.2010, 11:19
Liebe Bethina,

danke für die Hilfe! Die Lage ist aber so, wie Doreen geschrieben hat: Wir leben in Ungarn. Aber die Sache mit dieser freiwilligen Krankenversicherung .. ich werde mal nachsehen! Jedenfalls danke für den Tip!

Mit lieben Grüßen Andrea

mutter
12.08.2010, 11:27
Liebe Doreen,

wie ich es geschrieben habe, werde ich dieser Sache nachsehen. Ich hoffe jetzt aber auch auf die Minderung der Summe, weil Frau Dr. Schmidt gesagt hat, dass wir eigentlich nur die stationäre Behandlung bezahlen müssen, und die dauert nur 3 Tage lang... Das kann nicht so viel (8000 €!) kosten..

Liebe Grüße von Andrea

bethina
12.08.2010, 19:24
Hallo! Leider kostet es doch soviel, es geht in Deutschland nicht mehr die Liegedauer, sondern um den Diagnose-
slüssel und daraus ergibt sich die sogenannte Fallpauschale, die das Krankenhaus erstattet bekommt von der Kranken-
kasse ( Ulla Schmidt, frühere Gesundheitsministerin hat diesen Unsinn eingeführt ). Deshalb immer noch mein Tipp:
freiwillige gesetzliche Krankenkasse ( Bsp. Techniker Krankenkasse ).
Grüße
bethina

Annchen
12.08.2010, 19:39
Hallo!
Ich schließe mich der Meinung von Doreen an, dass der Abschluss einer freiwilligen Krankenversicherung wohnortgebunden ist.

Die Fallpauschale entfällt meiner Ansicht nach bei privatärztlichen Leistungen.

Viele Grüße
Anna