Mausmadam
07.04.2010, 23:38
Hallo,
ich möchte mich hier erst einmal vorstellen:
Mein Mann und ich wohnen mit unseren 3 Kindern in NRW, nördliches NRW.
Mein Sohn hat eine Lippenspalte. Der Gaumen ist nicht betroffen, allerdings ist das Ohr auf der Seite beeinträchtigt.
Er hat keinen Erguss und die sichtbaren Gehörgänge sind nicht beeinträchtigt. Er wird ein Hörgerät bekommen.
Mein Sohn hat noch eine Zwillingsschwester, beide sind jetzt 5 Monate alt.
Unsere Große ist 3 Jahre alt.
Dass er eine Lippenspalte haben wird, wussten wir seit der 24.ssw
Wir haben etliche Fahrten zu Ärzten gehabt (einfacher Weg 60 km) und demnächst geht es für 10 Tage in die Klinik. Wir haben ein Familienzimmer, mein Mann hat die erste Woche Urlaub.
Operiert wird er in der Uniklinik Münster.
Hat da jemand Erfahrungen?
Die Große wird bei uns bleiben, leider kann sie dann nicht in den KiGa. Aber ich kann den Weg nicht jeden Tag ein paar mal fahren, damit sie in den KiGa geht und sie woanders unterbringen möchte ich nicht, sie versteht viel für ihr Alter und sie soll nicht solange von uns getrennt sein.
Vor der OP habe ich etwas Bammel..... Ich meine, viele hier bzw viele Kinder von euch sind viel schlimmer betroffen, aber in Hinblick auf die OP tröstet mich das nicht - bitte versteht das nicht falsch.
Aber vielleicht ging es euch auch so.
Am meisten Angst habe ich vor dem Moment, wo ich ihn hergeben muss, meinen kleinen Spatz. In fremde Hände....
Und vor der direkten Zeit nach der OP. Dass er Schmerzen hat und weint, ich ihn nicht trösten kann, dass er die Magensonde nicht tolleriert, dass etwas schief läuft.....
Dann habe ich noch ein paar andere Fragen:
Bitte denkt nicht, ich möchte mich an meinem Sohn bereichern!!!!! Es ist nur so, dass die vielen Fahrten ins Geld gehen.
Ausserdem müssen wir die 2 Wochen im Klinikum auch irgendwie leben, da kommen auch noch extrakosten auf uns zu, abgesehen von dem Familienzimmer an sich, mein Mann muss zuzahlen. Ich bekomme eine Karte, mit der ich günstig essen kann, mein Mann muss aber voll zahlen.
Arbeiten gehe ich nicht. (Ab nächstes Jahr erst wieder)
In der Woche bin ich fast immer komplett alleine, auch nachts, da mein Mann in der Nähe der Baustelle von der Firma eine Übernachtungsmöglichkeit bekommt. Das ist wirklich nicht einfach mit 5-Monate alten Zwillingen und noch der Großen...... Am Wochenende hab ich dann immer Gelegenheit, mal zwischendurch etwas zu schlafen.
Ich bin selber krank, habe Asthma Grad III, Epilepsie (zum Glück Dank Lamotrigin seit 2006 anfallsfrei), Neurodermitis. Manchmal denke ich, der Stress beinflusst vor allem das Asthma negativ, habe in den letzten Wochen wirklich Probleme und muss seit Wochen jeden Tag Cortison schlucken und inhalieren.
Gibt es da Möglichkeiten, irgendwelche Erstattungen zu bekommen?
Ich habe mich schon durchs Forum gelesen, aber nichts passendes Gefunden.
Ich habe auch etwas von Beihilfe oder so gelesen, was ist denn das?
Ab wann gibt es einen Behindertenausweis? Er hat ja nur die Lippenspalte und die Schwerhörigkeit auf einem Ohr.
Dann brauche ich ja ab nächstes Jahr einen U3-KiGaPlatz, habe ich da irgendwie besondere Ansprüche? Die Plätze hier sind rar, nur 4 Stück im Ort und ich brauche direkt 2, weil ich arbeiten gehen muss.
Danke schon einmal für eure Antworten.
ich möchte mich hier erst einmal vorstellen:
Mein Mann und ich wohnen mit unseren 3 Kindern in NRW, nördliches NRW.
Mein Sohn hat eine Lippenspalte. Der Gaumen ist nicht betroffen, allerdings ist das Ohr auf der Seite beeinträchtigt.
Er hat keinen Erguss und die sichtbaren Gehörgänge sind nicht beeinträchtigt. Er wird ein Hörgerät bekommen.
Mein Sohn hat noch eine Zwillingsschwester, beide sind jetzt 5 Monate alt.
Unsere Große ist 3 Jahre alt.
Dass er eine Lippenspalte haben wird, wussten wir seit der 24.ssw
Wir haben etliche Fahrten zu Ärzten gehabt (einfacher Weg 60 km) und demnächst geht es für 10 Tage in die Klinik. Wir haben ein Familienzimmer, mein Mann hat die erste Woche Urlaub.
Operiert wird er in der Uniklinik Münster.
Hat da jemand Erfahrungen?
Die Große wird bei uns bleiben, leider kann sie dann nicht in den KiGa. Aber ich kann den Weg nicht jeden Tag ein paar mal fahren, damit sie in den KiGa geht und sie woanders unterbringen möchte ich nicht, sie versteht viel für ihr Alter und sie soll nicht solange von uns getrennt sein.
Vor der OP habe ich etwas Bammel..... Ich meine, viele hier bzw viele Kinder von euch sind viel schlimmer betroffen, aber in Hinblick auf die OP tröstet mich das nicht - bitte versteht das nicht falsch.
Aber vielleicht ging es euch auch so.
Am meisten Angst habe ich vor dem Moment, wo ich ihn hergeben muss, meinen kleinen Spatz. In fremde Hände....
Und vor der direkten Zeit nach der OP. Dass er Schmerzen hat und weint, ich ihn nicht trösten kann, dass er die Magensonde nicht tolleriert, dass etwas schief läuft.....
Dann habe ich noch ein paar andere Fragen:
Bitte denkt nicht, ich möchte mich an meinem Sohn bereichern!!!!! Es ist nur so, dass die vielen Fahrten ins Geld gehen.
Ausserdem müssen wir die 2 Wochen im Klinikum auch irgendwie leben, da kommen auch noch extrakosten auf uns zu, abgesehen von dem Familienzimmer an sich, mein Mann muss zuzahlen. Ich bekomme eine Karte, mit der ich günstig essen kann, mein Mann muss aber voll zahlen.
Arbeiten gehe ich nicht. (Ab nächstes Jahr erst wieder)
In der Woche bin ich fast immer komplett alleine, auch nachts, da mein Mann in der Nähe der Baustelle von der Firma eine Übernachtungsmöglichkeit bekommt. Das ist wirklich nicht einfach mit 5-Monate alten Zwillingen und noch der Großen...... Am Wochenende hab ich dann immer Gelegenheit, mal zwischendurch etwas zu schlafen.
Ich bin selber krank, habe Asthma Grad III, Epilepsie (zum Glück Dank Lamotrigin seit 2006 anfallsfrei), Neurodermitis. Manchmal denke ich, der Stress beinflusst vor allem das Asthma negativ, habe in den letzten Wochen wirklich Probleme und muss seit Wochen jeden Tag Cortison schlucken und inhalieren.
Gibt es da Möglichkeiten, irgendwelche Erstattungen zu bekommen?
Ich habe mich schon durchs Forum gelesen, aber nichts passendes Gefunden.
Ich habe auch etwas von Beihilfe oder so gelesen, was ist denn das?
Ab wann gibt es einen Behindertenausweis? Er hat ja nur die Lippenspalte und die Schwerhörigkeit auf einem Ohr.
Dann brauche ich ja ab nächstes Jahr einen U3-KiGaPlatz, habe ich da irgendwie besondere Ansprüche? Die Plätze hier sind rar, nur 4 Stück im Ort und ich brauche direkt 2, weil ich arbeiten gehen muss.
Danke schon einmal für eure Antworten.