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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Neue Logopädie?



Conny mit Cedric
19.01.2010, 09:51
Ich hab mal eine Frage es wäre toll wenn ihr mir helfen könnt.
Der Kleine und ich sind Gestern mal wieder wegen einem Logo-Rezept beim HNO gewesen.
Dieser meint wir sollen die Logopädin wechseln da wir dort schon seid zwei Jahren sind.
Denkt ihr das, dass Richtig ist? Ich bin mit ihr zu frieden aber der Arzt sagt es wäre besser.
Schon mal Danke Conny mit Cedric

Julia und Felix
19.01.2010, 12:15
Hallo Conny,

bekommt der Arzt denn einen Therapiebericht von euer Logo?
Damit könnte sie den Therapieerfolg, sofern vorhanden, doch gut dokumentieren und er hat eine Verlaufskontrolle.
Ich kann jetzt natürlich überhaupt nicht beurteilen, wie und ob, schwerwiegend die sprachlichen Probleme bei Cedric sind und ob jetzt eine deutliche Verbesserung schon passiert sein müsste. Ich kann mir schon vorstellen, dass nach zwei Jahren zumindest eine Veränderung da sein müsste, weiss jetzt aber nicht, wie du selbst das siehst oder das Umfeld und halt auch Leute, die sich damit auskennen.
Hat der HNO dir jemand bstimmten empfohlen, zu dem du stattdessen mit Cedric gehen solltest?
Ich frage nur, weil ich aus meinem eigenen Berufsleben kenne, dass ein Orthopäde nur dann Rezepte für Physiotherapie und Massagen ausgestellt hat, wenn die Patienten sich bereit erklärt haben, oben in der Physiotherapiepraxis seiner Frau die Anwendungen machen zu lassen.
Das ist natürlich absolut nicht zulässig und auch verboten, aber leider gibt es solche Fälle doch immer wieder, dass dort geklüngelt wird, wenn Antipathien oder eben auch anderweitige Beziehungen bestehen.
Natürlich ist es auch absolut möglich, dass der HNOvöllig unabhängig der Person nicht zufrieden mit den entsprechenden Ergebnissen ist und euch da einen absolut fachmännischen Rat gegeben hat, nur sollte sich das ja anhand von den Berichten auch nachvollziehen und begründen lassen.
Ich würde mir, wenn du zufrieden mit der Logo bist, das genau auseinander setzen lassen, wieso er einen Wechsel erforderlich hält.
Bei uns im Kiga war es z.B. auch so, dass sie es gerne gesehen hätten, dass Felix zu der Logo wechselt, die den Kiga betreut, einfach, weil es für sie so einfacher ist, den Kontakt und Austausch aufrecht zu erhalten, ich Felix aber keinen Wechsel zumuten wollte, denn die bisherige Logo hat gute Arbeit an ihm geleistet und mir zum anderen, die dort tätige Logo, eher einschläfernd erschien und wenig Begeisterung für ihren Beruf rüberbrachte- ob nun zu recht oder nicht, jedenfalls habe ich mich da durchgesetzt.
L.G.Julia

Conny mit Cedric
19.01.2010, 12:40
Danke für deine schnelle Antwort!!!
Also Cedric ist 3Jahre und 8 Monate er hat erst im Dezember 2008 mit sprechen begonnen.
Er ist in der Sprache sehr zurück aber er spricht jetzt in Sätzen ich Verstehe alles aber die anderen nicht immer. Laut Sprachstatus von der Uni ist er etwa ein Jahr zurück. Ich muss aber sagen das Cedric fast ein Jahr im Krankenhaus gewesen ist(Herzfehler/OP/Multiples Organversagen durch Pseudomonas Keime) oft unter sehr starken Medis so das er weder getrunken noch gegessen hat. Bei uns geht also alles erst ein Jahr später los. Ich bin zufrieden habe allerdings nicht so viel Erfahrung.
Aber genau wie du es beschrieben hast hat die Tochter des Dr. eine Logo-Praxis im Haus.
Er versichert das es damit aber nichts zu tun hätte er würde mir auch jemand anderen Empfehlen.
Und nun steh ich da und weis mal wieder nicht so richtig was der richtige Weg für meinen Schatz ist.

Annchen
19.01.2010, 21:18
Wie schätzt Du denn Cedric bezüglich eines Wechsels ein? Neben der fachlichen Ausrichtung muss m.E. immer auch sehr stark die zwischenmenschliche Komponente einbezogen werden.

Bei einer Logopädin, die vom Kind akzeptiert wird und durch deren Behandlung sprachliche Verbesserungen sichtbar sind, finde ich einen Wechsel äußert schwierig.

Nicole mit Gabriel
19.01.2010, 21:31
Ich muss mich Annchen anschließen ! Es ist bei einer logopädischen behandlung auch das Zwischenmenschliche wichtig! Ich arbeite in einem Kindergarten und wir haben regelmäßig eine Logopädin zu Gast, und es fällt auf, dass die Kinder die nicht so den Draht zu ihr haben kaum Fortschritte machen.

Wenn du bemerkst das er Fortschritte macht und gerne hingeht ist das ein guter Grund dort zu bleiben...:gut:
Aber ohne Fortschritte bringt es natürlich auch nichts..du sagst ja selbst dass er inzwischen in ganzen Sätzen spricht und das man ihn immer besser verstehen kann. Als Mutter lernt man wohl sein Kind zu verstehen ... und es fällt einem kaum mehr auf , dass das eigene Kind Spachauffälligkeiten hat. :roll:

Würde der KiA denn kein weiteres Rezept mehr für die jetztige Logopädin ausstellen ?
Sieht er keine Fortschritte ?

Julia und Felix
20.01.2010, 09:59
Hallo,

nicht unerheblich finde ich auch die Frage, ob eine andere Logo bereits größere Fortschritte hätte erzielen können- Cedric hat in seinem kleinen Leben ja auch schon einiges durch!
Conny:habe dir dazu noch ne PN geschickt!
Ansonsten bin ich da schon gedanklich bei euch, was Sympathie und Lernerfolg betrifft, kann allerdings auch Conny´s Zwispalt gut verstehen und würde dem zumindest mal auf den Grund gehen, was solche Aussagen betrifft. Immerhin gibt es da ja auch ne Aussage von Seiten der Uni und somit müssten sich die Aussagen entweder decken oder voneinander abweichen.
Mir persönlich ist es immer sehr wichtig, im Gespräch zu sein, damit ich auch nachvollziehen kann, was läuft, sich selbst auch immer wieder zu informieren, was wichtig ist, speziell für mein Kind.
Wir hatten ganz am Anfang einen Therapeuten, der super nett und lieb mit Felix war, allerdings fehlte ihm jede Erfahrung und klar, die kann man erst bekommen, indem man etwas tut, aber in diesem Fall wollte ich auf jeden Fall, dass zumindest jemand Erfahrendes die Anleitung vorgibt!
Die fachliche Kompetenz ist ebenso wichtig wie die Sympatie, wenn man jemanden hat, der echt gut auf seinem Gebiet ist, dann gehört für mich auch immer die menschliche Seite mit rein, sonst kann es nichts werden, aber ebenso wird es nichts, wenn jemand nur lieb ist, so hart es klingt. Das für sich zu entscheiden ist sicher nicht leicht, ich habe mich auch ein ums andere mal getäuscht und werde das auch sicher noch einige Male tun. Um diesen Berg zu bewältigen, müsste ich meinen Facharzt in Kardiologie, HNO, KFO, Orthopädie, Chirurgie etc machen. Deswegen finde ich das Hinterfragen und Verstehen so wichtig, um wenigstens annährend richtige Entscheidungen treffen zu können.

L.G.Julia

Conny mit Cedric
20.01.2010, 12:49
Hallo ihr Lieben,<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" /><o:p></o:p>
vielen Dank für eure Ratschläge!!!!!! Ich freu mich sehr dass ihr mir helfen wollt.<o:p></o:p>
Cedric mag die Logopädin sehr und ich denke dass sie auch gut ist. Sie hat schon einige Kinder mit LKGS behandelt. Termine sind bei ihr auch kaum zu bekommen und neue Kinder kann sie gar nicht mehr aufnehmen. Außerdem arbeitet sie auch noch nach Castillo Morales. Was dem HNO-Arzt auch nicht zugesagt hat. Er meint, dass diese Therapie doch sehr umstritten sei. Ich persönlich, hatte irgendwie das Gefühl, dass es ihm nur um den Wechsel ging. Obwohl er immer wieder Betonte das ich ja nicht unbedingt in die Praxis seiner Fam. müsse, aber natürlich gern könnte. Er meint, ich solle doch darüber Nachdenken, es ist wichtig für meinen Kleinen. Als wenn ich das nicht selbst wüsste, dass Sprache unendlich wichtig ist.<o:p></o:p>
Sonst ist mein Süßer FIT und WILD wie jedes andere Kind auch. Ein bissel zu klein ist er noch.<o:p></o:p>
Nochmal Danke an Euch alle!!!!<o:p></o:p>
Liebe Grüße Conny <o:p></o:p>