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Irene und Leonie Sophie
16.01.2010, 21:12
Hallo.

Weiß nicht genau ob das Thema hier her gehört! Vielleicht doch zu LOGO??!!

Ich habe gelesen, dass ein Kind zw dem 10 und 12 Lebensmonat die Buchstaben o,m,n,p und b aussprechen sollte.
Leonie kann p und b nicht aussprechen! Wie sind nicht beim LOGO!

Wann konnten eure kleinen p und b aussprechen?
p und b spricht man ja mit der Lippe! Ist das ein Zeichen, das die Lippe irgenwie nicht richtig "funktioniert?

Ist natürlich nicht allzu schlimm, aber ich bin mir echt total unsicher was LOGO angeht. Ich war eigentlich der Meinung das es ausreicht, wenn wir erst mit 4 oder so hin gehen. Aber hier im Forum gehen viele schon im Säuglingsalter!

pooki mit kimi
16.01.2010, 22:00
kimi konnte bis zum 24. monat nichts sagen außer MAMA!!!

ich hab das noch nie gehört und bin mal auf antworten derer die sich auskennen gespannt!

inzwischen ist er übrigens 28 monate alt und spricht alles außer "sch", "sp" und "s". er lispelt so krass weil er die zunge durch die lücke im kiefer schiebt...

Geordie
16.01.2010, 23:03
Als ich das letzte Mal bei der MKG-Sprechstunde war, hing da eine Tabelle im Flur, die Richtwerte angab, was Babys wann tun und sprechen können sollten. Aber ich habe mir nicht gemerkt, wann welche Laute ausgesprochen können werden sollen.

Ich weiß, dass ich kein P aussprechen konnte, habe es aber letztlich auch gelernt.

Vier Jahre ist recht spät, denke ich. Es ist sicherlich besser, sich so früh drum zu kümmern, dass sich ein Kind falsche Lautbildungen gar nicht erst allzu lange aneignet. Andererseits ist es ja auch möglich, dass der Logopäde feststellt, dass die sprachliche Entwicklung eines Kindes völlig in Ordnung ist.

Vera

rebecca mit yannick noah
16.01.2010, 23:23
hallo irene,

schau mal bitte unter "logopädie"nach und zwar gibt es dort den thread "spricht kein "b" oder "p"".dort dürftest du fündig werden!

glg,rebecca:hallo:.

Dani & Corvin
17.01.2010, 10:24
Du kannst gern Mal einen Logopäden kontaktieren aber ich denke nicht das es jetzt schon angebracht ist sich Sorgen über fehlende Laute zu machen. Ich kenne auch einige Kinder die keine Spalte haben die Sprachfehler haben und einzelene Buchstaben nicht können.

Corvin konnte bis zu seinem 2. Geburtstag kein K, P und B sprechen und dann von einem Tag auf den Anderen konnte er es ohne LOGO. Er spricht wenn er nicht zu schnell spricht shr deutlich. Das schnelle Sprechen hat er leider von uns gelernt, da mein Mann und ich auch sehr schnell sprechen. Wir müssen auch erst wieder lernen langsam und deutlich zu sprechen. :roll:

Aber wie schon geschrieben, denke ich nicht das Grund zur Sorge besteht aber wenn es dich beruhigt kannst du sie beim Logopäden vorstellen. Oder du fragst bei der Spaltsprechstunde mal um schonmal abzuklären das anatomisch alles ok ist. :hallo:

A.Makdissi
17.01.2010, 11:44
Hallöchen!

also mit einem Jahr "muss" das Kind diese Laute nicht zwingend alle perfekt aussprechen. Allerdings sind dies die Laute, mit denen so kleine Kinder brabbeln (Lallphase), also z.B. mamamam, bababa, deidei

Besonders für die Explosivlaute P,D,B und auch für die Vokale brauchen Kinder eine gute Lippen- und Zungenmuskulatur und es darf keine Luft durch die Nase entweichen - denn dann klingen diese Laute nasal und undeutlich.
Darum bessern sich die Laute bei vielen erst nach dem Gaumenverschluss deutlich.

Leonie hat also durchaus noch etwas Zeit. Wenn ihr unsicher seid, oder eure Kleine einfach mal von einem "Fachmann" beobachten lassen wollt, könnt ihr z.B. einen Beratungstermin beim Logopäden machen. Dort bekommt ihr auch Tipps, wie ihr spielerisch zu Hause fördern könnt.

Grüße
Aila - selber Logopädin :tach:

Irene und Leonie Sophie
28.01.2010, 20:01
Danke für die Anworten!

Nach zahlreichen Anrufen und Fragen, hab ich eine Logopädin gefunden, die sich mit Spaltkindern auskennt!
Wir waren am Mittwoch (gestern) beim Vorstellungsgespräch bei der Logopädin!
Und sie meinte das es nicht zwingend erfolgerlich ist, dass sie p und b sagen kann, da jedes Kind seinen eigenen Fahrplan hat!
Sie sagte, dass es auch nicht unbedingt notwendig ist, dass sie jetzt schon LOGO bekommt, da sie viel am "quatschen" ist, ein Gefühl für ihr Mund hat (also das sie Gegenstände in den Mund nimmt und auf ihren Fingern am rumkauen ist) und so ziemlich alles am Essen ist! Sie würde auf jeden Fall nicht verpassen und keine "schäden" davon tragen!

Aber wenn ich unbedingt will, dass sie jetzt schon anfängt, soll ich mich mit HNO, MKG oder KiA besprechen.

So, das hat mich natürlich beruhigt.

Sie meinte auch, dass es wohl sinnvoller sein würde, wenn wir nochmal nach dem Hartgaumenverschluss kommen!
Da könnte man schon um einiges mehr machen.

Ich hab noch eine Frage an euch!
Sie sagte irgendetwas über die Krankenkasse und das diese nur 60Std/pro Jahr bezahlen würden und das sie nur darauf ein anrecht hätte!
Hab ich da was falsch verstanden??? Kann mir das jemand erklären?

Petra und Julius
29.01.2010, 08:35
Sie meinte auch, dass es wohl sinnvoller sein würde, wenn wir nochmal nach dem Hartgaumenverschluss kommen!
Da könnte man schon um einiges mehr machen.

Hallo Irene,

der Hartgaumen ist also noch offen? Dann ist es ganz normal, dass sie P und B noch nicht sagen kann (es geht aber oft, wenn man die Nase zuhält). Julius konnte diese Laute kurz nach dem Hartgaumenverschluss.

Wir waren vom Säuglingsalter an bei einer Logopädin, die alle paar Wochen darauf geschaut hat, wie er sich entwickelt. Sie hat uns viele tolle Tipps gegeben und ich bin mir sicher, dass Julius ohne diese Maßnahmen nicht so super sprechen würde. Wir konnten auf jeden Fall vor dem Hartgaumenverschluss schon einiges machen (unsere Logopädin war auch Castillo-Morales-Therapeutin).

Geordie
29.01.2010, 11:14
Ich weiß nicht, was es da heute für Regelungen gibt, wieviel eine Krankenkasse bezahlt. Aber falls von 60 Stunden im Jahr die Rede war, würde ich das nicht als "nur" bezeichnen. Das wäre ja mehr als einmal pro Woche. Meiner Erfahrung nach geht man so oft aber doch gar nicht zum Logopäden.

Vera

leri
29.01.2010, 12:49
Ich hab noch eine Frage an euch!
Sie sagte irgendetwas über die Krankenkasse und das diese nur 60Std/pro Jahr bezahlen würden und das sie nur darauf ein anrecht hätte!
Hab ich da was falsch verstanden??? Kann mir das jemand erklären?

Hallo Irene,

vielleicht meint die Logopädin da die 60 Behandlungseinheiten, nach denen ein logopädisches Problem "im Regelfall" behoben sein sollte. Das bezieht sich aber meines Wissens nicht auf 60 Stunden im Jahr, sondern auf 60 Behandlungseinheiten in Folge. Solange kann der verordnende Arzt die Folgerezepte ohne weitere Begründung ausstellen. Anschließend müßte man dann eine Pause von 3 - 4 Monaten machen, bevor man eventuell wieder ein Rezept bekommt, falls es zu einem Rückfall gekommen ist oder eine andere Erkrankung erneut eine Behandlung erfordert. Handelt es sich aber um eine Erkrankung "außerhalb des Regelfalls", kann der Arzt auch mehr als 60 Einheiten in Folge verordnen, muß das aber auf dem Rezept ankreuzen und medizinisch begründen. Eine Ausnahme gibt es anscheinend für Kieferorthopäden und Zahnärzte. Die sind nicht an diese Vorschriften gebunden, wenn die Logo wegen Zahn- und Kieferfehlstellungen erforderlich ist, was bei unseren Kindern ja durchaus der Fall sein kann.


Ich war ja der Meinung, LKGS wäre sicher kein Regelfall. Unser Hausarzt hat sich aber nach 60 Behandlungseinheiten geweigert, weitere Rezepte für Logo auszustellen. Leider gibt es keine Liste darüber, welche Erkrankungen nun "außerhalb des Regelfalls" sind, die Entscheidung liegt beim verordnenden Arzt, und der entscheidet meist dagegen, um sein Budget zu schonen. Bei Valerian wollte ich nicht unbedingt auf einen Rückfall warten, weil er damals super Fortschritte gemacht hatte, die aber noch nicht gefestigt waren. Da wir noch nicht beim KFO in Behandlung sind, stellt uns jetzt der Zahnarzt die Rezepte für Logo aus.

A.Makdissi
30.01.2010, 07:50
Zur Erklärung:

Je nach Diagnose bekommt der Patient eine bestimmte Anzahl von Behandlungseinheiten (kann man in den Heilmittelrichtlinien nachlesen). Bei einer sogenannten SP1=Sprachentwicklungsstörung VOR Abschluss der Sprachentwicklung stehen dem Patienten 60 Therapieeinheiten zu.

Sollte die Sprachstörung dann noch nicht behoben sein, kann der Arzt weiterverordnen! Er muss allerdings auf der Verordnung begründen, warum eine Weiterbehandlung notwendig ist - das ist dann die "Verordnung ausserhalb des Regelfalles". Zur Sicherheit kann man auch bei der eigenen Krankenkasse nachfragen, ob sie die Kosten weiter übernehmen. Früher musste man die Verordnung auch genehmigen lassen, aber dass haben die meisten Krankenkassen inzwischen abgeschafft.

Andere Möglichkeit: Man macht eine Therapiepause von 3 Monaten. Danach kann der Arzt wieder von Neuem verordnen - quasi wie bei einer Erstverordnung.

Grüße
Aila

Irene und Leonie Sophie
30.01.2010, 12:59
Ja ihr Hartgaumen ist noch offen!!!!

Ach so.... Leonie kann dadurch gar nicht p und b sprechen!?

Gut zu wissen, Danke!:gut:

Dann hab ich die Logopädin doch falsch verstanden... :roll:
Danke, für eure Erklärung!

Kathrin und Jonas
30.01.2010, 16:34
Also Jonas hat auch erst nach dem Gaumenverschluß PAPA sagen können.
Auch dann hat es noch etwas gedauert. er wrde im Januar operiert und an Ostern hat er es dann gesagt. Er ist bis heute (ca. 3,5 Jahre) sprachlich ganz normal entwickelt.