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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Namenswahl



Katja mit Alexander
16.06.2009, 19:38
Wir sind bei der Namenswahl für unseren Zwerg, der im August mit einseitiger LKGS geboren werden soll, immer noch nicht zu einem Entschluss gekommen. Jetzt habe ich überlegt, wie es denn mit eventuellen Sprachschwierigkeiten später aussieht. Welche Probleme, treten denn häufig auf bzw. haben die Kinder mit bestimmten Lauten Schwierigkeiten? Oder ist das doch garnicht so wichtig und eigentlich zu vernachlässigen? Ich stell mir das so traurig vor, wenn er sich dann mal mit drei Jahren im Kindergarten vorstellt und er den Namen nicht richtig aussprechen kann ... Vielleicht sind meine Überlegungen ja auch totaler Quatsch, kenn mich bei dem Thema halt noch nicht gut aus, also bitte klärt mich mal auf!

Liebe Grüße und vielen Dank!

Gigi und Leon
17.06.2009, 07:18
Ich fühl mich zurückversetzt :D.
Genau diese Gedanken hatten wir damals auch.
Bei Leon haben wir dann erstmal alle Namen mit "Zischlauten" bewusst weggelassen. Leon war damals!!! noch total selten und wir dachten, passt perfekt. 3 Monate später kam dann die "Leon-Schwemme" :motz:, weil in irgendsoeiner Soap im Fernsehen ein "Leon" aufgetaucht war. Sei es drum.
Als unsere Zweite dann langsam begann sich auf den Weg zu machen, stand "Klara" eigentlich schon fest. Durch Zufall sprach ich mit 2 Selbstbetroffenen und die machten mich darauf aufmerksam, dass "KL" und "KN" bei ihnen ein Ding der Unmöglichkeit war.
Wir hatten aber auch im Sinn, wie ihr, dass er seinen Namen und die Namen seiner Geschwister gut aussprechen sollte, also wurde aus Klara eine Madita und mit Zweitnamen Klara. :D

Leon hatte jedoch keine Probleme mit Zischlauten "KN" und "KL", also hätten wir uns das auch sparen können. Klar, weiß man es ? :nixweiss:
Wir haben drauf Rücksicht genommen, aber nötig war es eigentlich nicht.
Aber unsre Kiddies sind mit ihren Namen ganz zufrieden ;).

Viel Spaß beim Suchen :hallo:

Gigi

Katja mit Alexander
17.06.2009, 07:39
Hallo Gigi!

Danke für deine aufmunternde Nachricht! Das ist jetzt Zufall, aber unsere Favoriten sind zur Zeit Leon und Felix, wobei wir eben denken, dass Leon sich sehr angenehm anhört und spricht wohingegen das x von Felix vielleicht schwierig ist.
Mit der Häufigkeit ist das ja immer so eine Sache (denke aber auch immer an den Leon aus GZSZ ;)), deswegen haben wir diesen Punkt jetzt mal ganz außer Acht gelassen.
Dann kommt noch hinzu, dass unsere Nachbarn 4 Wochen früher als wir ET haben und es jetzt plötzlich doch ein Junge wird. Da hab ich natürlich total Angst, dass sie uns den Namen wegschnappen! Die Tochter heißt nämlich Laura und da ist Leon ja nicht unwahrscheinlich. Ach, das nervt echt ... :roll:
Na vielleicht habt ihr ja noch Anregungen! :nixweiss:

Verena&JamieDean
17.06.2009, 09:12
Hallo Katja...

Ich habe erst nach der Geburt erfahren, dass mein Sohn eine LKGS hat, aber schon vor der Geburt stand für uns sein Name fest...
Meine Meinung ist, dass LKGS-Kinder später im Alltag eine Menge Wörter benutzen müssen, worin "Zischlaute" enthalten sind, und darum sollte man es auch nicht von der LKGS abhängig machen, welchen Namen das Kind tragen soll, denn seinen Namen wird er ja nicht täglich irgendwo erwähnen.
Zu deinen Nachbarn: Frag sie doch einfach, wie sie ihren Sohn nennen werden, dann wäre diese Ungewissheit schon mal aus der Welt geschafft. ( Wobei ich persönlich mich nicht von der Namenswahl irgendwelcher Nachbarn beeinflussen lassen würde, schliesslich muss euch der Name ja gefallen).

Ich wünsche dir jedenfalls ein gutes Händchen bei der Namenswahl..:freude:

Gruss Verena

P.S.: Mein ältester Sohn ( ohne LKGS) ist 4 Jahre und heisst ebenfalls Leon..:D

Katja mit Alexander
17.06.2009, 09:22
Hi Verena,

unsere Nachbarn wollen den Namen leider nicht verraten. :nixweiss:
Es wär mir auch total egal, wenn wir in einer Mietwohnung wohnen würden und sich eh alles irgendwie verläuft. Da wir aber im EFH genau nebenan wohnen und die Kinder auch noch gleichaltrig sind fände ich das nicht so toll, wenn der Name derselbe ist. Zum Thema Namen nennen: unsere Amelie ist ja jetzt zwei geworden und ständig wird sie gefragt "Na wie heißt du denn, Kleine?" Klar, wenn man vorher nichts von der Spalte weiß ist das ja kein Thema!

Vronileine
17.06.2009, 09:35
Katja, Hallo!

Ich hab mich fast amüsiert darüber, daß Du Dir darüber Gedanken machst, auf die ich nie gekommen wäre...;)

Such Dir einfach einen hübschen Namen aus, er wird sowieso sprechen lernen! Oder willst Du ihm die ganze Welt mit den vielen, schönen, schwierigen Wörtern ein Leben lang vorenthalten?

Meine Meinung: Leon ist ein sehr schöner Name, leider soooooo häufig geworden!

Gruß Vroni

Ps: ich hab zu meinem Sohn (2,5) gerade gesagt, er soll "Felix" sagen und er kann es. :D

Katja mit Alexander
17.06.2009, 10:01
Danke für den ultimativen "Felix" Test! :freude: Freut mich, dass du deinen Spaß hast mit dem Thema. Vielleicht gehen ja wirklich die Hormone mit mir durch? :gruebel:

Sandra&Ida
17.06.2009, 11:10
Wir wussten ja vor der Geburt auch nichts von der Spalte, daher haben wir uns natürlich auch keine Gedanken gemacht.
Vielleicht findet ihr ja noch den ultimativen Namen, und das wichtigste ist glaube ich dass Ihr ihn toll findet. Ich finde es schön, dass Ihr Euch soviele Gedanken macht.
Man weiss ja eh nicht, ob Euer Sohn Sprachproblem haben wird. Wir haben Glück gehabt und Ida spricht sehr gut, und trotzdem hat sie lange Zeit zu sich selber "Dada" gesagt.
Mir wäre es bei einem zweiten Kind auch wichtig dass der Name zum Namen des Geschwisters schön klingt.

Viel Glück bei der Suche !

Sandra

Karina
17.06.2009, 19:02
Hallo ihr Lieben!

Ich finde diese Gedanken sollte man sich schon machen. Wenn mein Kind eine LKGS hätte würde ich auch darauf achten, ob man das Kind gut verstehen würde wenn es nach seinem Namen gefragt würde. Ich hab das früher selbst erlebt. Ein Erlebnis bei einer Tanzstunde, wo ich etwa 10 Jahre alt war, ist mir so in Erinnerung gebllieben. "Wie heißt du?" -"Ich heiße Karina" -Ach, Kaina ab ich auch noch nie gehört, is aber auch ein schöner Name" Aber schlimmer ist, wenn man sich so viel Mühe gibt beim Sprechen und trotzdem nicht verstanden wird und man den Namen (aber auch andere Dinge) zwei bis dreimal wiederholen muss.

Ich habe hier im Forum auch schon Namen gelesen, ich weiß jetzt nicht konkret welchen und es soll sich bitte auch niemand diskriminiert fühlen, wo ich mich gefragt habe ob das so eine gute Wahl war für ein LKGS-Kind. Eltern lernen ihr Kind zu verstehen (Meine Mutter wusste auch immer was ich meine) aber im Alltag haben Aussenstehende oft sehr große Schwierigkeiten das Kind zu verstehen weil sie zunächst nicht so genau hinhören und auf die sprachlichen Besonderheiten Rücksicht nehmen. Wie oft versteht man von Menschen auch ohne LKGS den Namen nicht weil man nicht richtig hingehört hat- bei LKGS wird das noch schwieriger.

Das Problem ist, dass man nicht generell sagen kann ob die Zischlaute das Problem sind. Es sind oft auch das "K" und bei mir das "R" und das "S". "Kleine Kinder können keine Kirschkerne knacken." den Satz musste ich als Kind immer meinem Arzt vorsprechen, weil LKGS-Kinder das angeblich nicht sprechen können. Das K war aber bei mir nicht das Problem.

Ich würde bei meinem Kind auf Namensexperimente verzichten, wenn es eine LKGS hätte. ich glaube man findet dann trotzdem noch einen schönen und passenden Namen. Felix kann ich persönlich schonmal super aussprechen. ;)

Ich spreche selbst zwar nicht mehr so schlecht wie früher aber mit dem "R" stehe ich manchmal noch auf Kriegsfuß. Ich finde den Namen "Marie" zum Beispiel schön, aber ich selbst möchte den Namen meines Kindes auch fehlerfrei aussprechen können, daher fällt dieser schon mal von meiner Liste der möglichen Namensalternativen.

Liebe Grrrüße!

Tina
17.06.2009, 19:09
bei mir das "R" und das "S".

*ggg* dann sei froh, dass Du nicht meinen Nachnamen trägst: Ross.

Manchmal, wenn ich unkonzentriert oder müde bin, hab ich Probleme, das Wort korrekt auszusprechen, so dass sich bei mir über die Jahre hinweg, folgender Satz "eingefressen" hat, wenn ich mich irgendwo vorstellen soll/muss:

"Ross, wie das Pferd"

Aber meistens klappt es dann doch ohne Probleme!

Den Nachnamen kann man sich halt nicht aussuchen...:D

Sorry, war jetzt ein bisserl :OFF TOPIC:

Katja mit Alexander
17.06.2009, 20:00
Hallo Karina!

Danke für deinen super Beitrag! :knuddel:Genauso waren eigentlich meine Gedanken. Hab dir mal eine PN geschickt.

Liebe Grüße,

Geordie
17.06.2009, 21:39
Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass es definitive Laute gibt, die grundsätzlich schwer auszusprechen sind, wenn man eine LKGS hat. Wenn überhaupt, stolpere ich manchmal über die Zischlaute, aber sonst kann ich alle Laute einwandfrei aussprechen.

Als ich als kleines Kind sprechen gelernt habe, haperte es beim "p", was mir irgendwie einleuchtet, da die Lippenmuskulatur erst noch gekräftigt werden musste. Da wurde dann aus dem "Papa" ein "Kaka", aber das hat sich auch schnell wieder gegeben.

Sätze, die mit "k" beginnen, musste ich auch aufsagen. Dabei ging es aber nicht um die Aussprache des "k", denn das konnte ich ja, sondern darum, ob beim Sprechen Luft durch die Nase entweicht, was natürlich nicht sein darf.

Vera

Petra und Julius
18.06.2009, 09:28
Hallo Katja!

Ich finde deine Überlegungen gut, aber ich weiß nicht, was ich dir raten soll.

Bei uns war es so, dass wir vor der Geburt nichts von der Spalte wussten. Wir hatten "Julius" schon lange ausgewählt. Der Name ist nun ja nicht alltäglich und in gewisser Weise auch ein "Experiment". Wir sind dann trotz Spalte dabei geblieben, aber ich gebe zu, dass wir anfangs ein paar Zweifel hatten, ob wir nicht einen alltäglicheren Namen nehmen sollten (aber wir haben schon einen sehr häufigen Familiennamen, deshalb sollte sich der Vorname etwas abheben).
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<o></o>
Aber: Heute bin ich sehr froh, dass wir uns nicht anders entschieden haben. Julius ist selbst sehr glücklich mit dem Namen (er ist stolz, einen Namen zu tragen, den sonst kaum einer hat). Dass er den Namen am Anfang nicht richtig sprechen konnte, war nie ein Problem. Du kannst auf jeden Fall davon ausgehen, dass dein Kleiner keinen dauerhaften Sprachfehler haben wird, und er seinen Namen - egal welchen - auch richtig sprechen können wird. Den Namen trägt er sein ganzes Leben, aber das Sprachproblem ist vorübergehend!

@Gigi: So wie euch mit "Leon" ging es uns mit "Pia". Als sie geboren wurde, war der Name bei uns total selten (es haben mich Leute gefragt:"WIE heißt sie?"). Aber ein paar Jahre später kam eine mittlere "Pia"-Schwemme. Nix is es mit dem Vornamen, der sich etwas abhebt...:D
<o></o>

Smiledesigner
18.06.2009, 13:20
"Wie heißt du?" -"Ich heiße Karina" -Ach, Kaina ab ich auch noch nie gehört, is aber auch ein schöner Name"



Das "R" ist wohl ein Verschluckbuchstabe, was?!

Ich bekomme als Antwort regelmäßig verständnislose Blicke, wenn ich mich Neulingen vorstelle. Das "Missverständnis" wird besonders dramatisch, wenn laute Umgebungsgeräusche dazwischenfunken! Ich hatte mal ein nettes Erlebnis auf dem Bahnsteig:

"Wie heißt du?"
"Ruth."
"Was? Ute??? :eek:"

Das war schon wieder so abwegig, dass ich mich köstlich amüsieren konnte. :D In den allermeisten Fällen nervt es aber ungemein! Drei Mal wiederholen zu müssen, wie man heiß, ist in den seltensten Fällen ein guter Gesprächseinstieg...

Ich persönlich finde es viel angenehmer "Leon" zu sagen, weil der Name rundherum "weich" ist. Aber Felix klappt auch.

Lasst euch nicht von irgendwelchen Nachbarn oder Statistiken beeinflussen! Am Ende wird sich der Bauch entscheiden und die Entscheidung wird gut und richtig sein. Meiner Meinung nach könnt ihr bei den Namen, die zur Auswahl stehen, mit keiner Entscheidung falsch liegen. Letztes Mal hats ja auch fabelhaft geklappt!
Amelie ist nämlich (trotz Film und Berühmtheit) wunderschön!

Weiterhin viel Spaß beim Vorfreuen und alles Gute!

Ruth

Dominik
20.06.2009, 16:40
Ich finde diese Gedanken sollte man sich schon machen. Wenn mein Kind eine LKGS hätte würde ich auch darauf achten, ob man das Kind gut verstehen würde wenn es nach seinem Namen gefragt würde. Ich hab das früher selbst erlebt. Ein Erlebnis bei einer Tanzstunde, wo ich etwa 10 Jahre alt war, ist mir so in Erinnerung gebllieben. "Wie heißt du?" -"Ich heiße Karina" -Ach, Kaina ab ich auch noch nie gehört, is aber auch ein schöner Name" Aber schlimmer ist, wenn man sich so viel Mühe gibt beim Sprechen und trotzdem nicht verstanden wird und man den Namen (aber auch andere Dinge) zwei bis dreimal wiederholen muss.



So eine ähnliche Geschichte habe ich auch erlebt.
Auf einer Geburtstagsparty wollten meine Freunde Pizzen bestellen. Spontan heraus entschied ich mich dazu zum Telefon zu greifen. Was sollte daran so schwer sein Pizzen zu bestellen, dachte ich mir?

Nungut, gwählt waren 3 Schinkenpizzen, ich gab die Bestellung auf und dachte mir nichts weiter dabei.
Als der Lieferant ankam, wurde jedoch nur eine Pizza geliefert, ihr könnt euch die "bösen" Blicke von Seiten meiner Freunde bestimmt vorstellen.

Sofort schoss es mir durch den Kopf, dass ich naja mittel, bis schwere Probleme bei der Lautbildung des R's habe. Erklärt habe ich es meinen Freunden dann auch und sie haben mich verstanden, aber irgendwie doch nicht richtig, kam mir jedenfalls so vor.

Naja, jetzt hab ich euch mal eine von vielen Geschichten um mich herum erzählt.

Gruß

Dominik

Katja
22.06.2009, 16:44
Wir sind auch wieder auf der Namenssuche, und ehrlicherweise ertappe ich mich dabei, wie ich selbst heimlich übe, ob ICH den Namen deutlich aussprechen kann... Wir haben uns bei unserer Tochter für Isabel entschieden, und den Namen sage ich immer bewusst deutlich. Jetzt wo sie sprechen lernt versuche ich eh, klar mit ihr zu sprechen und etwas langsamer, ist ein gutes Training für mich zwischendurch...

Aber es stimmt, das Sprechen wird besser werden, mit dem Namen muss das Kind immer leben. Da finde ich es manchmal grausam, was die Eltern ihren Kindern antun (auch ohne Sprachprobleme), aber muss man um sich abzuheben alles verkomplizieren? Neulich traf ich ein Kind namens AMMELI. Sie wird ihr Leben lang die Schreibweise erklären müssen...

Vielleicht solltet Ihr einfach abwarten, wie Eure Nachbarn ihr Kind nennen, vielleicht wird es ja doh ein Mädchen? Auch Ärzte irren sich... ;-) Und Ihr habt dann immer noch Zeit zum Nachdenken.

LG
Katja

Anjoju
19.08.2009, 10:21
Ich habe gerade erst im Forum gelesen, daß ihr euch sogar gedanken um die Namensgebung gemacht habt...ich finde das erstaunlich! Toll! Darüber haben wir nie nachgedacht - als ich im 5. Monat erfahren habe, daß mein Sohn eine LKGS haben wird, habe ich ganz spontan angefangen noch intensiver als sonst mit meinem Bauch zu "kommunizieren". Man hatte uns damals echt Angst gemacht, vonwegen:"...meist sind da noch andere Behinderungen"....Eigentlich sollte es, wenn es ein Junge wird, ein Jan-Hendrik werden...und plötzlich fing ich an mit meinem "Julius" zu sprechen....ein name, der mir vorher nie in den Sinn gekommen wäre. Als der Kleine dann geboren wurde, die hebamme fragte wie er denn heißen solle, haben mein Mann und ich wie aus einem Mund gesagt "Julius"...was anderes kam gar nicht mehr in Frage......:-) So kanns gehen...! :-) Ich gratuliere euch ganz herzlich zur Geburt des kleinen Alexander (ist übrigens auch ein richtig schöner Name!) - wir wünschen euch alles erdenklich Gute!

Petra und Julius
19.08.2009, 10:43
Als der Kleine dann geboren wurde, die hebamme fragte wie er denn heißen solle, haben mein Mann und ich wie aus einem Mund gesagt "Julius"...was anderes kam gar nicht mehr in Frage......:-)

Ist ja auch ein super Name! :D:D

rebecca mit yannick noah
19.08.2009, 17:39
Da finde ich es manchmal grausam, was die Eltern ihren Kindern antun (auch ohne Sprachprobleme), aber muss man um sich abzuheben alles verkomplizieren? Neulich traf ich ein Kind namens AMMELI. Sie wird ihr Leben lang die Schreibweise erklären müssen...
.da stimme ich dir voll und ganz zu.meine kinder haben z.b. auch afrikanische stammesnamen,die ich bewusst nach hinten gestellt habe(mein grosser heisst aduafo kojo,der kleine nana kweku),damit keine lästerattacken losbrechen.wenn sie dann nach ghana reisen würden,würden sie eh von den grosseltern mit ihren stammesnamen angesprochen.ansonsten glückwünsche an alle neueltern und solche,die es werden wollen,glg,rebecca&co. aus kiel:hallo::hallo::hallo:

Dani & Corvin
19.08.2009, 17:57
Also ich finde es auch wichtig sich über die Alltagstauglichkeit der Namen Gedanken zu machen, allerdings nicht zwangsläufig in Bezug auf die Spalte. Corvin kann seinen Namen zum Beispiel super aussprechen, seine kleine Freundin (Shalin) sagt aber immer noch Corjin. Corvin ist jetzt nicht unbedingt ein Allerweltsname (so war es auch beabsichtigt) aber kompliziert ist er nicht. Bei Marvin beschwert sich ja auch keiner.

Wie man bei Ruth und auch bei Karina sieht, sind es ja auch gängige Namen die ebenfalls Probleme bereiten. Allerdings weiß man auch nie wie sich die Aussprache beim eigenen Kind entwickelt. Corvin hat zum Beispiel keine Problem mit Felix, Alexander und co. In seiner Kindergartengruppe gibt es alle möglichen Namen und die kann er gut sprechen.

Ein bischen Off Topic: Seltsam war nur das mir ein Kind ohne Spalte sagte (o-Ton): „Den Torvin vertehn die Tanja und isch net so dut.” 4-Jahre alt der Kleine und hat massive Probleme mit der Ausssprache. Anstelle zur Logo haben ihn seine Eltern zum Früh-English angemeldet :roll:. Im Endeffekt kann man noch so gut vorbereitet sein an alle möglich und unmöglichen Problem wird man nie denken können.

Julia und Felix
21.08.2009, 07:48
Hallo zusammen,

bin auch der Meinung, dass man sich gewisse Gedanken über die Alltagstauglichkeit eines Namens machen sollte und mitunter die Kinder schon über alle Berge sind, wenn man die hundertfünfzig Namen, die ihre Eltern ihnen gegeben haben (Chantalle-Charlotte-Sophie-Marie, warte bitte....!- bitte nicht in den falschen Hals kriegen, wenn es einen Rufnamen gibt, ok, aber wenn alle Namen ausgesprochen werden sollen-oje) ausprechen muss, dann weiss ich nicht, ob man dem Kind einen guten Gefallen tut.
Ich denke auch, dass man im Vorfeld nicht sagen kann, mit welchen Namen oder Wörtern, Buchstaben Probleme entstehen könnten.
Unser Felix hat ausgerechnet mit dem "F" Schwierigkeiten und nennt sich selbst "Kelix".
die Logo meinte, dass er eben auch noch rückverlagert spricht und es dadurch dazu kommt. Uns hat der Name aber so gut gefallen, weil es ja " der Glückliche" heisst und der Name ist schön frech-passt wunderbar.
Ich gehe einfach davon aus und vertraue darauf, dass sich noch einiges ändern wird, er ist jetzt gerade 2,5 Jahre alt und somit ja auch längst noch nicht am Ende der Sprachentwicklung.
Die Erfahrungen, die einige Selbstbetroffene gemacht haben, sind natürlich nicht von der Hand zu weisen, aber wenn der Nachname vielleicht auch einige Ecken hat, dann wird man den ja auch nicht ändern, jedenfalls nicht so ohne weiteres.
Ich fänd es schlimmer, dem Kind einen Namen zu geben, nur weil ich mir vorstelle, er sei weich, mag den Namen aber nicht leiden. Er sollte doch zum Kind passen und auch gefallen.

L.G.Julia

juli-elli
30.08.2009, 13:28
Möchte auch gern meinen Senf zum Thema dazugeben ...

Ich glaube, sagen zu können, dass ich im großen und ganzen recht gut sprechen kann, zumindest kann ich mich im allgemeinen gut verständlich machen und muss nicht alles x-mal wiederholen. Zischlaute kann ich zwar in der Tat nicht ganz "sauber" aussprechen, aber auf jeden Fall gut genug, um von anderen verstanden zu werden. Was aber für mich wirklich ein Problem darstellt, sind Wörter wie Jeans, George, Dschungel etc. - diesen "Dsch"-Laut kann ich irgendwie nicht sonderlich gut bilden. Zu allem Übel kommt's mir manchmal so vor, dass es sogar umso schwieriger wird, je mehr Mühe ich mir gebe *seufz* Um ehrlich zu sein, habe ich mich auch schon dabei ertappt, die "Dsch"-Wörter nach Möglichkeit zu vermeiden, was aber natürlich nicht immer geht. Und für mich wäre natürlich klar, dass mein Kind -sofern ich denn eins hätte- niemals Jennifer oder Justin heißen würde ...

Wie geht's denn anderen Betroffenen gerade in Bezug auf diesen "Dsch"-Laut? Habt ihr damit auch Probleme, oder könnt ihr das fehlerfrei aussprechen?

LG, Elke.

Geordie
30.08.2009, 17:02
Ich kann den Laut "dsch" zwar aussprechen, aber er ist sicherlich derjenige, der am schwierigsten zu sprechen ist.

Vera

rebecca mit yannick noah
31.08.2009, 06:49
das "dsch"klappt ganz gut,auch wenns ein bisschen pfeift.ich habe das problem,wenn "s" am ende steht:ich "verschlucke"oder"verzische"es oft!